RhB Bernina-Express Panoramawagen
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Hallo Mibema,
vielen Dank für deinen detaillierten Bericht betr. Berninawagen. Muss sagen, sehr interessant und aufschlussreich. Nur bei dem Umbau der Stromabnahme bin ich nicht recht drausgekommen. Blech raus und um 90 Grad drehen und Schraube rein???? Hat der Wagen dann auf allen Rädern eine Stromabnahme???? Wenn ja, wie wird ein Kurzschluss verhindert?
Bedanke mich schon zum Voraus für deine Antwort. Viele Grüsse von Pedro.
Nein, das Kontaktblech auf der Seite, wo bei KISS kein Anschluss ist, ist nicht gewinkelt, d.h. diese Kontaktfahne zeigt senkrecht nach oben. Man muss es wie auf der anderen Seite abbiegen (ausbauen, sonst bricht der Kunststoff) und ein Gewinde ist auch nicht drin, nachschneiden. Dann beide Bleche eines Drehgestelles verbinden. Es gibt keinen Kurzschluss, weil die Achse dasselbe Potential hat. Es ist immer nur eine Radseite isoliert, d.h. jeweils ein Rad und die gesammte Achse haben Verbindung. Du muss nur darauf achten, das alle Achsen in den Drehgestellen dieselbe Richtung haben. Durch den spiegelverkehrten Einbau der beiden Drehgestelle ist das eine dann für die linke Schiene, das andere für die rechte Schiene zuständig. So einfach ist das.
Viele Grüße
Michael
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Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
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ich will mich nicht als Spielvederber präsentieren, und übrigens warte ich auch auf die Panos, aber:
Diese Anordnung, wo beide Räder eines Drehgestells den Strom von einer Schiene abnehmen, halte ich nicht für sinnvoll,
weil zumindest auf meiner Anlage FAST ALLE LGB R3 Weichen nach ein paar Jahren nichtleitende Weichenzungen haben, von den Plastikherzstücken mal ganz zu schweigen. Mit dieser Anordnung ist also das Flackern auf den Weichenstrassen vorprogrammiert. Sinn macht, wenn jeder Drehgestell von beiden Schienen Strom abnimmt, wodurch eine Chance besteht, dass zumindest ein Rad guten Kontakt hat. Könnte man die Bleche nicht in der Mitte durchsägen , Kabel anlöten und jeweils eine Achse verdrehen? Die müßte mann dann aber irgendwie zusätzlich befestigen oder? Halten die Bleche nur durch die eingesteckten Achsen, oder sind sie auch anders befestigt?
Nikola
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Nein, das Kontaktblech auf der Seite, wo bei KISS kein Anschluss ist, ist nicht gewinkelt, d.h. diese Kontaktfahne zeigt senkrecht nach oben. Man muss es wie auf der anderen Seite abbiegen (ausbauen, sonst bricht der Kunststoff) und ein Gewinde ist auch nicht drin, nachschneiden. Dann beide Bleche eines Drehgestelles verbinden. Es gibt keinen Kurzschluss, weil die Achse dasselbe Potential hat. Es ist immer nur eine Radseite isoliert, d.h. jeweils ein Rad und die gesammte Achse haben Verbindung. Du muss nur darauf achten, das alle Achsen in den Drehgestellen dieselbe Richtung haben. Durch den spiegelverkehrten Einbau der beiden Drehgestelle ist das eine dann für die linke Schiene, das andere für die rechte Schiene zuständig. So einfach ist das.
Viele Grüße
Michael
Ich kapiere nicht wieso man die beiden Bleche eines Drehgestelles verbinden muß, die sind doch schon ein Stück oder sehe ich das auf diesem Bild falsch?
Sieht auf jeden Fall so aus als ob die beiden Achsenstummel oben elektrisch verbunden sind.
Viele Grüße,
Knut
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Hallo,
ich will mich nicht als Spielvederber präsentieren, und übrigens warte ich auch auf die Panos, aber:
Diese Anordnung, wo beide Räder eines Drehgestells den Strom von einer Schiene abnehmen, halte ich nicht für sinnvoll,
weil zumindest auf meiner Anlage FAST ALLE LGB R3 Weichen nach ein paar Jahren nichtleitende Weichenzungen haben, von den Plastikherzstücken mal ganz zu schweigen. Mit dieser Anordnung ist also das Flackern auf den Weichenstrassen vorprogrammiert. Sinn macht, wenn jeder Drehgestell von beiden Schienen Strom abnimmt, wodurch eine Chance besteht, dass zumindest ein Rad guten Kontakt hat. Könnte man die Bleche nicht in der Mitte durchsägen , Kabel anlöten und jeweils eine Achse verdrehen? Die müßte mann dann aber irgendwie zusätzlich befestigen oder? Halten die Bleche nur durch die eingesteckten Achsen, oder sind sie auch anders befestigt?
