Geleise schottern

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10 Jahre 11 Monate her #3820 von Floedo
Floedo antwortete auf Aw: Geleise schottern
Hallo Peter,

die Weitläufigkeit Deiner Anlage sieht sehr schön aus. Ich bin ein großer Fan von weitläufigen Gleisplänen und wenn sich dabei die Anlage in den Garten einfügt. Man muß nicht immer den letzten Quadratmeter mit der x-Weiche zupflastern.

Bin sehr gespannt auf weitere Bilder.

Ich habe auch am Wochenende ein bißchen eingeschottert und verklebt.

(Sorry für diesen etwas thematisch abdriftenden Beitrag).

Viele Grüße

Andreas

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10 Jahre 11 Monate her - 10 Jahre 11 Monate her #3821 von Pekri 59
Hallo Andreas

Danke für das Komliment. War heute morgen um 06.00 Uhr schon im Garten und habe die Geleise angedeckt, weil es ja Gewitter geben soll am Abend. Sicher ist sicher. da höre ich auf den anderen Andreas. Er hat ja genug Erfahrung im Umgang mit SARNACOL 2116.

Ich habe die Weitläufigkeit auch gerne. Natürlich ist meine Anlage sehr bescheiden. Ein Kompromiss. Meine Frau möchte den Garten schon auch noch benutzen können. Deshalb hat es keine Kunstbauten. Es wird aber eventuell noch ein Tunnel geben. Bei mir geht es eben langsam. Habe auch noch andere Aktivitäten, welche mich ziemlich in Beschlag nehmen.

Hier noch ein Bild mit ungeschotterten Geleisen.

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Grüsse von Peter

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Letzte Änderung: 10 Jahre 11 Monate her von Pekri 59.

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10 Jahre 10 Monate her - 10 Jahre 9 Monate her #3911 von Pekri 59
So, die oben gezeigte langgezogene Kurve ist nun eingeschottert seit Samstag 12.07 Uhr.

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Die ersten 24 Stunden sind am wichtigsten bei der Verarbeitung von Sarnacol 2116.

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Nun, die nächsten Tage ist es unsicher. Deshalb warte ich. Es lohnt sich. Das zu frühe Decken mit Plastik hat einen grossen Nachteil: Der Kiesverfestiger kann nicht gut abbinden. Nun kann ich vermutlich dann erst wieder so am 20 Juli weitermachen. Hoffen wir, dass das Wetter dann stabiler ist. Denn das Resultat beeindruckt nicht nur mich, nein, auch Besucher, welche keine Modellbahner sind, staunen, wie toll es aussieht.

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Letzte Änderung: 10 Jahre 9 Monate her von Pekri 59. Grund: Korrektur

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10 Jahre 9 Monate her #3923 von veni
veni antwortete auf Aw: Geleise schottern
Hallo in die Schotter-Runde!

ich habe meine Anlage schweißtreibend vor 17 Jahren auf solide Betonfundamente verlegt, Gleise alle 15 cm angeschraubt und den Schotter mit dem nicht gerade billigen \"Kleber und Bodenelast\" von Knauf angeklebt. Bei dem Kleben wurde stets darauf geachtet, dass der Kleber einige Tage Zeit zum perfekten Abbinden hat, so wurde diese Arbeit grundsätzlich im Hochsommer und mit sorgsamen Blick auf die Wetterprognose durchgeführt.
Das Ergebnis war optisch perfekt und es gab nie Betriebsstörungen.
Wolkenbrüche und Hagel überstand das Werk unbeeindruckt, die Reinigung mit Staubsauger und Hochdruckreiniger war problemlos. Sogar das Besteigen der Gleise durch meine heißgeliebte EX-Schwiegermutter hat die Bahn ebenfalls ohne Folgen überstanden.

Nun, 17 Jahre ist eine lange Zeit, und heute sehe ich , dass leider nichts ewig hält.
Hier meine Beobachtungen:
1) Das Fundament bekam trotz reichlicher Eisenarmierung Risse.
In diese Risse dringt in jedem Winter Schmelzwasser rein, und der anschließende Frost versucht beide Teile auseinander zu treiben. Infolge dessen sind die Risse mittlerweile an die 3-5mm weit und gefüllt mit Dreck. Und genau die 3-5 mm fehlen dann irgendwo beim Gleis bei den Schienenstößen, die unschön weit und langsam auch zu einer Entgleisungsgefahr werden.
Der angeklebte Schotter hielt an den sonnenexponierten Stellen wirklich sehr lange, aber auch dort kam es im laufe der Zeit durch Unterwanderung der Schotterschicht durch horizontal wachsende Gräser, die so langsam das Werk erodierten.
An jenen Stellen, wo sich Staunässe hält, bzw die hauptsächlich im Schatten sind, löste sich der Schotter schon vor einigen Jahren. Insgesamt habe ich deshalb den Verdacht, dass dieser latexartiger Kleber von irgendwelchen Mikroorganismen gefressen wird.
Zusätzlich sei gesagt, dass die Schwellen von Thiel ganz eindeutig nicht die extreme Haltbarkeit der Schwellen von LGB (aus Nürnberg) aufweisen. Die Thiel Schwellen(die mir optisch besser gefallen), wurden über die Jahre deutlich heller und die Oberfläche definitiv brüchig, was sich hauptsächlich im Bereich der Schienenstühlchen zeigt.
Gerechtigkeitshalber sei gesagt: technisch erfüllen sie auch nach 17 Jahren voll ihren Zweck und die Alterung der Oberfläche (kleine Risse und Absplittungen) sieht man nur aus der unmittelbaren Nähe (< 50 cm).

