Unterschiedliche Kupplungshöhe bei LGB-Wagen

Bei mir siehts so aus. Links GEX Wagen, rechts Ge 4/4 II Domat Ems. Bei den GEX wurde die Deichsel vom Wagen 30800 plus s-kuplix Bügel eingebaut, sollte aber nicht so einen Unterschied machen.


Gruss
Raffael

Hallo,

also ich habe mir ein Referenzgleis mit Prellbock erstellt an dem ein Flaschenöffner montiert ist. Das ganze stammt aus den 70ern, als die LGB Kupplung noch ein festes Scharnier und eine Metallfeder für den Kupplungshaken hatte. Damals war der Unterschied zwischen dan Wagen sehr gering, gab allerdings noch wenig Vierachser.

Auf diese Referenz versuche ich +-2mm alle Flaschenöffner einzustellen. Dabei kommen verschiedene Lösungsansätze zum Einsatz, ab\"dremmeln\" oder Beilagen bei den Deichseln, Erwärmen mit dem Fön etc.

Draussen ist ein Kupplungshaken an jedem Ende Pflicht, vor allem wenn nicht alles auf nivelliertem Beton verlegt ist oder man mit Kurvenüberhöhung arbeitet.

Dabei sollte man beachten, dass altes LGB Material, mit der oben beschriebenen Kupplung sich nicht mit den Doppelhaken verträgt, ausser die Wagen werden massiv beschwert, um dass Aushebeln durch die starren Kupplungshaken zu vermeiden.

Weiteres Problem sind Kupplungsnachbauten (KISS, China) deren Kupplungsfedern zum Teil zu stark oder starr sind, hier empfiehlt sich der Austausch gegen LGB original, insbesondere wenn man mit Entkupplung arbeiten will (Massoth, Fertig).

Die Anpassung der neuen Kupplix Bügel finde ich einfach, da ja meist der von Michael schon angesprochene runde Aufnahmepunkt an der LGb Deichsel entfernt werden muss, vor allem bei angestrebter Kurzkupplung.

Der Höhenanpassung sollte man schon gewisse Aufmerksamkeit widmen, da es nicht allein das optische Aussehen ist sondern auch die Fahrsicherheit, besonders bei Schubbetrieb.

Grüsse Herby

PS: Achtung bei 36Grad und Sonneneinwirkung Verbrennungsgefahr auf den Schienen

Hallo,

ich war heute wieder im Garten und habe mal nachgemessen. Als Vergleichsgrundlage habe ich auf dieser Webseite nachgeschaut:

www.themt.de/mr-0170-49.html

Dort heißt es, dass die Oberkante des Flaschenöffners über Oberkante Schiene bei 22,3 - 22,9mm liegen soll.
Folgendes hat meine Messung ergeben; die beiden Maße stehen für je ein Ende des Wagens. In Klammern immer die jeweile Differenz zur MLGB-Norm-Toleranz in mm:

EW I: 23,9 (1,0) und 22,8 (0)

Kiss Gem 4/4 23,0 (0,1) und 23,0 (0,1)

EW IV: 20,0 (2,3) und 20,2 (2,1)

Rungenwagen1 20,1 (2,2) und 20,6 (1,7)

Rungenwagen2 19,0 (3,3) und 20,0 (2,3)

Es scheint sich also in zwei Lager aufzuspalten: Die Kupplungen um die 20mm und die um die 23mm.
Ich verstehe das jetzt nicht. Der Übelste ist der eine Rungenwagen, einer aus dem neuen Set mit den Epoche VI-Wagen. Leigt das vielleicht an den Plastikrädern? Das die vielleicht kleiner sind als die Metallräder?

Also ich glaube, ich werde einfach mal MLGB schreiben, wobei ich befürchte aus deren Antwort auch nicht schlauer zu werden...

Hilft wohl Tatsache nur die Doppelkupplung.

Gruß, Thomas

Hallo Thomas,
allein aus diesem Grunde habe ich konsequent an jedem Wagenende eine Kupplung. Lediglich wenn ein Kupplungsbügel etwas zu tief ist und beim Schieben Hakeleien auftreten wird der Wagen an der Kupplungsseite bearbeitet.
Mit zwei Kupplungen am Wagen ist auf der Gartenbahn einfach leichter und bequemer fahren.