LGB Ge 6/6-II - mit XLS-M1
3 Jahre 9 Monate her #17852
von hesch
hesch antwortete auf LGB Ge 6/6-II
Hallo,
also ich kann mich Mibema nur anschließen.
Habe bei meiner LGB Ge 6/6 II lange herumexperimentiert, Märklin Programmer, auch noch CS3, im Endeffekt gesamte MLGB Elektronik samt Hauptplatine raus und Eigenbauplatine mit ESU Loksound 5 XL rein.
Märklin fährt die Alleinstellungsmerkmalskiste 100%ig. Die in den Loks verbauten mfx-Dekoder lassen sich unter DCC kaum in den Funktionen, schon gar nicht in den Sounds konfigurieren. Ein Aufspielen eines anderen Lokmusters ist mit dem Märklin Programmer nicht möglich, auch nicht Sounds. Selbst mit einer Märklin CS3 ist die eingebaute Programmiersperre nicht restlos zu überwinden.
Da nur 2 Pinreihen zur Verfügung stehen, verfügt der mfx-Dekoder nur über 6 Funktionsausgänge herkömmlicher Bauart. Das ist rudimentär, wenn man Massoth, ESU (Loksound 5 XL), Zimo (MX690 oder bald MS990) mit bis zu 13 Funktionsausgängen und bis zu 6 Servoanschlüssen sieht.
Jetzt geht die Märklin Bastelei los, der SUSI Kanal wird als Bussystem mißbraucht, darüber kommuniziert der mfx-Dekoder mit teilweise auf der Hauptplatine angebrachten "Neben"controlern (z.B. für Panthoantrieb). Das ist selbst mit einer Märklin CS3 nicht restlos frei umzustellen, geschweige denn mit einer anderen Zentrlale.
Möglicherweise geht Märklin in Zukunft noch einen Schritt weiter und Pantho- und Entkupplerantriebe (HighEnd Kroko) sind dann auch spezielle Fertigungen, die nur an den Nebencontrolern in der mfx-Welt funktionieren.
Leider ist es Realität, wenn man einigermaßen vernünftig eine Lok konfigurieren und einen Profisound (Swoboda, Däppen etc) nutzen will heißt das Märklin-mfx raus.
Wobei das mfx-Protokoll an sich nicht schlecht ist (wurde ja von ESU aus der Taufe gehoben), nur die Verdrängungspolitik von Märklin und die technische Umsetzung sind abzulehnen.
Da sich die verbauten mfx-Dekoder nicht, umprogrammieren lassen (lt. Märklin aus Sicherheitgründen gegenüber dem Anwender - selten so gelacht, wie gefährdet sind dann all die Massoth, ESU und Zimo Besitzer mit frei programmierbaren Dekodern?) sind sie auch nicht weiterverkäuflich. Habe jetzt schon alle Playmobil Loks des Nachwuchses damit digitalisiert, da er in der zweimotorigen Reinigungsmaschine schon knapp über 2,5 A schlapp gemacht hat.
Grüsse
Herby
also ich kann mich Mibema nur anschließen.
Habe bei meiner LGB Ge 6/6 II lange herumexperimentiert, Märklin Programmer, auch noch CS3, im Endeffekt gesamte MLGB Elektronik samt Hauptplatine raus und Eigenbauplatine mit ESU Loksound 5 XL rein.
Märklin fährt die Alleinstellungsmerkmalskiste 100%ig. Die in den Loks verbauten mfx-Dekoder lassen sich unter DCC kaum in den Funktionen, schon gar nicht in den Sounds konfigurieren. Ein Aufspielen eines anderen Lokmusters ist mit dem Märklin Programmer nicht möglich, auch nicht Sounds. Selbst mit einer Märklin CS3 ist die eingebaute Programmiersperre nicht restlos zu überwinden.
