20220 Allegra Erkenntnisse

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10 Jahre 10 Monate her - 10 Jahre 10 Monate her #4428 von Joerg
Sehr schöner Artikel und schönes Bild.


Gruß J
Letzte Änderung: 10 Jahre 10 Monate her von Joerg.

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10 Jahre 10 Monate her #4429 von pfleido
josche schrieb:

...und weil im Cadosch-Forum und im Spassbahnforum aktuell diskutiert wird über die Zugkraft der digitalen Allegra, habe ich heute Abend aus Neugier mal selber eine nächtliche Probefahrt gemacht um selber zu testen ob mein digitaler Allegra (20225) tatsächlich 6 Kiss Panos ziehen kann.

Es geht ! :lol: Wenigstens auf ziemlich flachen Terrain, und mit R3-Radien. Wie es aussieht auf 3%-Rampen weiss ich (noch) nicht.


Irgendwer muss mal den eingebauten Decoder in einer GE 4/4 austesten.

Oder der Allegra ist in sich nicht so stabil, dass die 2 angetriebenen Drehgestelle mit der Lastregelung tlw. gegeneinander arbeiten. Dann würde evtl. mal ein ungeregelter Test Erkenntnisse bringen.

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10 Jahre 10 Monate her - 10 Jahre 10 Monate her #4430 von mibema
pfleido schrieb:

Oder der Allegra ist in sich nicht so stabil, dass die 2 angetriebenen Drehgestelle mit der Lastregelung tlw. gegeneinander arbeiten. Dann würde evtl. mal ein ungeregelter Test Erkenntnisse bringen.


Sorry für das \"Besserwissen...\" ;) ...aber das ist nicht so.

Die zwei angetriebenen Drehgestelle sind 100% parallel geschaltet, wie alle anderen 2-motorigen LGB-Fahrzeuge auch. Beide Motor-Anschlüsse gehen durch den ganzen Zug, und das ist so ein Problem. Wegen dieser Leitungslänge hat MLGB auch Drosseln in die Getriebestecker gelötet, die dann wiederum zu Spannungsabfällen führen.

Was hier extrem stört sind die vielen Haftreifen. Stellt Euch mal folgendes vor, ein Zug hat kein Differenzial wie ein Auto, in der Kurve aber MUSS ein Rad durchdrehen, weil der Weg kürzer ist innen als außen am Gleis. In Natura ist das nicht so, bei Vollbahnen wird dies durch die ballige Lauffläche ausgeglichen, das Rad wandert auf oder nieder in der Kurve und wird so geringfügig größer oder kleiner weil die Lauffläche nach innen zum Spurkranz dicker wird. Das klappt seit über 175 Jahren so bis zu einem Bogenhalbmesser von ca. 200 metern oder so. Dahrer quietschen STRAB eben, da klappt das nicht, zu eng.

Und hier sind jetzt auf jeder Achse ein Hafteifen, und auch noch auif verschiedenen Seiten

:woohoo:

Nun sind aber durch die Motorschnecken beide Achsen mechanisch gekuppelt, und so wechseln sich die Räder ab im Durchdrehen, das ist sogar für die Zugkraft kontraproduktiv, und für jede Regelung ein Graus.

Auch ist der Zug leicht am \"Pumpen\" wenn er anfährt, da merkt man es besonders. Das Modell hätte besser einen Motorwagen mit 2 Motoren und einen Steuerwagen gehabt, aber das ist ohne neue Bodenplatte nicht zu ändern, Platz wäre da.

Grüße

Michael

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auf meiner Anlage.
Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
Letzte Änderung: 10 Jahre 10 Monate her von mibema.

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10 Jahre 10 Monate her - 10 Jahre 10 Monate her #4431 von pfleido
mibema schrieb:

Sorry für das \"Besserwissen...\" ;) ...aber das ist nicht so.

Die zwei angetriebenen Drehgestelle sind 100% parallel geschaltet, wie alle anderen 2-motorigen LGB-Fahrzeuge auch.
Grüße



Elektrisch ja; nur mechanisch sind die Triebdrehgestelle unter einer 4-achsigen Lok starrer miteinander verbunden, als unter dem Allegra. Der Effekt steigert sich m.E. auch in Kurven; da ist dann noch mehr Spiel den Abstand der beiden Antriebe mal länger und mal kürzer werden zu lassen.

Wenn das hintere Drehgestell zu radieren beginnt, spannt sich erst der Zug und erst dann wird vom Ersten Drehgestell mehr Kraft abverlangt. Diese Effekte aus Lastwechseln verstärken sich durch Kurven und/oder Steigungen.

Keine Ahnung, ob der Decoder hier \"richtig\" regelt.
Letzte Änderung: 10 Jahre 10 Monate her von pfleido.

