Modellbahnanlage "BLS Nordrampe" im Massstab 1:87 1.0

Idee Als Vorbild diente die BLS Nordrampe im Abschnitt Blausee Mitholz in der Schweiz. Nach einer Idee von Loisl, publiziert in einer Ausgabe der Zeitschrift "Loki", entstand eine 16m2 grosse Modulanlage nach dem Vorbild der BLS Lötschbergbahn. Die Alternative wäre gewesen, eine Anlage nach dem Vorbild der Gotthardbahn zu realisieren. Auf Grund verschiedenster Überlegungen habe ich mich aber entschieden, die BLS zu wählen. Einerseits gab es schon viele Anlagen nach Gotthardvorbild, anderseits lässt die BLS eine viele grössere Fahrzeugvielfalt zu, da beim Vorbild neue Lokomotivtypen von der Industrie, gerne auf den steilen Rampen im Berneroberland getestet werden.

Die Grösse der Anlage beträgt 8.20 x 2m. Der auf vier Ebenen sichtbare Bereich misst 5 x 2 Meter. Die Züge befahren eine Streckenlänge von mehr als 90 m und überwinden dabei eine Höhenunterschied von über einem Meter. Personenzüge, mit bis zu neun Wagen, meistern die 27‰ steilen Rampen ohne Mehrfachtraktion. Schwere Güterzüge, zum Teil mit einem Reinigungswagen für die Schienen, verkehren in Doppeltraktion. Die verwendeten Baumaterialien sind alles Handelsübliche Artikel aus dem Modellbau.

Modellbahnanlage "BLS Nordrampe" im Massstab 1:87 2.0
Die neue Anlage wird in einer U-Form mit je zwei Anlagenteilen pro Raumseite projektiert und die H0m-Strecke wird ersatzlos gestrichen. Die beiden Anlagenteile – Bahnhof und Bergstrecke – sind über den angedeuteten Abschnitt des Hondrichtunnels miteinander verbunden. Parallel dazu verläuft auch die Strecke von Spiez nach Faulensee und weiter nach Interlaken. Wie schon bei der Anlage 1.0 soll ein Schattenbahnhof „Bern“ für die notwendige Betriebsabwechslung sorgen. Auch der ehemalige Schattenbahnhof Brig wird wieder realisiert, allerdings mit einem zusätzlichen Teil „Interlaken“.
Das bedeutet, dass die räumlich am selben Ort befindlichen Schattenbahnhöfe Brig und Interlaken von beiden Ausfahrten ab Spiez erreichbar sind. Die Linie via Hondrichtunnel führt über die ganze Bergstrecke zuerst durchs Kandertal, dann durch den Blausewendetunnel unddann hoch über den Felsenburg Kerhtunnel hoch bis zum Bieschtalviadukt. Danach über die elffache Wendel hinunter nach Brig. Die Linie via Faulensee führt nach Interlaken, das im Schattenbahnhof integriert ist. Die Strecke nach Interlaken ist einspurig, die Bergstrecke dagegen durchgehend doppelspurig. IN der Einspurigen Wendel hinunter nach Interlaken ist eine doppelspurigen Ausweichstelle integriert.
Der Schattenbahnhof „Interbrig“ ist mit Kehrschleifen und Kopfgleisen ausgestattet, so dass von jeder Linie in jedes Gleis eingefahren werden kann – und die Ausfahrt auf jede der beiden Strecken möglich ist. Wobei Ein ICE IV oder ein IC2020 als IC8 nach Romanshorn farhplanmässig nicht auf die Bergstrecke gelangt und ein UKV Cargozug nicht den Weg über die Einspurige Strecke nach Spiez nimmt. Ware aber technisch - von den Stellungen und dem Lichtraumprofil - möglich.
Neu wird die Anlage voll digital mit ESU-Komponenten und TrainController Gold gesteuert. Verbaut sind insgesamt 136 Blöcke, 120 Weichen und rund 1’000 Meter Kabel. Zwei Booster, eine ECoS und mehrere ECoS-Link-Module sorgen für eine sichere und stabile Steuerung.
Wie schon die 1.0 Anlage ist auch 2.0 als Modulanlage konzipiert. Wobei die Analge nur in genau einer Konfiguration zusammen gestellt werden kann. Grundsätzlich wird ROCO Line Gleismaterial verwendet. Die Anlage ist beretis wieder voll fahrbar und auch der Landschaftsbau ist bereits wieder sehr weit Fortgeschritten. Die Funktionslose Fahrleitung ist mit Neune Produkten von Barin realisiert.