Wieder ein RhB Original weniger...
Die BoBo II ist zwar moderner, aber genau die war und ist nicht in der Lage zu rekuperieren. Denn gerade die Privatbahnen (entgegen der SBB) nahmen sich nicht die Mühe, bei Thyristor Antrieben auch eine Rekuperation zu verwirklichen, weil dies damals noch sehr aufwändig war.
Bei der Umrichtertechnik ist es kein Thema mehr, die verfügen alle über eine Leistungsfähige elektrische Bremse mit Rekuperation.
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Rekuperation ist seit je her eine Materie die die Schweizer Lokbauer im Griff hatten. Vor allem bei Lokomotiven mit herkömmlicher Technik war es den Ingenieuren schon sehr lange möglich mit echter Rekuperation zu Arbeiten.
Ich weiss, ich weiss, und zwar waren es Schweizer Ingenieure die das alltagstauglich hinbekommen haben, das muss man neidlos zugeben. Auf diese traditionsreiche Firma mit dem blauen Logo bin ich auch stolz.. , denn sie hatte auch eine Fabrik in Deutschland...
Die BoBo II ist zwar moderner, aber genau die war und ist nicht in der Lage zu rekuperieren. Denn gerade die Privatbahnen (entgegen der SBB) nahmen sich nicht die Mühe, bei Thyristor Antrieben auch eine Rekuperation zu verwirklichen, weil dies damals noch sehr aufwändig war.
Das war mit \"moderner\" auch nicht gemeint, sondern die Lokserie wird wohl etwas weniger Laufleistung haben was ihr eventuell noch eine weitere Frist beschert. Genau diese \"mittelalte\" Elektronik bekommt das nicht hin weil man nur die verschleißbehafteten Kontakte durch Halbleiter ersetzt hat, aber genau da ist das Problem, Halbleiter. Da geht der Strom nur in eine Richtung durch während das durch mechanische Kontakte eben in beide Richtungen geht. Da hätte man tatsächlich jede Menge Mehraufwand gehabt und das hat sich wohl nicht gerechnet.
Bei der Umrichtertechnik ist es kein Thema mehr, die verfügen alle über eine Leistungsfähige elektrische Bremse mit Rekuperation.
Na, so selbstverständlich ist das nicht, auch eine Geldfrage. Solch ein 4qs kostet mehr Geld als ein 2qs. Damit sind die 4 Quadranten gemeint, also Vorwärts und Leistung, Rückwärts und Leistung und dasselbe als Rückspeisung, auch da gehören dann die doppelte Anzahl Leistungshalbleiter hinein, aber die moderne Antriebsleittechnik erst ermöglicht dann auch hohe Wirkungsgrade und feinfühliges Anfahren/Bremsen. Die BoBo-III ist zwar eine solche Lok, aber als Schmalspur-Derivat einer Lok-2000 auch schon ganz schön alt. Da wird in ein paar Jahren wohl mancher lieber an die alten Schaltwerke denken als an die \"modernen\" Stromrichter, ein Abbrennkontakt ist einfach doch leichter nachzufertigen als eine Leistungskomponente die es einfach nicht mehr auf dem Markt gibt. Denkt einfach mal an Eure Mobiltelefone, nach wenigen Jahren bekommt man für die schon keine Original-Accu mehr, die von vor 10 Jahren sind riesig und passen in keine Handytasche mehr rein, und solche Loks sind fast doppelt so alt aber jeder denkt sie wären modern.....Das wird noch interessant werden, aber irgendwas muss die RhB an Loks vorhalten, der Güterverkehr hat eine zu große Bedeutung. Vielleicht kommt ja da auch mal was Neues?
Viele Grüße
Michael
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Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
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Hallo Andreas
Genau diese Aussagen von Euch decken sich mit meinen Informationen. Danke dass Ihr beide dies so gut beschrieben habt. Als Laie habe ich mich nicht getraut, darüber zu schreiben, da, wenn dann wirklich konkrete Fragen dazu gekommen wären, ich damit absolut überfordert gewesen wäre, diese auch wirklich fundiert zu beantworten.
Das Problem ist mir schon klar. da ich natürlich zu diesen Loks eine intensive Beziehun habe, sie waren in meiner Schulzeit im Engadin die modernsten Loks, welche die Rh.B. hatte. Bis dann die erste Bo Bo II kam, vergingen doch noch 10 Jahre.
Grüsse von Peter
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Und ganz ehrlich, es ist viel schöner solch ein Modell zu besitzen wenn man selber noch damit gefahren wurde. Geht mir auch so, 1990 fuhren die alten Loks noch, sogar Ge6/6-I noch mit Güter-Personenzügen (Okay, das war damals schon für Eisenbahn-Fans ein Extra-Service der RhB, mit \"Schnittmusterbogen\" aller Zugkreuzungen). So haben wir mal jeden Meter Gleis in Filisur erlebt und jede Weiche hinter der ein Gb Wagen stand....
Welch ein Glück das die alten Fahrzeuge so stabil sind und hoffentlich noch lange halten....damals gab es z.B. keine Klimaanlage, deren Gewicht hatte man nicht und dafür dickere Bleche genommen. Beim GEX-Servicewagen musste man aus Gewichtsgründen schon das Bremszahnrad weglassen und der Hersteller des Küchenmodules bekam diesbezüglich knallharte Vorgaben.
Viele Grüße
Michael
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Wenn KISS sich nicht beeilt sind die Originale eher im Hochofen als das Modell ausgeliefert....
Viele Grüße und eine schöne Woche,
Michael
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Michael
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