PULLMAN ABe 4/4 ll
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Warum aber schafft es der Motor im Digitalbetrieb denoch, sodaß man es nicht merkt ?
Ist doch logisch.
Der Dekoder ist immer in Betrieb. Der bzw die Motoren hängen in einer \"H-Brücke\", das sind 4 Transistoren in Form einer Brücke, in denen die Motoren \"quer\" eingeschleift sind. Damit kann man dann umpolen und Takten.
Das Prinzip aller Dekoder ist, die Gleisspannung gleichrichten, egal was kommt, damit einem ELKO laden (in diesem Falle sogar noch GreenCaps), und aus dieser Gleichspannung dann per Taktung die Motor-Pwm (Pulsweitenmodulation) machen, d.h. die Spannung a Motor regeln. Bei LGB und MAssoth mit 16 Khz (damit man das nicht mehr hören kann), bei ESU wahlweise mit 20 oder sogar 40 KHz. Der ESU-Dekoder kann auf diese Weise sogar mit Wechselspannung an Märklin-Trafos betrieben werden !
Was ist der Unterschied analog/digital? Nun analog kann der Dekoder nur das weitergeben was er bekommt, also z.B. 8-9 Volt in seinen Elko laden. Klemmt dann ein Getriebe ist nicht genug Energie da um dennoch durchzuziehen. Digital schlägt die Lastregelung zu, denn erstmal sind immer volle 19 bis 27 Volt am Gleis (je nach Zentrale), zum anderen sind bei Lastregelung eben bis zu 12 Ampere da, auf was immer die Zentrale eingestellt ist.
Da empfiehlt sich wirklich, das Getriebe zu untersuchen bevor auch digital was passiert und kaputt geht.
Grüße
Michael
P.S: seht Ihr, wie schnell sich die Wagen jetzt verbreiten? Ich habe übrigens noch keinen, denn die sind noch per Spedition unterwegs, da mein Händler aufgrund zu vieler Transportschäden nur noch Palettenanlieferung akzeptiert.
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Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
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Im Digitalbetrieb streng verboten (da sich wegen der gemeinsamen Schiene die Spannungen addieren könnten, z.B. Gleis- 24 Volt-DCC plus Fahrdraht-DCC 24 Volt = 48 Volt, da bekommt man schon einen leichten Schlag, Kinder und Haustiere sind da noch empfindlicher), muss man sich langsam auch analog davon verabschieden.
Einerseits höre ich oft Kritik an den LGB-\"Fliegenklatschen\", das geht auch sanfter usw, andererseits soll es dann auch analog so sanft gehen.
Wie denn ?
Zur Geschichte der Pantoantriebe bei LGB:
Den Beginn machte die 2043 Arosa bzw 2143 Thusis, mit der alten DEG-Elektronik und viel Gehirnschmalz was die Verkabelung mit EndSchaltern angeht. Wollte man analog am Fahrdraht fahren, musste immer mindestens ein Panto anliegen. Also bei Fahrtrichtungswechsel erst der zweite Hoch, wenn der sicher oben war, durfte der andere erst abgezogen werden. Und das Ganze möglichst schnell. Das Ging nur wenn man analog die Fahr-Motoren verzögert hat, mit einer kleinen Platine die man heute \"EAV\" nennt und hin und wieder im vier-Farben-Kaufhaus vertickert wird. Das bedeutet nicht \"erste allgemeine Verunsicherung\" sondern \"elektronische Anfahr Verzögerung\" .
Also, man wartete mit den Motoren, bis genügend Spannung am Gleis war sodaß die kleinen, damals billigen 6Volt Panto-Motoren schnell und sicher liefen. Denn sobald einer der Antriebe \"verhungerte\", war Schluss mit dem Spiel. Die wurden auch mit 7,5 Volt betrieben, damit das noch flotter ging, daher brennen bei diesen alten Loks auch die Lämpchen so hell und sind bald schwarz, da sie an derselben Spannung hängen.
Als MASSOTH mit steigenden Stückzahlen und vermehrtem Einsatz von Elektronik die Fertigung der Elektronik übernahm, DEG war nur ein sehr kleiner Betrieb in Nürnberg, benutzte man zwar Microcontroler (PIC...), musste dieses Verhalten aber dennoch nachbilden, um eben sicheren Analogbetrieb zu gewährleisten. Sicher, PWM hätten diese Steuerungen auch gekonnt und ähnlich wie beim MLGB-Allegra wenigstens etwas sanfter herunter/herauffahren, aber analog ist ja nichts da, kaum Spannung.
