Re 4/4 II

Hallo Max

Das Fenster ist neu mit einer Doppelverglasung ausgeführt. Es wurde so konstruiert, dass es nur noch im Notfall geöffnet werden soll. Der Hebelmechanismus zum bequemen öffnen des Fensters wurde entfernt und es hat nur noch oben ein einfacher Schnappgriff an dem man das Fenster bei Bedarf entriegelt und nach unten zieht.
Der typische weisse Strich wurde nich mehr angebracht. Dieser war vor dem Umbau auf jedem Führerstanseitenfenster angebracht und sollte verhindern, dass sich der Lokführer den Kopf am geschlossenen Fenster stösst.

Das ist immer noch so. Re 4/4 II haben erst ab der letzten Serie überhaupt Rückspiegel ab Werk erhalten.
Vereinzelt wurden an Lokomotiven dann Spiegel nach grossen Havarien montiert. So bei einer sogenannten ÖBB BoBo (Re 4/4 II mit einem Stromabhnehmer für das ÖBB Lichtraumprofil aber ohne ÖBB/DB Zugsicherung) die in Bregenz nach einer Frontalkollision einen neuen Führerstand erhielt. Jedoch nur auf einer Seite.
Die anderen Serien wurden erst mit der Zeit, nach einem längeren Versuch ob sich die Spiegel wie bei den SOB Re III eventuell bewähren, nachgerüstet.
Es wurde dann aber doch nicht die SOB Variante sondern eine SBB Eigenkosntruktion mit einem Rückspiegel mit Luftantrieb gewählt. Erfüllt seinen Zweck ist aber optisch eine Katastrophe.

Re 6/6 haben, ab der Lok 11605, alle zwei Rückspiegel pro Führerstand ab Werk erhalten.

Ja, das grosse unförmige Ding.