Erfahrungen mit Spannungspuffern
möchte von euch mal gerne erfahren wie euere Erfahrungen mit Spannungspuffern sind. Taugen die was, oder ist eher davon abzuraten?
Bei meinem RhB Traktor Tm 2/2 stelle ich fest, dass er bei den Weichenherzen gerne stottert. Wie ich von einem Herrn aus Schiers/GR gehört habe, welcher am Tag der offenen Tür bei Digitoys war, ist die Spur N-Branche daran, alsbald in jede Lok einen Kondensator einzubauen, um das Stehenbleiben auf stromlosen Abschnitten auszuschliessen.
Gruss Pedro
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Meiner stottert überhaupt nicht. Allerdings habe ich nur 2 R 3 Weichen und sonst nur R 5. Hast Du schon mal versucht, am Decoder Veränderungen vorzunehmen?
So ein Spannungspuffer wäre aber schon eine gute Sache. Da wäre auch der sichere Betrieb auf Anlagen mit kleineren Radien und teilweiser Verschmutzung möglich.
Grüsse von Peter
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Es gibt viele verschiedene Arten diese zu realsieren. Für Licht in Wagen und für kleine Fahrzeuge genügen 4700 bis 10.000 microfarad ELKO, wie z.B. der kleine Massoth Buffer. Die dicken Goldcap-Buffer benötigt man nur als Analogfahrer für das Standgeräusch, digital ist ja DCC-Spannung dauerhaft am Gleis, da erübrigt sich das. Preislich ist das ca. 22,- EU zu 65-70 EUR, also merklich.
Wer selber bauen möchte dem kann ich gerne ein paar Tips geben, dafür habe ich diese Handwerk \"hardware\" mal gelernt... Bitte nicht einfach an Decoder+ und Decoder- einen ELKO \"dranknallen\", das geht schief oder hat unangenehme Nebenwirkungen.
Wichtig ist, man benötigt ELKO mit mindestens 35V Festigkeit, 25 ist bei DCC plus Toleranz zu wenig! Und ein geplatzter ELKO versaut einem das ganze Modell. ebenso benötigt man eine Strombegrenzung beim Laden und einen Schalter zum Abschalten damit man die CV\'s des Decoders noch lesen und schreiben kann, solch ein Buffer verfälscht sonst die Rückmeldung des Decoders.
Auf jeden Fall schwierig ist ein Buffer beim RhB Traktor, da gibt es ein kleines Platzproblem, aber beim Geschlossenen TM2/2 Nr. 92 geht es wieder.
Also, damit ich keine Leser langweile Tips auf Anfrage, dann am Besten mit Angaben zum Modell oder Einsatz.
Gerade werkele ich an einer Buffer-Lösung für den Stahlwagen B2221 herum, im WC was eh\' Milchglas-Fenster hat.
Grüße
Michael
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Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
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Was ich auch (wie schon Michael) unbedingt empfehle ist der Einbau einer Ladestrombegrenzung (ein simpler Widerstand am Pluspol). Was ich jedoch heute noch nicht verstehe ist, wieso Zimo den zusätzlichen Einbau einer Drossel empfiehlt (die Begründung ist, dass ansonsten die Programmierbefehle verfälscht werden).
Und noch ein Letztes: Ein Kippschalter, um den Spannungsbuffer abzuschalten, ist ebenso wichtig...damit es auf dem Programmiergleis keine Probleme gibt.
RhB um 1990, als noch ohne Taktfahrplan gefahren wurde, letzte grüne Loks sowie GmP mit Ge 6/6 I verkehrten
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die Erläuterungen von Michael und von Stifi tönen wirklich gut. Nur stelle ich mir noch die Frage, ob man z.B. die Wagenbeleuchtung auch puffern kann mit der Originalplatine welche in den vierachsigen Personenwagen (z.B. Stahlkastenwagen) eingebaut sind oder muss für den Puffer anstelle der Originalplatine ein Digitaldecoder eingebaut werden. Grüsse Pedro
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Hallo,
die Erläuterungen von Michael und von Stifi tönen wirklich gut. Nur stelle ich mir noch die Frage, ob man z.B. die Wagenbeleuchtung auch puffern kann mit der Originalplatine welche in den vierachsigen Personenwagen (z.B. Stahlkastenwagen) eingebaut sind oder muss für den Puffer anstelle der Originalplatine ein Digitaldecoder eingebaut werden. Grüsse Pedro
Man kann auch diese Puffern, Du musst keinen Decoder einbauen. Ich suche Dir die Punkte heraus an denen man den Puffer anschließen kann. In einem solchen Fall benötigt man nicht einmal den Widerstand.
Grundsätzlich gilt, man kann alles puffern was mit echter, gesiebter Gleichspannung zu tun hat, nur eben das DCC-Signal nicht weil es eine wechselnde Rechteckform hat.
Die Platine im Stahlwagen (in allen seit dem 30520 GOURMINO) ist nichts anderes als die alte Schaltnetztteilplatine in anderem Design plus dem Stecker für einen Decoder. Hier sind 4 Schottky Dioden als Gleichrichter im Einsatz und daran ein kleiner ELKO mit ca. 100uF. Daran parallel kommt dann ein solcher Puffer. Schottky Dioden nimmt man anstelle der alten runden Gleichrichter wegen der höheren Geschwindigkeit. DCC ist wie gesagt Rechteck, also physikalisch ein Frequenzgemisch beliebig hoher Frequenzen. Das mögen normale Gleichrichter nicht, die sind für 50Hz also Netzfrequenz ausgelegt, also der Frequenz die auch unsere Steckdosen liefern. Stammt aus der guten alten Trafo-Zeit, die laut EU ja bald vorbei ist wenn nur noch Schaltnetzteile erlaubt sind.
Bei höheren Frequenzen sperren solche Netzgleichrichter nicht mehr richtig und belasten das DCC-Signal erheblich, weil es dann fast einen Kurzschluss gibt.
Wenn ihr ganz alte Wagen hat mit der analogen \"Kühlblech-Platine\" dann ist bei 5-7 Wagen Schluss mit lusitg, dann gibt es bei digitalen Betrieb Ärger wegend er alten Gleichrichter. Da sind zwar 4 Stück 1N4001 Dioden drauf, aber die sind auch nur für 50Hz wie die runden B80C800 Gleichrichter. Ähnliches gilt für alte DEG-Lok-Platinen wo die Spule rund ist und der runde Gleichrichter innen drin steckt, weil\'s so schön passte...raus damit.
Viele Grüße
Michael
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