kiss Brockenlok Kolbenschutzrohr- Wie richtig montieren?

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1 Jahr 11 Monate her #20097 von hesch
Hallo,

ich möchte die Ausführungen von Klaus noch ergänzen. Das Aufbohren des äusseren Führungslochs ist nicht ganz trivial, insbesondere auf der linken Seite ist da ein Kasten im Weg.
Man benötigt entweder einen Handbohrer (siehe Klaus) oder eine kleine biegsame Welle. Auch für die Gewindeschneider muss man sich angesichts der engen Raumverhältnisse was einfallen lassen.
 

Wenn man vom Zwischenteil hinten etwas abfeilt/schleift geht das ganze durch R3
 

 

Wie schon von Klaus gewarnt, die Messingwand ist an dieser Stelle sehr dick, vorsichtig bohren und Gewinde schneiden.

Grüsse

Herby

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1 Jahr 11 Monate her #20099 von khim
Hallo,
ja da muss man vorsichtig arbeiten, nichts für Grobschlosser.
Ich habe ein Stiftenklöbchen durchgesägt um die Bohrung zu machen zu können - immer 0,1 mm schrittweise aufgebohrt.
Beim Gewindebohrer mit dem dreiteiligen Set sehr vorsichtig sein - beim Bohren Öl verwenden und immer mal wieder zurückdrehen und die Späne entfernen. Eben eine Geduldsarbeit die sich aber lohnt.
Gruss Klaus

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1 Jahr 11 Monate her #20102 von veni
Natürlich entscheidet jeder über die bevorzugte Lösung des R3 Problems. Ich habe es jedenfalls so gelöst, dass ich mit der Dremel Trennscheibe einen erforderlichen Ausschnitt in dem "Zwischenteil" von der unteren Innenseite ausgefräst habe.
Das hat zwei Vorteile:
1) Man muss nicht an der Lok selbst, sondern nur auf dem Teil arbeiten.
2) Der Eingriff ist nach der Montage unsichtbar, (Es sei denn, man betrachtet die Lok von Unten z.B. durch eine Glasplatte.
Nach der durchgeführten Änderung stellte sich jedoch heraus, dass es auf der Heizerseite nicht ausreichend war. Ich mußte dann auch einen Einschnitt in das eigene Kolbenschutzrohr machen. Auch das ist aber im montierten Zustand unsichtbar.
Man muß sich jedoch im zusammengeschraubtem Zustand zuerst genau die Berührungstelle an dem Rohr markieren.
Mit der beschriebenem Eingriff ist die Lok jetzt voll R3 tauglich.
Das Bild zeigt das Zwischenteil , wegen besserer Darstellung noch vor Farbbehandlung. (obwohl es auch unbehandelt nicht sichtbar ist)
Nick  

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1 Jahr 10 Monate her #20145 von veni
Bei Beobachtung der so modifizierten Lok im R3 sah ich, dass sich dabei die Räder der Laufachse doch nicht drehen, weil sie dabei trotz der beschriebenen Änderung noch immer an das jeweilige Kolbenschutzrohr gedrückt werden, obwohl die Laufachse noch Spielraum hat. Das Problem liegt darin, dass das Fahrwerk mit den 5 Kuppelachsen nicht ohne Widerstand in die R3 Kurve geht, bzw. fügt sich der Kurve mit einer Auslenkung, die dann auf die Laufachse übertragen wird. Um das Andrücken der Laufräder auf die präparierten Kolbenschutzrohre zu verhindern, müsste man die Auslenkung des Laufgestells begrenzen. Dann würde die Kraft an diese Begrenzung wirken und die Lok ohne blockierte Laufräder durch die Kurve fahren lassen. Ob eine solche Begrenzung technisch umgesetzt werden kann, kann ich noch nicht sagen.

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