LGB G 3/4 Modell - erste Bilder

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1 Jahr 7 Monate her - 1 Jahr 7 Monate her #21084 von Remü
Doch, doch, Zinkdruckguss IST billig - nicht die Produktion - aber nachher das Produkt. Formenbau  ist immer teuer - unabhängig ob Zindruckguss oder Kunststoffspritzguss . Aber das Produkt  ist billig, weil man mit Formenbau grosse bis grösste Stückzahlen fertigen kann. (darum fertigt man ja in Spritzguss)

Kommen die Probleme die Zinkdruckguss eben hat, nicht lötbar, ev Zinkfrass (nicht nur Kiss, auch ROCO bei den Getrieben der C 5/6). Aber Märklin hat sehr grosse und langjährige Erfahrung mit ZDG.

Die neue MLGB Modellpolitik IST definitiv eine Kampfansage für Kiss oder jeden anderen Messinghersteller. MLGB wird bei Kunden die auf den Geldbeutel achten müssen oder denen der Unterschied Messingbau/Zinkdruckguss nicht offensichtlich ist oder denen es weniger eine Rolle spielt ein „wertiges" Produkt oder Massenware zu haben, mit den Zinkdruckgussmodellen punkten. Aber es ist halt so - Metallmodell ist nicht gleich Metallmodell - es ist wie bei teuren Uhren - eine Omega ist halt keine Rolex- aber auch die Omega vermag Freude zu bereiten. 

Messinghersteller weden auf ihren Kundenstamm zählen können - das war bei H0 schon so. Märklin konnte immer Punkten, jedoch nie einen wahren Fulgurex, LEMACO, Metrop geschweige denn einen Ferro Suisse Kunden abwerben. Für den wahren Kenner wird es im Hochpreissegment  immer nur Messingmodelle und kein Zinkdruckguss geben. Diesen Kunden sind auch Kupplungen die nicht R1 tauglich sind oder nicht montierbare motorische Kupplungen völlig egal. 

Der Grund warum MLGB bei der G 3/4 nicht mehr limitiert ist, weil  sie die Fertigunskosten bei den HG 4/4 noch nicht amortisiert haben - und nach den Problemen mit der 704 könnte mit der 708 Kiss die Nase dann wieder vorne haben (das Kiss Modell hat korrekten Sound, genügend Zugkraft, alle Räder Stromabnahme, feiner detailliert …) 

Rene
Letzte Änderung: 1 Jahr 7 Monate her von a.cadosch.

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1 Jahr 7 Monate her - 1 Jahr 7 Monate her #21087 von hesch
Hohe Stückzahlen gibt es bei den Metallmodellen in Spur IIm von MLGB auch nicht, dazu ist das Preissegment doch zu hoch und die Zahl der Gartenbahner zu gering.
Rein vom Materialwert ist natürlich eine Kupfer/Zink Legierung mehr wert als Zinkdruckguss.
Mit 4800€ verschiebt sich die HG 4/4 ganz klar in die Spur 1 Liga,
Und da steht die überwiegende Zahl als Sammlerobjekte meist in der Vitrine. Damit ist eine Kupplungsproblematik oder ungeeignete Feinmechanik eher Nebensache. Deshalb kommt auch wenig Protest, wenn man bei der HG 4/4 zwischen Kupplung und Schienenräumer wählen muss.
Kann man denn ein Messing Modell einfach so nachlöten? Selbst mit Widerstandslöten wird das Messing so heiß, dass eine Nachlackierung unumgänglich wird.

Wenn ich ein hochpreisiges Messingmodell erwerbe, erwarte ich auch hochwertige langlebige Mechanik und Spitzenelektrik/elektronik. Konsequenterweise ist dann Mindestradius R3. Und keine Antriebsachse, die samt Motor seitenverschieblich ist, keine Ziehharmonikamechanik für den ausschwenkenden Vorbau. Auch ist fraglich, ob der Servo für die Umsteuerung jahrelang durchhält.
Fernlicht, dass auch rückwärts aufblendet, darf da nicht passieren.
Ein "Meisterwerk" sollte wenig Schwachstellen haben, vor allem wenn Zinkdruckguss schon am Sockel kratzt.

Grüsse

Herby
 
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1 Jahr 7 Monate her - 1 Jahr 7 Monate her #21090 von Remü
Die Stückzahl wurde bei MLGB Highend Modellen in der Vergangenheit künstlich tief gehalten - weil man Zinkdruckguss als „Exklusivität“ vorgaukeln wollte. Bei der G 3/4 ist der Preis massiv gesenkt worden, weil man die Stückzahl nicht limitiert hat, das Modell könnte durchaus noch günstiger angeboten werden…

Das Spur 1 Modelle vorwiegend in der Vitrine stehen halte ich für ein Gerücht. 

