20220 Allegra Erkenntnisse

Michel M schrieb:

Ein Rollenpruefstand mit passenden Sensoren und Kopplung an ein entsprechendes
Auswaertungsgeraet (o.ae.) waere ein Testequipment, welches ich beim Kundendienst
_erwarten_ wuerde.

Wobei du dann ja den Fahrwiderstand korrekt simulieren müßtest, der ist ja erstmal unbekannt. Gerade beim Allegra mit seinen Hammergewichten kommt es da schon auch drauf an. Die Leerlaufdrehzahl sagt noch nicht so viel.

Ich kann Dir nachher von zu hause antworten.

Ich habe die erste Sonderedition des Allegra, wie gesagt wurde hier auch zwei mal nachgebessert.
Alles weitere später.

peha

Waldbahner schrieb:

Michel M schrieb:

Ein Rollenpruefstand mit passenden Sensoren und Kopplung an ein entsprechendes
Auswaertungsgeraet (o.ae.) waere ein Testequipment, welches ich beim Kundendienst
_erwarten_ wuerde.

Wobei du dann ja den Fahrwiderstand korrekt simulieren müßtest, der ist ja erstmal unbekannt. Gerade beim Allegra mit seinen Hammergewichten kommt es da schon auch drauf an. Die Leerlaufdrehzahl sagt noch nicht so viel.

Klar.

Zumindest wuerde die Leerlaufdrehzahl aber erste Rueckschluesse darauf erlauben,
was unter Betriebsbedingungen ueberhaupt moeglich waere. Wenn bereits auf dem Pruefstand
kein \"Vollgas\" erreicht wird...

Das \"Auswertungsgeraet\" darf natuerlich ueber Parametrierungsmoeglichkeiten verfuegen, die das Gewicht
des Fahrzeugs, Anzahl der nicht angetriebenen Achsen mit und ohne Kugellager und von mir aus auch noch den
Cw-Wert beruecksichtigen... oder gesteuerte Bremsen an den Kugellagern der Pruefstandsrollen haben.
Aber wir wollen die Firma ja nicht in die Pleite treiben...

Also kurzum - selbst einfache Pruefmittel waeren ein deutlicher Fortschritt gegenueber gar keinen...

Eine Service-Abteilung ohne Pruefmittel ?
Sorry, das finde ich schlicht laecherlich.

So nun habe ich nochmal selber getestet.

Auf die Idee kam ich in einem langen freundlichen Telefonat mit Peter - danke dir nochmal!

Du sagtest sinngemäß: Wenn du nochmal Probleme mit dem Decoder hast wirfst du ihn samt der ganzen Elektronik raus und machst in jeden Triebkopf einen eigenen.

Das brachte mich auf folgende Idee:

Punkt 1: Probieren wir doch einfach mal was der Triebkopf läuft - ganz einfach nackt und analog:

Also habe ich das Motorkabel ausgesteckt und unten seitlich raus geführt. Die beiden Außenpole sind der Motor, innen ist das Gleis, da muss man nicht lange recherchieren, das zeigt ein Ohmmeter schneller an.

Also einfach mal Gleis verbinden mit Motor, nichts leichter als das:



Folgende Ergebnisse mit reiner Gleichspannung:

19,0 Volt: 0,99 m/sec entspricht 80 km/h - das wäre ok.
23,7 Volt: 1,27 m/sec entspricht 103 km/h - so soll das eigentlich sein.

So, und nun das gleiche Spiel mit nacktem Decoder statt Brücke:

Das sah dann so aus:



Sowohl der ESU XL 4.1 als auch der Märklin E240623 als auch der neue Märklin auf 55028-Basis bringen die selbe Zeit:

CS2, 19 Volt Netzteil: 0,85 m/sec entspricht 69 km/h - das ist eigentlich zu wenig.

Zur Erinnerung: mit eingebautem Decoder fährt der komplette Zug mit CS2 0,75 m/sec, entspricht 61 km/h.

Waere eine \"Vollgas\"-Geschwindigkeitsmesssung eines 20225, der anstelle des original Mfx Decoders
einen Massoth XLS-M1 eingebaut hat hier von Interesse ?

Falls ja... kann ich diese gern am Wochenende vornehmen.