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10 Jahre 10 Monate her #4432 von mibema
pfleido schrieb:

Wenn das hintere Drehgestell zu radieren beginnt, spannt sich erst der Zug und erst dann wird vom Ersten Drehgestell mehr Kraft abverlangt. Diese Effekte aus Lastwechseln verstärken sich durch Kurven und/oder Steigungen.


Genau das meine ich mit \"Pumpen\". allerdings gibt es auch LGB-Loks wo die Drehzapfen eher einem Langloch gleichen, da hatten wir mal eine Thema in der Vergangenheit.

Keine Ahnung, ob der Decoder hier \"richtig\" regelt.


Wie sollte er...?

Der Dekoder, egal welcher Bauart, sieht Strom, Spannung und Phasenbezug, d.h die sog. Gegen-EMK des Motors. Mehr hat er nicht zur Lastregelung. Und weil beide Motoren parallel geschaltet sind, wird da ein Mischmasch daraus. Daraus regelt er. Was dann die Motoren daraus machen ist ihre Sache, alles restliche spielt sich dann mechanisch ab, mit den o.g. Effekten.

Also, mit CV ändern geht evtl. ein wenig, aber nicht alles zu machen. Da experimentiere ich noch im mittleren Bereich. Bei \"Vollgas\" geht eh nichts mehr, mangels Regelreserve. Anschlag ist Anschlag...

Nuin, was ich aber sagen wollte ist, dieses Verhalten hat nichts damit zu tun ob es ein digitalisiertes Analogmodell ist oder gleich der digitale Allegra. Das Problem haben sie alle, sogar im analogen Betrieb, weil\'s halt überwiegend mechanisch ist.

Übrigens, Dank Ernst\'s guten \"Dach\"-Fotos kann ich bald Bilder zeigen wo alle Aufkleber hingehören. Bislang gab es m.E. keine Anleitung dazu wo diese aufzubringen sind. Wie gut wenn manche Forums-Teilnehmer einfach alles fotographieren was man besichtigen kann und vor die Linse kommt. Ist aber eine Fleißarbeit alles aufzukleben ohne das es einem am Finger hängt.....



:)


Michael

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10 Jahre 10 Monate her #4438 von hesch
Wobei ich nicht verstehe, warum man bei LGB immer noch das Haftreifen-Konzept weiterverfolgt.

Ich habe eine Stainz (Heuler) von 1968, die hatte 4 verchromte Räder, das bedeutete begrenzte Zugleistung. Dann kam ein Rad mit Haftreifen und im Gegenzug wegen der Stromabnahme die Schienenschleifer.
Spätestens bei Konstruktionen wie der sechsachsigen Mallet, wären die Haftreifen überflüssig gewesen, die Schienenschleifer hatte man schon weggelassen.
Wie es geht zeigen Kiss und Digitoys mit kugelgelagerten Nachrüstachsen. Auch Piko verbaut im gleichpreisigen Segment Kugellagerachsen. Dann kann man das Gewicht erhöhen und die Zugkraft stimmt ohne Haftreifen.

Haftreifen mögen im Innenbetrieb bei kleinen Spuren ihre Berechtigung haben. Bei mir nach einem Tag Freilandbetrieb sind sie dunkelgrau und haben viel von ihrer Traktionsfähigkeit eingebüsst.

Eine Auffälligkeit bei LGB: Jeder kennt die 2-achsige Schöma Diesellok in verschiedensten Varianten. Haftreifen, geringer Ballast. Bei der Scheinenreinigungslok 2x67x, die auf derselben Basis aufbaut fehlt hingegen der Haftreifen und man hat massig Gewicht hineingepackt. Wahrscheinlich unter der Vorstellung, dass diese Lok in den wenigsten Fällen eine hohe Laufleistung erfährt und damit Folgen Achsen arbeiten sich in das Kunststoffgetriebe hinein nicht wahrgenommen werden.

Wieso setzt man nicht auf Kugellager und Gewicht und Edelstahlräder? Da genügt zum Service der Schleifgummi. Bei Hafreifen hilft nur der Wechsel.

Noch eine Anmerkung zum Allegra: Ich habe mal für meine Mallets versucht unter 10 Bühler Motoren zwei \"Gleichläufer\" zu selektieren, fast nicht machbar. Somit sollten bei zweimotorigen Loks, die zwei Antriebe möglichst stabil miteinander verbunden sein, ansonsten wird diese Verbindung immer \"arbeiten\". Wer möchte, kann mal zwei baugleiche Loks mit 10 Zweiachsern dazwischen digital in Doppeltraktion fahren, das wäre für mich dann Allegra extrem.

Grüsse

Herby

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