Da nur 2 Pinreihen zur Verfügung stehen, verfügt der mfx-Dekoder nur über 6 Funktionsausgänge herkömmlicher Bauart. Das ist rudimentär, wenn man Massoth, ESU (Loksound 5 XL), Zimo (MX690 oder bald MS990) mit bis zu 13 Funktionsausgängen und bis zu 6 Servoanschlüssen sieht.
Jetzt geht die Märklin Bastelei los, der SUSI Kanal wird als Bussystem mißbraucht, darüber kommuniziert der mfx-Dekoder mit teilweise auf der Hauptplatine angebrachten "Neben"controlern (z.B. für Panthoantrieb). Das ist selbst mit einer Märklin CS3 nicht restlos frei umzustellen, geschweige denn mit einer anderen Zentrlale.
Möglicherweise geht Märklin in Zukunft noch einen Schritt weiter und Pantho- und Entkupplerantriebe (HighEnd Kroko) sind dann auch spezielle Fertigungen, die nur an den Nebencontrolern in der mfx-Welt funktionieren.
Leider ist es Realität, wenn man einigermaßen vernünftig eine Lok konfigurieren und einen Profisound (Swoboda, Däppen etc) nutzen will heißt das Märklin-mfx raus.
Wobei das mfx-Protokoll an sich nicht schlecht ist (wurde ja von ESU aus der Taufe gehoben), nur die Verdrängungspolitik von Märklin und die technische Umsetzung sind abzulehnen.
Da sich die verbauten mfx-Dekoder nicht, umprogrammieren lassen (lt. Märklin aus Sicherheitgründen gegenüber dem Anwender - selten so gelacht, wie gefährdet sind dann all die Massoth, ESU und Zimo Besitzer mit frei programmierbaren Dekodern?) sind sie auch nicht weiterverkäuflich. Habe jetzt schon alle Playmobil Loks des Nachwuchses damit digitalisiert, da er in der zweimotorigen Reinigungsmaschine schon knapp über 2,5 A schlapp gemacht hat.
Grüsse
Herby
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3 Jahre 9 Monate her #17868
von jokurt80
jokurt80 antwortete auf LGB Ge 6/6-II
Hallo zusammen!
Wow, ihr macht mir ja Mut
Also, ich habe verstanden, dass für einen unkomplizierten Betrieb der mfx-Decoder raus muss.
Als Ersatz kommt für mich primär ein Massoth-Produkt in Frage, da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe und auch meine restlichen (doch immerhin 10) Loks damit ausgerüstet sind. Mir ist klar, dass mit den Massoth-Decodern kein "üppiges" Funktions-Mapping möglich ist. Bekomme ich damit die Schlusslichter sauber hin (nein, ich brauche bei der Lok kein Rangierlicht) und kann die Stromabnehmer einzeln bedienen, dann bin ich schon zufrieden.
Wenn ich mir so anschaue, was es für Funktionsausgänge braucht, dann kommt folgende Liste zusammen:
Licht vorne
Licht hinten
Schlusslicht vorne weiss
Schlusslicht vorne rot
Schlusslicht hinten weiss
Schlusslicht hinten rot
Führerstandsbeleuchtung vorne
Führerstandsbeleuchtung hinten
Stromabnehmer 1
Stromabnehmer 2
Hier würde sich der XLS-M1 mit seinen 6 Vollspannungs-Funktionsausgängen anbieten. Aber dann fehlen mir immer noch 2 Ausgänge für die Stromabnehmer. Der XLS-ONB hat ja nur 2 FA mit Vollspannung, der XLS immerhin 4.
Verstehe ich das richtig, dass man das 2-Meter-Kabel des Controllers zur Platine abklemmen kann und dann alle 27 Pins des Decoders resp. der Schnittstelle "clean" benutzen kann?
Oder wäre es doch sinnvoller, alles zu entfernen, einen "normalen" XLS zu benutzen und als Ergänzung die "Pantographensteuerung" von Massoth (Frage an Michael: hast du die schon mal verbaut und Erfahrung damit?)?
