Kiss Ge 4/4 II Drehgestelle

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10 Monate 1 Woche her - 10 Monate 1 Woche her #21610 von mibema
Jeder von uns ist froh wenn z.B. jemand vor ihm schreiben kann, in welcher Reihenfolge etwas zu zerlegen ist. In vielen Anleitungen steht zwar "öffnen durch den Benutzer nicht nötig, Langzeitschmierung" und ähnliches, aber auch ich habe schon Zahnriemen ersetzen müssen bei einem KISS/SEMAPHORE Modell.

Da bin ich froh wenn ich erfahre wo ich anfangen  muss... ;)

Ist auch beim LGB Capricorn so, welche von den 40 Schrauben (pro Wagen..) ist wofür und in welcher Reihenfolge zu entfernen....sonst fällt einem der ganze Krempel vor die Füße, und besonders spannend, wie herum wird es wieder zusammen gebaut.. ;)

Das mit den Zahnriemen ist bei KISS Metallmodellen so eine Sache, vermutlich werden die Modelle in China hergestellt, die Maße sind zöllig und nicht metrisch. Das sind Präzisionsriemen für Positionierantriebe, an sich eine Supersache aber schwer zu bekommen in unseren Gefilden. 

Bei langer Vitrinenzeit werden die halt Oval und schlagen dann wenn man nach Jahren wieder fahren will. 

Hier sind ja auch wieder welche drin. 

Viele Grüße zur Allinger Bergbahn (ABB), wer lesen kann ist klar im Vorteil ;)

Michael
 

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Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
Letzte Änderung: 10 Monate 1 Woche her von mibema. Grund: Korr.
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10 Monate 1 Woche her #21611 von Pebe
Ich habe mal zum Thema Zahnriemenantrieb (genauer: reiner Gummiantrieb bei den Scheba ABes) mit Herrn Schurer Jun. gesprochen und er war ganz überrascht, dass die zerbröseln mit der Zeit. Anscheinend haben die versucht extra einen Hersteller zu finden, der spezielle,langlebige Gummiriemen herstellt. Naja, langlebig heißt wahrscheinlich nur ein paar Jahre mehr und nicht für die Ewigkeit....und wer mal einen Scheba ABe Antrieb aufmachen wollte, wäre um jede Hilfestellung dankbar gewesen :)
Daher weiter so mit Bildern und Erfahrungen-bitte.
Grüße
Peter
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10 Monate 1 Woche her #21612 von hesch
Hallo,

das mit den Zahnriemen ist auch mir suspekt, sind die jetzt als Ersatzteil lagernd? Vor 5 Jahren war das nicht der Fall.
Wenn man sich die Größe der Maxon Motoren in der Ge 4/4 I anschaut und dann diese aufwendige Mechanik über Zahnriemenantrieb, Kardanwelle und Schneckengetriebe, das könnte man ziemlich sicher mit vier kleineren Motoren mit direktem Achsantrieb einfacher lösen. Bei dem neuen Gepäcktriebwagen in Spur 1 ist das lt. Prospekt so umgesetzt. Bei entsprechend ausgewähltem Qualitätsniveau der Motoren, gleich ob Bühler oder Maxon, ist die Ansteuerung durch einen Dekoder relativ unproblematisch. Da sind bei der bisherigen Antriebsgestaltung mit Riemen und Kardan viel größere und unterschiedlichere Reibungsverluste zwischen zwei Motoren wahrzunehmen.

Grüsse

Herby

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10 Monate 1 Woche her #21614 von mibema
Der Riemenantrieb, speziell ein Zahnriemen wir hier, bietet große Vorteile:

- Entkopplung der Mechanik, also Geräuschdämmung
- kein Schlupf oder Zahnspiel, was regelungstechnisch optimal ist. 

Wenn Du Dein Modell offen hast, Typennummer und Hersteller steht drauf auf den Riemen, die in meiner Ge4/6 und G 4/5 waren zöllig, und wurden in Deutschland nur von einem Lieferanten noch lagermäßig angeboten. 

Selbstverständlich habe ich Ernst die Ersatz-Riemen für die G4/5 mit der Lok abgegeben. 

Auch bei den HESGA-Zahnriemen ist das so. 

Grüße

Michael



 

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10 Monate 1 Woche her - 10 Monate 1 Woche her #21615 von hesch
Hallo Michael,

bezüglich Vorteile Zahnriemen hast Du natürlich recht.
Nur muss die Konstruktion dazu passen.
Bei Kiss ist der Motor mit seiner Halterung fest mit dem Drehgestell verbunden und dieses nicht schwingungsfrei mit dem Chassis. Bei der Nachrüstung der Ge 4/4 II mit Maxon Motor dieser sogar mit noch direkterem Kontakt mit dem Chassis.
 
Damit ist die Entkopplung per Zahnriemen aufgehoben.

Und je schlechter der Rundlauf der Zahnriemenräder ist, desto mehr versucht ein guter Dekoder da gegenzuregeln.
Zahnriemen

Das Ergebnis ist eine Gehäuseresonanz und ein ruckelndes Fahren.

Also  feinmechanisch muss das gut ausgeführt sein, auch ein Schnecken- und Zahnradgetriebe kann durch entsprechende Materialwahl leise sein.

Grüsse

Herby

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10 Monate 1 Woche her #21616 von veni
Hallo,
 Peter(Pebe) hat in meine Wunde gestochen.
 Der Ausbau des völlig zerflederten und zerbröselten Zahnriemens aus meinem Scheba ABe3 hat mich mit der anschließenden Reinigung vom Getriebe recht viel Arbeit gekostet. Einen Ersatz aufzutreiben habe ich gleich aufgegeben, weil man für den Tausch auch noch die Räder von den Achsen hätte abziehen müssen.
Als Ergebnis fahre ich jetzt den Abe mit nur  jeweils einer angetriebenen Achse per Drehgestell . Allerdings bringt der Triebwagen mit seinen 8kg Masse auch so genug Traktion auf die Schienen, um alles zu ziehen, was er ziehen muss. Allso ein Fan von Zahnriemen bin ich definitiv nicht...
Nik

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