Kiss-AuslieferungenRhB Krokodil Ge 6/6I ab 07.07.

Wie im Bericht erwähnt: \" ... Darauf zu verzichten scheint sinnvoller....\"

Daniel

Ich neige auch dazu, auf die Aufstiege zu verzichten. Allerdings könnte man sie näher am Gehäuse montieren, wenn man, wie ich, nur LGB R3-Radien befahren muss.
Nebst einem winzigen Gewindeschneiderchen fehlt mir im Moment noch die zündende Idee, wie das zu bewerkstelligen sein könnte.

Auch die überlangen Kurbelzapfen der inneren Räder sind für R3 masslos übertrieben und gar nicht hübsch.

Ansonsten fuhr die Lok draussen im Garten auf ihrer ersten Probefahrt samt BRAWA-Wagen perfekt durch alle Kurven und über alle Weichen. Auch der Sound gefällt mir.

Stimmt beim BEMO Kroki ist das elegant und unauffällig gelöst.
Mein Spruch seit Jahren : \"Die 2m Herstellern könnten bei BEMO einiges lernen.\"

Hallo,

habe heute erstmals einen Krokofanten begutachten können.

Für knapp 3k Euro hätte ich mechanisch etwas mehr erwartet.

Für die sehr fragwürdige R2 Tauglichkeit hat man das Lichtraumprofil sprengende Trittleitern und monströse Kurbelzapfen. Die alternativ beigelegten Leitern, die dem Original nachempfunden wurden, sind nicht mal R5 tauglich.

Die vorgesehenen Löcher für die Panthosteueerung im Dach passen nicht zu den Löchern im Panthografen. Für einen Einbau eines Entkupplers (Massoth oder Fertig) ist überhaupt nichts vorgesehn, also Zielrichtung Vitrine und R2 Besitzer?

Optische Ausführung ist excellent, Sound kommt authentisch.

Grüsse

Herby

Es ist mein erstes Messingmodell. Ich bestaune den überragenden Detailreichtum und die guten Fahreigenschaften.

Es kommt mir aber so vor, als hätte man kompromisslos eine weitgehend detailtreue Lok geschaffen und sich erst hinterher überlegt, wie man die nun durch den R2 bringt.
Eigentlich müsste die angestrebte Kurvengängigkeit von Anfang an in die Überlegungen einbezogen werden, um allfällige Kompromisse besser in der Konstruktion \"verstecken\" zu können.

Die Lösung mit den masslos verlängerten Kurbelzapfen sieht ja nicht einmal in der Vitrine gut aus. Die Zapfen scheinen auf den ersten Blick unverrückbar festzusitzen, sodass man sie nicht einmal gewaltlos kürzen könnte.

Zusammen mit gekürzten inneren Kurbelzapfen müsste man die Aufstiege nur knapp ausserhalb der Gehäusewand bzw. des Umlaufblechs anbringen. Immerhin ein humanerer Kompromiss.
So wie die C-C aus der Schachtel kommt, erinnert sie mich an einen 200 t-Pneukran im Einsatz mit ausgefahrenen Stützen.

(Alles bezogen auf R3)

Punkto \"es muss durch Rx\" sind die USA-Hersteller etwas klüger, da wird der Mindestradius angegeben und mehrheitlich ist es so, dass man lieber paar mögliche Käufer vernachlässigt.
Abstriche an der Detailtreue werden da viel weniger gemacht und die Preise liegen noch lange nicht im 3000 € Bereich — sind natürlich nicht in Messing gefertigt, aber die BRAWA G 4/5 ist das ja auch nicht.