Messe Sinsheim 2016

Hallo, am letzten Samstag war ich wieder in Sinsheim, ich fand es sehr interessant, viele Hersteller hatten Kinderanlagen oder Bastelecken aufgebaut, man versucht sehr aktiv, Kinder und auch Mädchen an das Thema Modellbahn und Modellbau heranzuführen.

Ein Besuch bei Prehm und Heyn war obligatorisch, ebenso am Märklin-Stand wo ich auch zwei nette Gespräche mit dem PM H. Schumann hatte.

Allerdings war das letztere ein wenig frustrierend.

Hier im Forum kommt ja hin und wieder der Vorwurf hoch, warum ich Mängel im Forum poste und nicht an MLGB melde, damit die eine Chance haben ihn abzustellen.


- meine Frage, ob es eine Adresse gäbe an die man so etwas melden können bekam die Antwort, \"Verbesserungsvorschläge gäbe es nur intern\".

- meine Frage ob man denn interessiert sei Mängel (also Formenfehler wie das spiegelverkehrte Innendach der Stahlwagen, siehe hier im Forum) zu beheben bekam die Antwort: \"Formen werden auf keinen Fall geändert, dafür sind die Auflagen viel zu klein und die Kosten zu hoch\" - nachvollziehbar aber unbefriedigend.

Okay, mein Fazit, hier weiter posten damit Ihr, sofern interessiert, Euer Modell nachbessern könnt, den den \"Workaround\" liefere ich ja immer gleich mit.

- Märklin ist daran NICHT interessiert.



Michael

Hallo Michael,

danke für diese Informationen.

Schön, wenn jemand einen Standpunkt hat, na der muss aber nicht immer richtig sein

Da weiss man ja, wo man dran ist.

maram schrieb:

Da weiss man ja, wo man dran ist.

Ja, d.h. die neuen beige/grünen Stahlwagen haben es dann auch. Dabei gibt/gab es die richtige Form, man sieht ja noch die ehemaligen Schlitze, die geschlossen wurden (aber die richtigen waren...)

Werde schon mal Kleber und Laubsäge/Dremel bereitlegen.

Der Mann ist immerhin der LGB-Produkt-Manager, aber wie heisst es doch so richtig:

Produktmanager, die meinen Produkte zu managen glauben auch das Zitronenfalter.....

Grüße

Michael
P.S: bin selber PM....

Interessant wie MLGB an den Kunden doch ist....

Das Thema mit den Stahlwagen scheine ich aber verpasst zu haben, was stimmt dort nicht mit dem Dach. Habe schon gesucht aber nichts gescheites gefunden

Ich bin seit vielen Jahren der Meinung,

1. Erstmal dürfen sich die Leute die \"die Nase ganz vorne haben\" mit dem neuen Produkt \"beschäftigen\", erst dann wird entschieden ob das Produkt sich für den Eigengebrauch eignet.

2. Bei Material- oder Produktionsfehlern sofort zurück zum Händler oder Hersteller.

3. Dass sich viele Grossbahnhersteller bei der Neuentwicklung nur mehr oder weniger genau am Vorbild orientieren ist mir seit 15 Jahren bekannt — es brauchte ein Jahr Anlaufzeit um zu realisieren was da buchstäblich \"gespielt\" wird. Man richtet sich also dementsprechend ein, wenn man lieber Modellbahner als Spielbahner oder Sammler ist.

Zu den gestellten Fragen und den Antworten;

1. Wie stellen sich eigentlich die LGB-Klubmitglieder zu den Problemen? Wird da nur genickt, gejubelt und gekauft weil man \"Exclusives\" erwerben kann; in der gewohnten Qualität?

2. Formenänderungen werden offensichtlich dann gemacht (oder auch nicht) wenn man aus Bestehendem nochmals etwas zusammenschustern kann, ansonsten wird nur die Farbe und eventuell ein paar Kleinigkeiten geändert.
Aber zumindest eine Ausnahme ist mir bekannt, Fensteränderung am EW2 A/B hat\'s nach sehr vielen Jahren doch noch gegeben.

mibema schrieb:

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Der Mann ist immerhin der LGB-Produkt-Manager, aber wie heisst es doch so richtig:

Produktmanager, die meinen Produkte zu managen glauben auch das Zitronenfalter.....

Grüße

Michael
P.S: bin selber PM....

Vielleicht sollten gewisse Firmen anstatt Produktmanagern Produktpfleger einstellen. Produktpfleger wären dann die Leute die nachdem Grundsatz \"Wir streben nach richtig, gut genug und stimmig überlassen wir den Andern\" handeln.