Gruess
Matthias
Wow, ihr macht mir ja Mut
Also, ich habe verstanden, dass für einen unkomplizierten Betrieb der mfx-Decoder raus muss.
Als Ersatz kommt für mich primär ein Massoth-Produkt in Frage, da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe und auch meine restlichen (doch immerhin 10) Loks damit ausgerüstet sind. Mir ist klar, dass mit den Massoth-Decodern kein "üppiges" Funktions-Mapping möglich ist. Bekomme ich damit die Schlusslichter sauber hin (nein, ich brauche bei der Lok kein Rangierlicht) und kann die Stromabnehmer einzeln bedienen, dann bin ich schon zufrieden.
Wenn ich mir so anschaue, was es für Funktionsausgänge braucht, dann kommt folgende Liste zusammen:
Licht vorne
Licht hinten
Schlusslicht vorne weiss
Schlusslicht vorne rot
Schlusslicht hinten weiss
Schlusslicht hinten rot
Führerstandsbeleuchtung vorne
Führerstandsbeleuchtung hinten
Stromabnehmer 1
Stromabnehmer 2
Hier würde sich der XLS-M1 mit seinen 6 Vollspannungs-Funktionsausgängen anbieten. Aber dann fehlen mir immer noch 2 Ausgänge für die Stromabnehmer. Der XLS-ONB hat ja nur 2 FA mit Vollspannung, der XLS immerhin 4.
Verstehe ich das richtig, dass man das 2-Meter-Kabel des Controllers zur Platine abklemmen kann und dann alle 27 Pins des Decoders resp. der Schnittstelle "clean" benutzen kann?
Oder wäre es doch sinnvoller, alles zu entfernen, einen "normalen" XLS zu benutzen und als Ergänzung die "Pantographensteuerung" von Massoth (Frage an Michael: hast du die schon mal verbaut und Erfahrung damit?)?
Gruess
Matthias
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3 Jahre 9 Monate her #17871
von mibema
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auf meiner Anlage.
Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
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mibema antwortete auf LGB Ge 6/6-II
Hallo Matthias,
ich habe Dir gerade die Schaltung ausgemessen....
also wenn Du den XLS-M1 einsteckst kann der über seine 6 Funktionsaugänge plus Licht alle Lichter steuern, bloß die beiden Panto-Antriebe gehen über den Hilfs-Controller über "MUSI"....
wie befürchtet...
Das Massoth Pantoprint ist seinen Preis (59,-) nicht wert, wenn man Massoth-Pantoantriebe (wie ulkig) wie in der grünen 6/6-II hat, dafür genügt ein DIETZ-DSE-F3 für 15,- EUR, nur hat der nicht die eleganten Buchsen.
Für die rote 702 die noch LGB-Panto-Antriebe hat benötigt man die Massoth-Pantoplatine, oder baut die Lok um auf Massoth-Panto-Antriebe (wie die meisten hier getan haben), vorbereitet ist sie dafür ab Werk.
Sollte das Märklin-mobo mal kaputt gehen, kannst Du einen Sockel von ESU kaufen, den XLS-M1 da reinstecken und weiter verwenden, der ist ja stecker-kompatibel zu den Steckdecodern.
Grüße
Michael
ich habe Dir gerade die Schaltung ausgemessen....
also wenn Du den XLS-M1 einsteckst kann der über seine 6 Funktionsaugänge plus Licht alle Lichter steuern, bloß die beiden Panto-Antriebe gehen über den Hilfs-Controller über "MUSI"....
wie befürchtet...
Das Massoth Pantoprint ist seinen Preis (59,-) nicht wert, wenn man Massoth-Pantoantriebe (wie ulkig) wie in der grünen 6/6-II hat, dafür genügt ein DIETZ-DSE-F3 für 15,- EUR, nur hat der nicht die eleganten Buchsen.
