ESU Loksound XL 4.0 (4.1) Frage

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7 Jahre 3 Monate her #10814 von hesch
@Bernd aka Guwa

Polemik? Da habe ich mal eine Nacht drüber schlafen müssen.
Wenn man kritische Anmerkungen über ESU macht, wird man gleich in die Zimo Ecke abgeschoben.

Ich habe derzeit 11 Zimo und 5 ESU Dekoder im Einsatz und die Kritik an beiden Systemen hält sich die Waage. Es gibt bestimmt fast hundert Mails zwischen den Herren Hubinger, Däppen und mir.

Zur Sache:

Was nützt mir als Normalanwender ein hochkomplexer Dekoder, den ich per CVs nur oberflächlich programmieren kann? Da brauche ich dann eine Software wie den Lokprogrammer. Ja aber da ist keine Hilfefunktion integriert und die Anleitung zum Lokprogrammer ist von 2007!
Natürlich ist mir klar, dass irgendwo im Sounddepartment der Funktionsausgang definiert wird. Dokumentiert fand ich das nirgends.

Nehmen wir jetzt ein Beispiel:
Beleuchtung Gem 4/4 mit Fernlichtfunktion, wahlweise rotem Schlußlichtern und Fahrtberechtigungssignall (3x rot)
benötigt werden:
- 6 Funktionsausgänge für 3x weiß auf jeder Seite (oberes Licht und Licht rückwärts soll ja nicht mit aufblenden)
- 2 Funktionsausgänge für 2x rot auf jeder Seite
- 2 Funktionsausgänge für rot oben auf jeder Seite

selbst wenn ich die Fahrtberechtigung weglasse, brauche ich 8 Funktionsausgänge

Ich habe alle meine Loks mit Panthosteuerung und Entkupplung, d.h. zusätzlich brauche ich 4 Servoausgänge oder 2 Servos und 2 FAs.
Am Beispiel der Kiss Ge 6/6 I, die ich entsprechend modifiziert habe, wurde das auf dem Gartenbahntreff vor 2 Jahren mit einem ESU Verantwortlichen diskutiert (F7 - F10 nur wahlweise FA oder Servo)
Modifikation Ge 6/6 I
Ansonsten hat der ESU derzeit zuwenig Funktionsausgänge (für meine Anwendung)

Zurück zum Beispiel (soweit ich mich in die Tiefen des ESU eingearbeitet habe)
Fernlichtfunktion:
Die entsprechenden Ausgänge setze ich auf abdimmen:

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dann ordne ich einer Funktionstaste die Funktion Dimmen zu:

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Frage: Wo kann ich den Grad des Dimmens konfigurieren? Hab ich nicht gefunden

Ich möchte das die Lok normal gedimmt fährt und erst auf Tastendruck aufblendet.
Also setze ich die Taste auf invertiert:

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Tut sich aber nichts. Nachdem ich nicht ersehen kann, welche CV zu ändern wäre...wars das.


Anderes Herangehen:
Ich setze die FAs FA0v, FA0r, FA1 und FA2 auf gedimmt und ordne sie F0 zu.
Die FAs FA0v(2), FA0r(2), FA1(2) und FA2(2) lasse ich auf voller Leistung und ordne sie F1 zu.
Jetzt kann ich zwar zwischen gedimmt und voll umschalten und die Dimmung bestimmen, muss aber immer zwei Tasten bedienen. Wenn ich mit F0 das Licht einschalte geht mit zusätzlich F1 das Licht aus.
Habe es auch anders herum probiert, voll auf F0 und abgedimmt auf F1.

Bzgl. SUSI
bei den kleineren Dekodern ist die Konfigaration beschrieben, beim Loksound 4.0 XL habe ich nichts gefunden?

Noch ein Wort zu Zimo:
Kodierte Soundprojekte sind doof, allerdings sind manche Sounds halt noch original vor 20 - 30 Jahren aufgenommen, die könnte man heute nur synthetisch herstellen. Natürlich kann man da im Soundteil nichts Tiefgreifendes verändern, wie z.B. einen Funktionsausgang zuordnen. Beim Abe 4/4 III wird Däppen das aber lösen müssen.

Bremsflackern kann über die CV 379 und den FA 6 simuliert werden.

Ich kann über das Mapping mit einer F-Taste zugeordnete Funktionsausgänge abschalten und andere gleichzeitig einschalten. Das habe ich bei ESU (für Normalanwender wie mich) nicht gefunden.

