Rhätia - Rätsel

Wer seine Lok digitalisieren will, nicht wundern:

- nach Einbau eines Dekoders geht das Licht falsch herum, als Lok fährt vorwärts, Licht leuchtet hinten...muss man per CV herumdrehen.


- Steckdose hinten ist verpolt, wird kaum jemanden stören aber ist eben falsch. Wer hier sowas für Doppeltraktion oder so verwendet sollte das Kabel drehen. Normal ist: rechter Kontakt = rechte Schiene und umgekehrt.

- das Kesselfeuer geht grundsätzlich nicht, weil es eben zu wenig Spannung bekommt.

Ich habe gestern den Trick gemacht, die ominöse analoge Lichtregelung zu überbrücken, dann die Ausgänge für Licht, A1 und A2 auf 6 Volt zu dimmen per CV, und A3 eben auf \"32\" also volle DCC Spannung zu lassen, schon geht das Kesselfeuer.

Viele Grüße

Michael

P.S: Das nächste wird der Einbau eines gepulsten MASSOTH Verdampfers sein (kinderleicht zu machen), und das 3+1 Licht zu realsieren. aber egal wie, es muss an der Murkslin-Platine geändert werden.

Michael,

Da Du (man) soviele Nacharbeiten/Korrekturen ausführen muss(t) um die Sache auf Vordermann zu bringen, informierst Du nach Abschluss der Arbeiten MLGB — mit Unterlagen etc.? Würde das was bringen?

Wäre ja eigentlich gut, wenn die Fa. die sachlich fundierte (Kritik) Verbesserungsvorschläge annehmen würden und zudem dann auch auch noch kostenlos ?

Hallo Manfred,

Das setzt allerdings voraus das man bei Märklin-LGB auch bereit ist zu lernen und was zu machen aus Problemen bei der Kunden.

Wenn die Ware nicht Massenweise zurück geht an den Händler, gibt es laut Märklin keine Probleme.
So war es allerdings am Anfang beim LGB DB E10 und auch beim LGB Allegra.

Grüsse,
Wilco

Hallo,

ich bin Euch ja noch ein paar Bilder schuldig...also je mehr man das Teil untersucht, desto grauslicher wird es.

Aber der Reihe nach.

Hier die Fotos vom abgescherten und geflickten Kabel, dem Lötkolben-Loch und dem (fehlenden) Platz für die Kabel...







Platine passt sauber, nicht wahr? Ja, bloß ohne Kabel,. dafür das Lötkolben-Loch rechts, aber erst nachdem mein Kabel kaputt war...


Der Transistor ist entfernt, einfach die beiden oberen Pads verbinden, dann haben alle Buchsen DEC+ statt & Volt, nur vorher im Dekoder per CV die Lichtausgänge dimmen.

Jetzt kommt noch was ganz Schlimmes.

Ich habe mich gewundert, das das Getriebe trotz sorgfältiger Schmierung leicht hakelig lief, komisch klang und der Motor beim Umpolen immer leicht riuckte, mit deutlich hörbarem \"Klack\". Am Dekoder lag es nicht.

Dann habe ich bemerkt, das die Zwischenzahnräder sehr viel Seitenspiel haben, wenn man umpolt, laufen zuerst die Zahnräder seitlich nach rechts oder links, je nach Drehmoment, das macht dann am Ende \"Klack\", dann ruckt erst der Motor an.

Zuerst dachte ich, MLGB hätte das Getriebegehäuse zu weit gemacht, von Wegen! Die haben die Zahnräder neu gemacht, und zu kurz !!!



links original LGB in grau, rechts mit 4 neuen Streben in schwarz Murkslin!

Maße:

Innenmaß Getriebe: 21,8 mm, ist Okay, wie C-Getriebe und Mallet.
Länge LGB-Zahnrad: 21,3 mm, also 0,5mm Seitenspiel zum Einsetzen
Länge M...-Zahnrad: 20,6 mm !!!! Also 1,2 mm Seitenspiel !

Damit läuft die Motorschnecke bei einer Drehrichtung schon auf der Grenze zwischen dem schrägen, und dem graden Zahnrad, was nicht gut klingt (und nicht gut fährt).

Wohl dem der noch originale LGB Zahnräder hat.....