Die Gleise wurden zwar angeschraubt, aber nicht miteinander verschraubt, und in den Schienenstössen wurde genug Luft gelassen, um mit der wärmebedingten Ausdehnung zurechtzukommen. Die Elektrische Verbindung besorgen angelötete Kabeljumper, die Schinenlaschen sorgen nur zum Zentrieren der Schienenverbindung. Abgefallen ist bislang keine einzige Lasche. An einigen Stellen brachen mir aber die Schwellen. Der Grund ist, dass der angesammelte Feindreck die Bewegung der Schienen in den Schienenstühlchen hemt, und in einigen Fällen dann die Schiene versucht bei der Ausdehnung die Schwellen mitzunehmen, was die Befestigungschraube nicht erlaubt. Dann kam es zum Bruch, dies ist jedoch bislang eher eine Randerscheinung, und die Betriebsicherheit hat darunter nicht gelitten.

Insgesamt muß ich also sagen: leider- nichts hält ewig. Nach 17 Jahren ist es an der Zeit, mit der Sanierung zu beginnen.

Zu den Rasenkantensteinen:

Auch damit habe ich meine Erfahrung gemacht. Trotz sorgfältiger Nivelierung der Steine auf einem etwa 25cm tiefen Schotterbett, hat mir die Frostbewegung die Strecke nach 8 Jahr zu einer Buckelpiste gemacht. Diese 30m lange Strecke (Zahnradbahn) ist zwar nach wie vor noch befahrbar, aber wie lange das die (angeschraubten) Schwellen und Gleise noch mitmachen, ist eine Frage.
So gesehen erwies sich die solide Betonbauweise doch noch als die Beste Investition, trotz der besprochenen Risse.
Ich bin aber sehr interessiert an euren Erfahrungen, auch deshalb, weil ich mit zunehmendem Alter (58) meinen Rücken nicht mehr so gerne bei der Mischmaschine strapazieren will. ;-)

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10 Jahre 9 Monate her #3926 von a.cadosch
Nichts hält ewig... ist die Kernaussage dieses Treads.

Gartenbahn nach Vorbild RhB - RhB Gebirgsbahn, bei der RhB gibt es wohl keinen Streckenabschnitt, der nicht schon einmal saniert werden musste. Als ich mein Trasse gebaut hatte, war mir immer klar, dass es Sanierungen geben wird. Und wenn ich alle paar Jahre, an irgend einem Punkt der Anlage etwas richten oder neu Anpassen muss, dann ist das für mich nicht ungewöhnlich.

Und gerade die Rasenkanntensteinmethode lässt Nachbesserungen hervorragend zu, so dass ich jedes mal froh bin diese Methode gewählt zu haben.

Aber nichts hält ewig... B)

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10 Jahre 9 Monate her - 10 Jahre 9 Monate her #3931 von Pekri 59
Heute ein Freudentag. Das Schottern hat ein Ende gefunden.

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Hier die einzige R3 Geleise auf meiner Anlage:

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Auch die Rasenkantensteine entlang dem Haus mussten neu gesetzt werden.

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Da zeigte es sich, dass es sich lohnt, schon von Anfang an, zu überlegen, wie man es macht. Der Gartenbauer hatte beim Erstellen des Gartens die Kantensteine nur auf Humus verlegt. Reklamationen meinerseits beim Ersteller fruchteten nichts. Deshalb legte ich diese selber neu im Kiesbett mit Trennfolie. Nachbarn bringen diese Kantensteine nun fast nicht mehr raus, sie kleben fest. Bei mir ging das Nivellieren 1 Stunde. Innerhalb von 4 Jahren senkte sich hier das Terrain um 3 cm.

Freudig dann, dass auch alles perfekt funktioniert. Fotos mit Zügen folgen dann noch.

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Letzte Änderung: 10 Jahre 9 Monate her von Pekri 59.

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