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Für manche ist es durchaus eine willkommene Option, zwischen dem unschönen LGB Haken und einem geschlossenen Schienenräumer wählen zu dürfen. 

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Selbstverständlich kann man nicht ohne Kollateralschaden an einem Messingmodell herumlöten. Sollte es einmal notwendig sein, dass an einem Messingmodell etwas wieder angelötet werden muss, dann ist das löten aber möglich, wird aber, je nach Lage der Teile, eine farbliche Nachbehandlung erfordern. Die farbliche Nachbehandlung erübrigt sich bei einem Zinkdruckguss Modell voll und ganz - weil man gar nicht löten kann.

Ich denke ein ESU Servo hält in etwa gleich lange wie eine LGB motorische Kupplung.

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"Ein "Meisterwerk" sollte wenig Schwachstellen haben“ - JEDES Modell sollte wenig Schwachstellen haben, aber für die einen scheint es die einzig wahre Freude zu sein, Herstellern zu zeigen wie inkompetent und fehlerhaft sie sind. Lieber Fehler an einem Modell suchen und finden als sich daran zu freuen - ob dann bei Fernlicht noch eine falsche Lampe zusätzlich aufblendet ist doch Pipifax - 98 % der Modellbahner haben kaum das Wissen, wann welche Lampe an einem Modell überhaupt leuchten müsste - aber Hauptsache man hat noch einen Fehler gefunden und kann es genüsslich posten. Die Schadenfreude bei manchen Postings ist kaum zu überlesen.. 

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Rene
Letzte Änderung: 1 Jahr 7 Monate her von a.cadosch.
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1 Jahr 7 Monate her - 1 Jahr 7 Monate her #21092 von hesch
Hallo,

es geht hier nicht um Schadenfreude oder um einem Hersteller etwas auszuwischen, dazu ist der Anbietermarkt im IIm Segment doch zu klein.
Traurig finde ich nur, dass es keinen konstruktiven Dialog zwischen Hersteller und Käufer gibt, weder bei MLGB noch bei Kiss oder ESU. Wer letztendlich verantwortlich für die Konstruktion zeichnet, bleibt ein Geheimnis und man kann nur vermuten, dass diese Entscheidung weit weg im Südosten fällt.
Und Beleuchtung ist für mich kein Pipifax. Die Programmierung des ESU LS5 XL bei der Ge 4/4 III zeigt, dass der Ausführende nicht in die Tiefen der ESU Programmierung vorgedrungen ist. Hier wurden die Ausgänge nicht  der logischen Reihe nach belegt, somit die mögliche Doppelbelegung der Funktionsausgänge für Fernlicht nicht angewendet. Infolge blendet auch bei 3+1 die 1 mit auf und die Instrumentenbeleuchtung startet mit Neonflackern.
Das originale Aufrüsten ist sehr gut gemacht, nur wenn man die Funktionsbelegung ändert (z.B. nach einem einheitlichen Schema, Sound ESU F1 >> Sound Zimo F8) stimmt der Sound nicht mehr, wäre kein Problem, wenn das Original Dekoderfile für den Lokprogrammer verfügbar wäre. Wobei 90% der Sounds mit dem frei verfügbaren Dekoderfile von ESU übereinstimmen.
Für die G 3/4 heißt es wohl Daumendrücken, ein Jahr nach dem MLGB Modell, bietet aber auch die Chance das eine oder andere Detail der Konkurrenz noch zu verbessern und nicht nur Messing ist Trumpf.

Grüsse

Herby
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1 Jahr 7 Monate her - 1 Jahr 7 Monate her #21105 von Wilco
Die nackte MLGB Rhaetia:

lgb.de: FB: RhB G3/4 Zinkmodell

Also wie bei Märklin Spur 1 Lokmodelle.
Letzte Änderung: 1 Jahr 7 Monate her von a.cadosch.

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1 Jahr 7 Monate her - 1 Jahr 7 Monate her #21107 von ULMA
Da scheint LGB aber schon weit zu sein.
Mal sehen ob der Liefertermin im 3/4 Quartal 2023 gehalten werden kann.
Das schöne ist doch, dass man wählen kann, ob man sich ein LGB oder Kiss Modell anschafft. Schade ist schon die Parallelentwicklung. Bei den Dampflokomotiven gäbe es sicher auch noch andere schöne Modelle wie die G 4/5, die sicher bald kommt, oder die HG 2/3 der DFB.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend.
Viele Grüsse aus Luzern.
Martin
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