Also, wer sanfte Servo-Antriebe wünscht, die auch noch Originalgetreu arbeiten, muss sich vom Analogbetrieb verabschieden, und deswegen gibt es auch von LGB und MLGB bereits Modelle, die diesen nicht mehr unterstützen. Dazu kommt, das viele Gartenbahner draußen garkeine Fahrleitung besitzen.
Warum ESU hier beide Pantos abzieht, wird an irgendeiner CV liegen, die die F-Ausgänge im Analogbetrieb vorgibt, ähnlich der CV-13 bei LBG/MASSOTH.
Die Anleitung hat zwar 96 Seiten, aber ist gut beschrieben, habe ich mir schon mal aus dem i-net gezogen. Diesem Dekoder gebe ich bei mir eine Chance, der ist nicht so verwurschtelt wie der mfx von MLGB...
Was Ernst schreibt ist mir auf der Messe auch aufgefallen, mit der Zeit wird es einem zuviel mit dem Geräusch. Mal sehen wie weit man das dämpfen kann. Der ESU-Stand ist aber immer der lauteteste in der Halle 4A in Nürnberg, egal welche Spurweite...
Generell erinnere ich mich an die Worte des Foren-admin: Eine Lok sollte nur so laut tönen, das man sie hört wenn sie neben einem fährt, und nicht im ganzen Garten so laut als stünde man daneben. Ist In der Realität doch auch so, muss der Lokführer (diesmal richtiges Wort) schließlich wissen...
Viele Grüße
Michael
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mibema schrieb:
..........., aber analog ist ja nichts da, kaum Spannung.
Also, wer sanfte Servo-Antriebe wünscht, die auch noch Originalgetreu arbeiten, muss sich vom Analogbetrieb verabschieden,
Den Teil versteh\' ich nicht.
Es gibt doch ganz kleine (und sehr billige) 6 Volt Micro-Servos.
Viel Kraft die Pantos hoch zu heben braucht man doch nicht.
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hast Du schon mal LGB Pantoantreibe gegen Motorische Servo Antriebe ausgetauscht? Braucht also schon noch ordentlich Kraft!Viel Kraft die Pantos hoch zu heben braucht man doch nicht.
Wobei das auch mit 6 oder 4.5 Volt gegen würde, wenn man es darauf ausgelegt wird.
Aber ESU heisst Elektronik Solutions, die wollen eher Lösungen Elektronisch und nicht analog. Habe ich etwas Verständnis dafür.
LGD
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Also beim ABe braucht es die Servos um die Pantos unten zu halten, rauf gehen sie mit der Feder. Leider bei meinem nur hinten, vorne sind die Federn zu schwach
Hallo Fabian,
das ist ein bekanntes Problem, und nicht PULLMAN-spezifisch.
Als LGB diese Einholm-Pantos von Sommerfeld bauen lies, gab es schon die motorischen Antriebe. Dort ist die Rückholfeder im Antriebsschlitten integriert. Wenn Du mal nachsiehst:
- es gibt keine LGB-Lok deren Scherenpantos angetrieben sind, dort sind die Federn im Panto.
- es gibt nur LGB-Loks mit angetriebenen Einholm-Pantos. ....
Jaja, ich weiß, zuerst die 28420 Coop-Lok, dann die LANXESS ohne Antrieb, aber die haben dennoch den Antrieb, bloß ohne Motor und Zahnrad. Eben wegen der Rückholfeder musste da ein Dummy-Antrieb rein.
KISS und SCHEBA haben dann versucht, die beidseitigen Feder-Attrappen der Einholmer zu benutzen und den verlängerten Betätigungshebel, der normalerweise nach unten durch\'s Dach ragt in den Antrieb, abgesägt.
Das klappt mehr oder weniger gut. Ich habe bei meinen KISS-Loks diese wieder verlängert, und unten etwas Messingblech angelötet und die Federn dort eingehängt. Dann schleifen sie nicht mehr am Pantoboden was kostbare Federkraft kostet.
Unterhalb der Pantos ist immer noch etwas Platz dafür.
Geht ganz einfach, alles preiswertes Messingmaterial aus dem Hobby-Laden, z.B. CONRAD. Lötkolben und Silberfarbe zum Nachlackieren.
Grüße
Michael
Vielleicht geht das auch beim ABe, die Bilder müssten noch auf diesem Server sein, sind von 2009...so lange schon
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