RhB-signale von MK-Modells

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2 Jahre 2 Monate her - 2 Jahre 2 Monate her #20471 von thend
Hab jetzt das Hauptsignal mit Vorsignal verdrahtet. Bin von der Dunkelschaltung fasziniert

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Kleiner, zufälliger Seitenhieb zu einer gerade laufenden Diskussion: Mein Video ist im Querformat, und dennoch irgendwie falsch... Mindfuck!

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Liegt daran, dass ich es wegen dem geöffneten Boden nicht hinstellen kann.



Kümmere mich jetzt um die Abdichtung.

Macht zwar Spaß, aber auch Arbeit. Aber auch Spaß.
Letzte Änderung: 2 Jahre 2 Monate her von thend.
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2 Jahre 1 Monat her - 2 Jahre 1 Monat her #20598 von thend
Hallo!

Hier mein Bericht über die MK-Signale, nachdem ich nun Erfahrungen mit mittlerweile fünf Signalen sammeln konnte.

Weil aber eine komplette, ausführliche Anleitung dazu soll, wie man die gartentauglich bekommt, teile ich das auf. Wird sonst zu lang. Erstmal der erste Eindruck und die Vorbereitung.

Erster Eindruck

Die Signale kommen gut und hübsch verpackt an. Die Optik ist einfach klasse. Allein schon durch das hohe Gewicht fühlen sich die Modelle sehr wertig an.

 

 

Kleines Schönheitsmanko: Der Sicherheitsbügel war bei fast allen Exemplaren nicht gleichmäßig gebogen, lässt sich aber selbst beheben. Da wäre vielleicht eine Schablone bei der Fabrikation sinnvoll, anstatt frei Hand, so wie es aussieht.

 

 

Zu den Signalen gehört auch ein Aufkleberbogen, dazu später mehr.

Zum Betrieb braucht man einen Funktionsdekoder, ich habe die empfohlenen Decoder von QDecoder genommen. Genauer den F0-8 Signal mit Litzen (beim ersten Signal hatte ich den mit Stecker, aber da stören nachher die freiliegenden Pins, die dann mit Isolierband abgeklebt werden müssen).

Vorbereitung

Zunächst habe ich bei dem 2-flammigen Hauptsignal die LEDs samt Vorwiderstand getauscht, da die Variante oben Rot, unten Grün ausgeliefert wurde, in den meisten Fällen aber die umgekehrte Variante vorkommt (zumindest sieht das in den Videos so aus).

Nach dem Abschrauben des Bodens sieht man das Innenleben mit der Anschlussbeschriftung, wobei normalerweise Schrumpfschlauch über den Widerständen ist.
Ich habe mir die Fähnchen gleich auch mit den richtigen Anschlüssen des Decoders beschriftet

 

Bei den größeren Signalen gibt es manche Farben mehrfach, deshalb muss man das noch selbst herausfinden, welche Leds nun oben und unten bzw. links und rechts sind. Einfach die Enden der Litze entlacken (muss man so wie so zum Anschließen), und dann eine 9V-Blockbatterie an + und - halten, dann sieht man das aufleuchten.

Die Bodenplatte ist standardmäßig mit zwei Schrauben aus rostanfälligen Metall verschraubt. Diese habe ich durch zwei Edelstahlschrauben (Senkkopf, M2x4) ersetzt. Dazu müssen die
Löcher noch vorsichtig mit einem Senker
erweitert werden, damit der Schraubkopf ohne Überstand reinpasst.

 

In den Sockel bohre ich auf 4mm Höhe (gemessen ohne die Bodenplatte) ein Loch mit 3mm Durchmesser. Dieses sollte entgratet werden.

 

Soweit erstmal für heute, demnächst mehr.

Gruß
Thomas 

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2 Jahre 3 Wochen her - 2 Jahre 3 Wochen her #20611 von thend
Als nächstes eine optische sowie technische Verbesserung; Bei meinen ersten drei Signalen gab es folgendes Problem, bei 4 und 5 habe ich es gar nicht darauf ankommen lassen.

Anscheinend ist es so, dass die Gefahr besteht, wenn die Kappen aufgesteckt werden, dass kleine Kanten und Grate die Isolation der Litze minimal beschädigen. Die Litze liegen sehr eng an den Metallkappen.Tatsächlich konnte ich mit einem Multimeter an winzigen Stellen an Litzen von betroffenen LEDs einen Stromfluss, der nicht sein sollte, feststellen, wenn auch mit hohem Widerstand.

