Geleise schottern

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11 Jahre 5 Monate her #3800 von a.cadosch

Ich schätze mindestens 6 - 8 Meter

:unsure:
Das RhB Trasse setzt sich aus Geleise, Schotter und dem Fundament zusammen. Der Schienenabstand 1000mm, das

Schotterbett unten misst 2400mm und das Fundament Trasse (Val Bever) ist 3800mm breit. Es kann bis 4000 mm +

Ablaufrinne auf 4200 sein.

Sicher ist es dadurch zu schmal.

Mit den Rasenkanntensteine \"Gordula\" mit einer Breite von 175 mm, kommt man auf eine Vorbildliche Trassenbreite für eine

Einspurstrecke von 3937 mm, was haargenau dem Vorbild entspricht. :)

Ohne zu messen, muss es so aussehen. Die 2m Geleise und auf jeder Seite max. 35 mm Schotter. Die Modelle überragen das

Geleise etwas, dh beim Blick von oben auf ein RhB 2m Modell (Lichtraumprofil 2650 mm Ge 6/6 II 117 mm in 22.5, ist das

Schottertbett noch knapp zu erkennen.

Die Schätzung 27-36 cm bei 1:22,5 ist mehr als das doppelte zuviel.

Durch die Rasenkanntensteine entsteht ein klardefinierter Gleiskörper, an dem entlang mit einem Unktrautmesser problemlos das Gleisbett nachgeschnitten werden kann. Schottert man nach dem zentrierten verlegen der Geleise bis an den Rasenkantensteinrand, hat man immer die perfekte Fahrbahn inkl. genügen Lichtraumprofil.

Und es soll an dieser Stelle wieder einmal mehr darauf hingewiesen werden, das beim Gleisbau absolute Präzision ein Muss für einen erfreulichen Fahrbetrieb ist, auch vermeintlich kleine Fehler oder Unebenheiten wirken sich früher oder später sehr negativ auf den Betrieb aus.

Gleisbau

Andreas

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11 Jahre 5 Monate her #3801 von Pekri 59
Ich habe ja mein Trassee zuerst 4 Jahre in Betrieb gehabt, ohne zu schottern. Nun kann ich kleine Unebenheiten mit dem Schotter gut ausgleichen.

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11 Jahre 5 Monate her #3802 von a.cadosch
Ich tendiere dazu, die Platten zu richten und nicht das Schotterbett zu nivellieren.

Andreas

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11 Jahre 5 Monate her #3803 von mafei
mafei antwortete auf Aw: Geleise schottern
a.cadosch schrieb:

Ich tendiere dazu, die Platten zu richten und nicht das Schotterbett zu nivellieren.

Andreas


Hallo Andreas
Das ist aber nicht gerade vorbildgerecht B) Beim Vorbild wird mit dem Schotterbett nivelliert...
Danke für die Angaben der Trassenbreiten.

Interessant die verschiedenen Meinungen und Praktiken. Ich persönlich sehe den ganzen Gleisbau eher von der betrieblichen und praktischen Seite (Gleisnetz muss immer ohne grossen Aufwand zur Verfügung stehen), aber auch ein wenig von der optischen Seite.

Meine Anlage befindet sich auf einem ca. 30 m x 15 m grossen Gartenteil, welcher früher eine Strasse war (aufgehobener Bahnübergang). Der ganze Strassenunterbau (Strassendamm, ca. 6 Meter hoch) ist noch vorhanden, es wurde lediglich der Teerbelag entfernt. Somit ist ein absolut stabiler Unterbau vorhanden. Das Trasse besteht aus einem ca. 50 cm breiten Mergelbelag und darauf Schotter. Dies hat sich seit vielen Jahren ohne grosse Anpassungen bewährt. Unregelmässigkeiten im Gleisverlauf korrigiere ich vorbildgerecht mit dem Schotterbett (Fingerkrampen ;) ).

Aus optischen Gründen bin ich rasch auf ein breiteres Schotterbett gekommen (war zuerst nur 20 - 25 cm breit), da man die Züge üblicherweise aus mehreren Metern entfernung betrachtet und die ganze Umgebung nicht im Massstab 1:22,5 ist. So ist auch fein getrimmter Rasen von 4 - 5 cm umgerchnet schon stattliches ungemähtes Wiesengras von 90 - 120 cm Höhe. Weiter verwende ich auf der Strecke Radien nicht unter 2,5 - 3 Meter (R3 und weniger sind für mich Tramwendeschlaufen :woohoo: ). Lieber weniger Kurven, dafür Streckenverlauf mit Büschen oder Steinhaufen kaschieren und optisch unterbrechen.

Dampfende Grüsse aus dem Laufental

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11 Jahre 5 Monate her #3804 von a.cadosch
Klar ist es nicht vorbildlich. Aber Vorbildlichkeit kann man sich nicht überall leisten.

Ich sehe den Gleisbau nur von der betrieblichen und praktischen Seite (Gleisnetz muss immer ohne Aufwand zur Verfügung stehen) und dazu sehr von der optischen Seite.

Aus diesem Grunde würde ich niemals \"loseschottern\" und niemals ein Betonbett giessen. Loseschotter habe ich nach kurzer Zeit überall nur nicht unter dem Gleis, beim Reinigen mit dem Hochdruckreiniger ist es sowieso weg und gegossene Betonfahrbahnen kann ich nur mit dem Presslufthammer ändern. Auch nach einem rechten Gewitter ist es bereits vorbei mit dem \"Loseschotter Trasse\".

Deshalb die Farbahn mit Rasenkantensteinen von Tschümperlin oder Hornbach, absolut präzise verlegt, auch kleinste unebenheiten nochmals anpassen, dann das Gleis drauf (alles 3 Meter Stücke) und mit Gleisbieger gebogen, Kurvenüberhöhungen und am Schluss Schotter mit einem Binder. Da hast Du Ruhe bis zum jüngsten Tag.

Das beste Vorbild ist dabei Daniel Schneider (DS Modellbau), ein Gleisbett wie beim Original und bombenfest!

Andreas

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11 Jahre 5 Monate her #3805 von Pekri 59
Grundsätzlich ist schon alles stabil und gut ausgerichtet verlegt. Das Nivellieren geht eigentlich wirklich um Zehntel- oder max. um Milimeter. Nie aber um Centimeter. Denn wenn ich den Unterbau nicht gut verlegt habe, nützt mir ein Schotterbett mit Kiesverfestiger wenig, da dies ja auch bei weiteren Absenkungen sich mit senkt. Deshalb habe ich auch relativ lange gewartet.
Auch ich möchte grosse Radien, wie auf meinen Fotos auch ersichtlich. So ist ein sicherer Bahnbetrieb möglich.

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