Getriebeschaden am LGB ABe 4/4 I

2023 habe ich mir zwei solche Triebwagen gebraucht zugelegt
ig1.de/images/stories/LGB2/kk-DSC00636.JPG

Jetzt beginnt an einem Tw ein Drehgestell ein "krachendes" Geräusch zu entwickeln, ähnlich beim Hoppeln über die Schwellen nach einer Entgleisung. Es ist wohl so, dass das Scheckenrad in der Schnecke überspringen kann. Die Radsätze mal ausgebaut und geprüft ob evtl. der Lagerdeckel nicht richtig verschraubt war. War aber ok. Die Schnecke machte jedoch schon einen etwas mitgenommen Eindruck, sprich "gute" Ausrundungen im Eingriffsbereich.

Bevor ich jetzt das ganze Drehgestell ausbaue und zerlege, um die Schnecke nachzumessen, hier meine Fragen an die alten Hasen:
1. gilt das Drehgestell anfällig?
2. welchen Durchmesser hat eine neue Schnecke?
(m.W. war das Modul 0,5 ?)
3. Bezugsquelle für Ersatzschnecken?
(früher gab`s immer nur komplette Motore

Danke und Grüße
Andreas

Hallo Andreas,

knapp und bündig:

- nicht auffällig/Anfällig
- Ersatzschnecken gab es bei Champex-Linden einzeln. 

Diese Getriebe haben alle noch die LGB Standard-Schnecke mit der exotischen Steigung bzw. 3 Gänge statt nur 2. 

Aber mir fiel auf, Du hast den 32er......ein echter alter LGB 20390 ?
die erste Serie hatte Probleme mit den Widerlagern, ist das bei Deinem Exemplar behoben? Es gab Nachrüst Kits, aber nicht jeder hat sie genutzt. 

Hat nicht unbedingt etwas mit Deinem Knacken zu tun, aber mit der Fahrsicherheit, die fehlende Drehmomentstütze führt zum ausheben der einen Achse, durch den nicht-mittigen Drehpunkt. 

Grüße
Michael
P.S: Wenn CL keine mehr hat, hole Dir ein oder 2 Schnecken in Käfertal ab


 

Bitte sehr:
Schnecken 4 Stück

Grüße
Michael
P.S: Bitte Abzieher benutzen, sonst ist der Motor hinüber....

Hallo Michael,danke für schnelle Antwort.Ja, beides sind LGB. Und fahren sogar noch mit den alten LGB Decodern (DCC 14), meist in Doppeltraktion.
Und natürlich besser wie mit mfx ...

Es sind ja keine Widerlager direkt und der Drehpunkt bleibt auch unverändert (wegen der Türeinstiege). Bei meinen Steigungen kam das Aufklettern sofort. Ich habe mir dann die zusätzlichen Abstützungen selbst gelasert und auf die Getriebeblöcke aufgeschraubt.
files.ig1.de/k-P1090868.JPG Und danke auch für den Link (aber leider kein Gastzugang) und das Angebot.
Ja, heute mittag komme ich zwar nach Käfertal, aber in anderer Sache ...

Wenn man eine Schnecke nicht mehr braucht:
In die Schraubstockbacken spannen, ganz fest zudrehen, dann weitet sich durch die Quetschung die Bohrung und die Schnecke fällt praktisch von alleine ab.
Machte ich in meiner LGB-Sturm-und-Drang-Zeit so, wenn der Motor zu anderen Zwecken gebraucht wurde.

Ok, dann werde ich mal gelegentlich zerlegen, nachmessen und ggfs. mal anklopfen.

VG
Andreas

Hallo Andreas,
wenn ich mich nicht täusche, hast du mit deiner selbstgelaserten Abstützung sogar an die Dreipunktlagerung gedacht. Die nachgelieferte von LGB hat es nicht. Es wäre die Erklärung dafür, warum mein TW (mit Digitoys Radsätzen) gelegentlich Stromkontaktprobleme an Stellen hat, die von den Ge 4/4 II und III immer problemlos überfahren werden .
Grüße
Nik