Wenn es nun regnet oder man mit einer Gartendusche das Signal nass macht, wird dieser Widerstand klein genug, um über das Gehäuse einen Kriechstrom entstehen zu lassen, der eine LED ungewollt glimmen lässt. Zumindest, wenn das Signal auch noch mit Metallstäben dicht neben dem Gleis in der nassen Erde steckt. Die Dioden sind nämlich dauerhaft auf + geschaltet, und anscheinend geht’s dann über die nasse Erde zu den Gleisen. Ich weiß nicht, ob ich das technisch korrekt erklärt habe. Aber getestet habe ich es. Es macht einen Unterschied, ob das Signal Kontakt zu den Metallstiften oder sogar dem Gleis hat.
Wenn alles abtrocknet, ist auch das Glimmen weg (außer, die Beschädigung ist zu doll, bei einem Signal war das auch im trockenen Zustand).

Lösung: Ich montiere alle Kappen ab.

 

Dann feile ich die Stellen, wo die Kappen Kontakt mit den Litzen haben, etwas an, sodass scharfe Ecken und Kanten entfernt werden.

 

Dann lackiere ich die Litze in dem Bereich mit Isolationslack, ebenso die Pins der LEDs.
In meinem Fall mit Plastik 70 von Kontaktchemie. Ich sprühe mir etwas in eine kleine Schale und pinsel das dann auf. Auch die Innenseiten der Kappen pinsel ich ein.
Die Kappen werden außerdem noch mit Revell Nr. 9 Anthrazit gemalt.

Wenn alles trocken ist, kann man das wieder aufstecken und mit einem winzigen Tropfen Sekundenkleber befestigen. Am besten die Kappen vorher nummerieren, damit alle wieder an ihren ursprünglichen Platz kommen. 

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2 Jahre 2 Wochen her - 2 Jahre 2 Wochen her #20616 von thend
Leider trifft die Beschreibung "wetterfest" nicht zu... es sei denn, man wohnt im Death Valley. Ob damit nur das Modell selbst gemeint ist, also wenn man die Elektronik außerhalb hat?

Bevor also der Decoder angeschlossen wird, also solange noch viel Platz im Sockel und alles gut zugänglich ist, kommt jetzt der wichtigsteTeil, das Abdichten. Mein erster Versuch war nur mit Silikon. Man braucht auch Silikon, aber alleine reicht das nicht. Da ging mir mal durch Wasser ein Decoder kaputt.Ich empfehle das von Obi in der Tube, transparent. Mein braucht keine Pumpe, er ist einfach sofort einsetzbar und man hat nur eine kleine Tube herumzuliegen. Tipp: nach Gebrauch die ganze Kappe mit Silikon vollschmaddern und auf die Tube raufdrehen, damit das Silikon die Tube abdichtet. In das Loch im Dach des Sockels, wo die Litze durchkommen, presse ich Silikon, bis sich außen ein Pfropf, eine kleine Kugel, bildet.

 

 

Am nächsten Tag kommt der eigentliche Trick. Da habe ich das Glück, dass meine alte Firma einen 2K-Epoxidharz der Firma Epo-Tek benutzt hat. Ich durfte mir die abgelaufenen Beutel mitnehmen. Das Zeug ist am Anfang fast so flüssig wie Wasser, kriecht in jede Ritze. Auch die, in die das Silikon nicht gekommen ist. Das tröpfle ich großzügig auf die Vortags gemachte Silikonstelle. Das Signal ist dabei kopfüber im Schraubstock. Ab und zu nachtropfen, da das Zeug beim Trocknen etwas schrumpft. Auch die vier Schäfte im Sockel der Verschraubung für den Mast nicht vergessen.

 

Leider habe ich kein Foto von der vergossenen Stelle, aber bei einem späteren Foto ist das noch nebenbei zu erkennen.

Am nächsten Tag ist also diese Stelle dicht.

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2 Jahre 2 Wochen her #20628 von 1er
Bei Elektrik/Elektronik soll man eigentlich direkt kein Silikon/Acryl verwenden, da säurehaltig, was sich beim Aushärten ungünstig auswirken kann. Das Silikon am Anschluss meiner Laserröhre wurde z.B. nach kurzer Zeit durch Kriechströme rabenschwarz ...

Ich verwende "Flex+bond" von Weicon.
ig1.de/images/stories/Tipps/k-P1090059.JPG
Es kriecht in kleinste Ritzen. Bleibt aber nach dem Abbinden donnoch so weit elastisch, dass man notfalls mit dem Messer wieder freilegen kann.

 

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2 Jahre 2 Wochen her #20630 von thend
Hallo 1er,

ich werde das mal im Hinterkopf behalten, kannte ich noch nicht.

Ich konnte bis jetzt noch keine Verfärbung feststellen, aber die Litze sind ja auch isoliert.

Diese "zuerst Silikon, dann Epo-Tek"-Technik habe ich von meiner Medizintechnikfirma übernommen, allerdings weiß ich nicht mehr, ob die vielleicht speziell säurefreies Silikon verwendet haben.

Das Epo-Tek hat auch den Vorteil, dass es gleichzeitig als Klebstoff wirkt und Dinge zusammenhält und sich sehr fein dosieren lässt. Dazu später mehr.

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