Gleisplan 1.2.
Interaktiver Gleisplan mit 10 farbigen Ausschnitten im Grossformat
Die ursprüngliche Anlage war 20x4 m groß und verlief bewusst nur am Rand des Gartens. Dies ermöglichte den Kindern, im Garten zu spielen, und ließ Raum für die Blumenwünsche meiner Frau. Die Anlage befand sich in einem leichten Gefälle, das mit einer Stützmauer aus Natursteinen abgeschlossen war. Es wurde eine eingleisige Strecke angelegt, obwohl das Vorbild kontinuierlich neue doppelspurige Abschnitte baute.
Nach dem Umzug im Dezember 2008 entstand der Wunsch, die Züge wieder fahren zu lassen. Vorübergehend wurde eine Anlage von 7x8 m im Dachboden realisiert. Bereits im Mai 2009 begann der Bau der neuen Außenanlage. Wie zuvor sollte die Anlage am Rand des Grundstücks verlaufen. Ein Bahnhof mit drei Gleisen und einem Ausweichbahnhof bildete das zentrale Thema. Die neue Anlage erstreckt sich über 7.8 x 11 m. Die beiden ersten Weichen wurden als Bogenweichen mit Radien von 2000 mm und 3000 mm ausgeführt und von TrainLi nach eigenen Plänen gefertigt. Für Nebengeleise und Abstellgeleise wurden LGB R5 Weichen verwendet. Ausschließlich Schinen aus Edelstahlmaterial wurde verwendet (außer den R5 Weichen), was den Vorteil hat, dass es bei Feuchtigkeit nicht anläuft und keine isolierende Patina bildet.
Rasenkantensteine "Gordula" und armierte Großformat-Betonplatten wurden auf einem Kiesbett mit Wasserwaage und Setzlatte ausgerichtet. Kurven erhielten eine Überhöhung, die bereits beim Verlegen der Grundplatten entstand. Mit dem Doppelgleisbieggerät von TrainLi wurden die Gleise dem Verlauf der Platten nach verlegt. Die Gleise und Weichen wurden mit einem Kies von 2-3 mm Korngröße eingeschottert und mit Sarnacol 2116 verklebt. Durch konsequentes Verlöten der Schienenstöße reicht eine einzige Einspeisung des Fahrstroms für die 50 m Strecke aus, wodurch weder Kontaktprobleme noch Spannungsverluste entstehen.
In beiden Bahnhöfen ist das Kreuzen von je zwei 5-Wagen-Zügen möglich. In Filisur finden 6-Wagen-Schnellzüge Platz. Die maximale Steigung beträgt 45 ‰, was der RhB Steigung von Klosters nach Davos entspricht. Keine Radien sind kleiner als R2.
VIDEO Fahrt im Führerstand einer HGe 4/4 II auf der alten Anlage