Vom Zimo CV Setting Tool habe ich eine 4.12 beta zum testen, nachdem ich Manhardt wegen diverser nicht vorhandener Items angeschrieben hatte (also ich halte mich auch nicht bei Zimo zurück). Und eine MX10 kommt mir erst ins Haus, wenn die in Wien die Updatefunktion hinbekommen haben.

Ich hoffe, die \"Polemik\" wird etwas deutlicher, alle Hersteller würden gut daran tun, ihre Konfigurationstools anwenderfreundlicher zu gestalten, auch wenns nur eine aktuelle Anleitung ist.

Grüße

Herby

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7 Jahre 3 Monate her #10820 von mibema
Was ich übrigens mit dem ganzen Treath bezweckt habe war, ich habe meinem Xe 232-01 die frontseitigen Warnblitzer verpasst. Dafür war ein AUX-gang vonnöten.

Umprogrammiert von \"Kesselfeuer\" auf \"Single Strobe\" mit 1 Sekunde Takt sieht das super aus, Bilder folgen sofern gewünscht.

Grüße

Michael

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auf meiner Anlage.
Thema: RhB ab 1889 bis 2089....

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7 Jahre 2 Monate her #11146 von hesch
Hallo,

ich muss hier noch mal meine aktuellen Erfahrungen mit den ESU Lokprogrammer anhängen. Ich habe viel Zeit
investiert, folgender Sachstand (für mich, möglicherweise nicht für den einen oder anderen ESU Guru)

1. Die propagierte Freiheit für Sounds bei ESU ist gar nicht so groß. Man kann zwar aus den ESU Templates
oder eigene Sounds importieren oder austauschen, aber z.B. den Motorsound oder andere Geräusche aus einem
Soundprojekt in ein anderes transferieren geht nicht. Wollte mir selbst ein Dieselprojekt zusammenstellen.

2. Es gibt keine aktuelle Anleitung für den Lokprogrammer. Insbesondere eine Beschreibung des Soundeditors
- Fehlanzeige. Konkretes Beispiel: Ich lade mir für das aktuelle Projekt für das Bremsenquietschen das
\"Universal Schmalspur BR99 Bremsenquietschen\" dazu, da in meinem Ausgangsprojekt beim Bremsenquietschen (obwohl es funktioniert!) im Editor nur das Kästchen \"Mute\" erscheint. Schreibe die ergänzten Souddaten in den Dekoder.

3. In dem eingeladenen Bremsensound sind alle Kästchen \"Init, Loop, Exit etc.\" vorhanden. Jetzt weise
ich \"Init und Loop\" einen Funktionsausgang (z.B. FA8 Flackern) zu und schreibe die Dekoderdaten - Fehlanzeige.

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4. Jetzt lade ich versuchsweise das Soundprojekt Abe 4/4 II in den Dekoder, Bremsenquietschen und Flackern
auf FA5 funktioniert. Ich ändere die Zuweisung für \"Init und Loop\" auf FA8 und schreibe die Decoderdaten
(CVs). Weiterhin Bremsenquietschen und Fackern auf FA5 !!!. Die Funktionszuweisung für Sounds wird wohl
nicht über CVs definiert oder der Lokprogrammer hat hier einen Bug. Erst wenn man die Sounddaten mit
geänderter Zuweisung des Funktionsausgangs schreibt (bei mir 25 min.!!), ändert sich was. FA5 in FA8
geändert, Sounddaten geschrieben > FA8 bleibt dunkel!

5. Dann habe ich im Abe 4/4 II Projekt das komplette Diagramm Bremsenquietschen (mit Mute bis Exit) mit der
Maus umfahren, markiert und kopiert und dann in meinem Projekt beim Universal Bremsenquietschen eingefügt.
Dann die Sounddaten in den Dekoder geschrieben - 25min warten.

6.Ergebnis: Ich bremse jetzt mit Universal Bremsenquietschen und FA5 flackert!

7. Nächster Schritt: Zuweisung Sound Bremsenquietschen für \"Init und Loop\" wird von FA5 auf FA8 geändert,
Sounddaten werden geschrieben > Kein Flackern auf FA8


Also entweder es gibt neben dem Funktionszuweisungsklappmenü im Soundeditor noch Details, die sich einem
Laien wie mir nicht logisch erschließen oder der Lokprogrammer hat hier eine Fehlfunktion. Bei fehlender
Anleitung und insbesondere fehlender CV Übersicht hat man auch keine Spur, wo die entsprechende
Programmierung stattfindet oder die Möglichkeit CVs händisch zu ändern.

Hier habe ich bzgl. Bremsfunken das Handtuch geworfen und wende mich guter Hoffnung der Fernlichfunktion zu... ;)

Grüße

Herby

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