Nikola
Ich gebe dir im prinzip recht obwohl bis jetzt steif und fest von jedem der Händler mit denen ich gesprochen habe daß die Beleuchtung absolut nicht flackert.
Das isolierte Herzstück der LGB R3 Weiche ist so ca 85mm lang, also müßte der Abstand der zwei Achsen in einem Drehgestell mindestens 85mm sein um das Flackern zu vermeiden - habe meine Wagen auch noch nicht um das zu Messen aber so groß sieht der Abstand der Achsen nicht aus.
Als Alternative zu deiner Idee sollte es doch auch möglich sein die Radsätze mit Metallachsen zu ersetzen bei denen die Achse selbst isoliert ist. Dann könnten beide Radsätze jeweils von beiden Seiten Strom abnehmen.
Knut
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Ich kapiere nicht wieso man die beiden Bleche eines Drehgestelles verbinden muß, die sind doch schon ein Stück oder sehe ich das auf diesem Bild falsch?
Sieht auf jeden Fall so aus als ob die beiden Achsenstummel oben elektrisch verbunden sind.
Viele Grüße,
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Natürlich sind die Achstummel verbunden, man kann die beiden Bleche beider Seiten miteinander verbinden, damit wird die Stromaufnahme über die ACHSLAGER besser. Natürlich nicht die der Räder. Es geht nur um den Übergang der Achsen gegen die Lagerbleche, wo ja auch noch Fett drin ist. Siehe Bild.
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Wenn Du beide Räder isolierst, gibt es garkeine Stromabnahme mehr , logisch? Der Weg ist doch einfach, der Strom geht über die \"leitenden\" Räder auf die Achse, von dort über die Achstummel an das Blech und wird dort angeschlossen. Normalerweise über zwei Achstummel und ein Blech, mit dieser Modifikation eben über alle 4 Stummel und beide Bleche. Mit allseits isolierten Rädern braucht man wieder \"Radkratzer\" wie bei den MEW der zweiten Serie, und solche Überlegungen beantworte ich sofort mit \"dann lieber gleich Kugellagerachsen rein\" wem diese Art hier noch zu \"flackerig\" ist.
Michael
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Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
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Natürlich sind die Achstummel verbunden, man kann die beiden Bleche beider Seiten miteinander verbinden, damit wird die Stromaufnahme über die ACHSLAGER besser. Natürlich nicht die der Räder. Es geht nur um den Übergang der Achsen gegen die Lagerbleche, wo ja auch noch Fett drin ist. Siehe Bild.Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
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Wenn Du beide Räder isolierst, gibt es garkeine Stromabnahme mehr , logisch? Der Weg ist doch einfach, der Strom geht über die \"leitenden\" Räder auf die Achse, von dort über die Achstummel an das Blech und wird dort angeschlossen. Normalerweise über zwei Achstummel und ein Blech, mit dieser Modifikation eben über alle 4 Stummel und beide Bleche. Mit allseits isolierten Rädern braucht man wieder \"Radkratzer\" wie bei den MEW der zweiten Serie, und solche Überlegungen beantworte ich sofort mit \"dann lieber gleich Kugellagerachsen rein\" wem diese Art hier noch zu \"flackerig\" ist.
Michael
Ah, ein Bild ist 1000 Worte wert - oder so ähnlich heißt es doch, wenigstens in English.
Das gegenüberliegende Blech mit zur Stromabnahme benutzen, gute Idee, ist mir nicht eingefallen.
Meine Idee war beide Räder von einander zu isolieren indem die Achse isoliert wird, nicht zwischen Rad und Achse zu isolieren. Deshalb hatte ich auch geschrieben:
\"Radsätze mit Metallachsen zu ersetzen bei denen die Achse selbst isoliert ist.
Irgendwo habe ich schon mal solche Achsen gesehen aber wo....das waren Vollmetallachsen, also Achse und jedes Rad aus Metall und elektrisch leitend (normal nur für Live-steam oder Batterie-betrieb geeignet da bei Schienenstrom ein Kurzschluß entstehen würde), die Achse selbst war dann getrennt und über die ganze Achsenlänge wurde ein Kunsstoffmantel gezogen in dem die zwei isolierten Rad-/Achsenhälften steckten.
Stromabnahme dann über den jeweiligen Achsenstummel auf jeder Seite.
Mal sehen ob ich diese Achsen wieder finden kann.
Anbei ein Bild das etwas zur Erklärung beiträgt.
Gruß,
Knut
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