Für die rote 702 die noch LGB-Panto-Antriebe hat benötigt man die Massoth-Pantoplatine, oder baut die Lok um auf Massoth-Panto-Antriebe (wie die meisten hier getan haben), vorbereitet ist sie dafür ab Werk.
Sollte das Märklin-mobo mal kaputt gehen, kannst Du einen Sockel von ESU kaufen, den XLS-M1 da reinstecken und weiter verwenden, der ist ja stecker-kompatibel zu den Steckdecodern.
Grüße
Michael
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3 Jahre 9 Monate her - 3 Jahre 9 Monate her #17872
von mibema
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Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
mibema antwortete auf LGB Ge 6/6-II
Ich habe noch was vergessen:
Natürlich bedient der XLS-M1 auch die SUSI Schnittstelle, nach bestem Wissen und Gewissen...
Das Problem ist, das Märklin dauernd an dem Protokoll herumschraubt, das kann sogar zwischen der roten und der grünen differieren.
Also einfach reinstecken und ausprobieren, es kann nichts kaputt gehen. Dann sparst Du dir die Kosten für eine separate Pantosteuerung.
...Mut zum Fehler....
Michael
Natürlich bedient der XLS-M1 auch die SUSI Schnittstelle, nach bestem Wissen und Gewissen...
Das Problem ist, das Märklin dauernd an dem Protokoll herumschraubt, das kann sogar zwischen der roten und der grünen differieren.
Also einfach reinstecken und ausprobieren, es kann nichts kaputt gehen. Dann sparst Du dir die Kosten für eine separate Pantosteuerung.
...Mut zum Fehler....
Michael
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Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
Letzte Änderung: 3 Jahre 9 Monate her von mibema. Grund: Ergänzung
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3 Jahre 9 Monate her #17873
von hesch
hesch antwortete auf LGB Ge 6/6-II
Also ich habe bei der Ge 6/6 II viel in Märklinsachen investiert (dankenswerterweise hat mein Händler des Vertrauens alles zurückgenommen, da er mit seiner Meinung auch nicht richtig lag).
Einen Nachrüstdekoder von Märklin mit dem Ge 6/6 II Projekt bespielt (da der verbaute Originaldekoder ja eine Sperre hat) aber weder mit dem Märklin Progammer noch mit einer ausgeliehenen CS3 kam ich mit den SUSI-Bus Einstellungen zurecht.
Fazit: Entweder man gibt sich mit dem Status quo Märklin zufrieden oder man muss Hand anlegen. Der Massoth M1 könnte ein erster Schritt sein.
Grüsse
Herby
Einen Nachrüstdekoder von Märklin mit dem Ge 6/6 II Projekt bespielt (da der verbaute Originaldekoder ja eine Sperre hat) aber weder mit dem Märklin Progammer noch mit einer ausgeliehenen CS3 kam ich mit den SUSI-Bus Einstellungen zurecht.
Fazit: Entweder man gibt sich mit dem Status quo Märklin zufrieden oder man muss Hand anlegen. Der Massoth M1 könnte ein erster Schritt sein.
Grüsse
Herby
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- RhB_HJ
- Besucher
3 Jahre 9 Monate her #17876
von RhB_HJ
Die Masche erinnert sehr an das MZS Getue von EPL.
Annähernd 20 Jahre später ist der neue Inhaber genau so "schlau" wie der alte war.
RhB_HJ antwortete auf LGB Ge 6/6-II
hesch schrieb: ................
Da sich die verbauten mfx-Dekoder nicht, umprogrammieren lassen (lt. Märklin aus Sicherheitgründen gegenüber dem Anwender - selten so gelacht, wie gefährdet sind dann all die Massoth, ESU und Zimo Besitzer mit frei programmierbaren Dekodern?) sind sie auch nicht weiterverkäuflich. ...................
Die Masche erinnert sehr an das MZS Getue von EPL.
Annähernd 20 Jahre später ist der neue Inhaber genau so "schlau" wie der alte war.
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