Spannungsversorgung und Abzweigestellen zum Gleis

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8 Jahre 5 Monate her #8936 von thend

mibema schrieb

Nimm einen Zug aus vielen Wagen mit Beleuchtung, aber KEINE Lok.

Deine Wagen sind der Widerstand, aber sie fahren nicht los....wie eine Lok.

Jetzt wenn Du kannst einen alten Trafo anklemmen (keine Zentrale im analogmodus, die macht Hochfrequenz!).

Dann aufdrehen und STROM messen hinten am hintersten ende Deiner Anlage. Einfach die letzte Einspeisung auftrennen, also eine der beiden Leitungen, Amperemeter rein und gucken ob Strom fließt und wenn ja, wie herum. Dann weisst Du ob Deine Ringleitung das Gleis speißt oder das Gleis den Ring. Mehr willst Du nicht wissen.

Ach, Deine 14,x Volt waren Wechselstrom....zur Probe mal dein Multimeter auf AC schalten wenn Du eine Zentrale im Analogmodus benutzt...Du wirst staunen!


Das mit den Wagen, um zu sehen wer wen speist, wird evtl mein nächster Test. Momentan geht es in erster Linie darum geht, ob die Einspeisung reibungslos funktioniert.
Ich habe Folgendes gemacht:

Spannung gemessen: 14,2 V DC, 5,6 AC. Habe die ACs erstmal ignoriert, weill ich jetzt nicht so recht wusste, wie ich die in meine Rechnung einbeziehen soll.

Habe dann an der Gleisstelle, wo die Spannung eingespeist wird, an eine Schiene einen Widerstand (gemessen: 990ohm) rangehalten und den Strom gemessen: 14,3mA. ergibt also einen Gesamtwiderstand von 993ohm, das heißt, bis der Strom im Gleis ankommt, hat er einen Widerstand von 3ohm zu überwinden (wenn jetzt meine Rechnung richtig ist und es keine Rolle spielt, dass ich die AC ignoriert habe...
Das hieße aber auch, dass im Extremfall, also 5A allein in der Zuleitung, eine Spannung von 15V, also alles, abfallen würde. Kann das sein??? Das wäre dann ja nicht so gut! Wie gut, dass meine Bahn noch nicht fertig ist, und ich die Chance habe, noch eine bessere Einspeisung zu bauen, wo dann wirklich alle Kabel neu sind.

Wilco schrieb

Es geht vielleicht auch mit Schienenverbinder von Massoth.
Für deine vernickelte Gleise gibt es auch vernickelte Schienenverbinder.


Hi wilco, genau die verwende ich :lol:

Andreas schrieb

Mit einem 150 Watt Thunder-Kolben und SOO einer Lötspitze! Zusammen mit den Utensilien von Löttechnik24.de (Flussmittel und Lötzinn) geht das perfekt (Lötzen verläuft wie Kräuterbutter auf einem Steak!) . Einen Schwamm zum kühlen in Griffnähe löte ich so jede Lötstelle problemlos.

Und eines versichere ich Jedem, jede Anlage die nach diesem System verlegt wurde, hat noch nie Probleme gemacht!


Das klingt super! Da würde ich mir ja auch das ganze Buddeln, also Zeit und Arbeit, sowie den Kauf von Dosen und Leitungen, also Geld, sparen.

Ich habe sowohl vernickelte, als auch neuerdings Edelstahlgleise. Geht das bei beiden? Und müsste ich da irgendwas anschleifen/anrauen?

Gruß und danke für eure Hilfe, finde ich echt super!

Thomas

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8 Jahre 5 Monate her #8943 von mibema
warum so kompliziert....

wenn Du eine Ringförmige Anlage hast (\"Kreis\"), dann trenne den auf, direkt an der ersten Einspeisung, schließe auf einer Seite der Trennung beide Schienen kurz, dann miß auf der anderen Seite den Widerstand direkt zwischen beiden Schienen. Dann muss der Meßstrom durch die linke schiene rein, fast herum und durch die rechte zurück. Dann hast Du den Widerstand.

Der kann durchaus bei einigen Ohm liegen, und jedes Ohm ist mit jedem Ampere was fließt ein Volt Spannungsabfall. Und von der haben wir ja nicht viel.

Daher fahren die Originale ja mit so hoher Spannung wie 11 oder 15 KV AC bzw. 1500 oder 3000V DC.

Grüße

Michael

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auf meiner Anlage.
Thema: RhB ab 1889 bis 2089....

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8 Jahre 5 Monate her #8961 von thend
mibema schrieb:

warum so kompliziert....

Dann hast Du den Widerstand.


Das war DER Tip!! Bei meiner Messung hatte ich wohl nach dem Motto \"warum einfach, wenn es auch kompliziert geht\" gehandelt :laugh:

Und das Ergebnis lässt mich auch wieder ruhiger schlafen: Von der Zentrale bis zur Einspeisung Null(!) messbare Ohm.
Und von der Einspeisung bis zum anderen Ende (also größtenteils alte Verkabeleung) gerade mal 1,2 Ohm. Messkabel und Eigenwiderstand schon rausgerechnet.

Top!

Gruß
Thomas

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8 Jahre 3 Monate her #9204 von thend
Um dieses Thema vorerst abzuschließen:

Ich habe eine Kombilösung gewählt. Bei den älteren Abschnitten mit den vernickeltenThielgleisen habe ich die Elektrik komplett erneuert. Altes Zeug raus und dann alles schön ordentlich mit wasserdichten Dosen und Schläuchen, 4mm²-Leitung und Wagoklemmen aufgebaut. Ich bereue diese Entscheidung nicht. Schon allein das Gefühl, dass meine Leitung und vor allem die Anschlussstellen nicht mehr nackt in der Erde liegen, war es wert.
Die neuen Abschnitte mit Miha-Edelstahlgleis werde wie von Andreas C. verlötet.

Gruß
Thomas

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