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Gleisplan 

Interaktiver Gleisplan mit 14 farbigen Ausschnitten im Grossformat

Die Anlage auf denen noch die meisten Fotos dieser Homepage entstanden sind, wurde auf Grund eines Umzuges abgebrochen. Sie wiess eine bescheiden Dimension von 20x4 m auf. Sie wurde bewusst so angelegt, dass sie nur am Rande des Gartenareals verlief um den Kindern die Möglichkeit zu geben mit etwas anderem als der Modelleisenbahn zu spielen. Auch musste dem Wunsch meiner Frau Rechnung getragen werden Blumen zu pflanzen. Die Anlage befand sich in einem leichten Gefälle, das gegen unten mit einer Stützmauer aus Natursteinen abgeschlossen war. Die Strecke wurde nur eingleisig angelegt auch wenn mein Vorbild laufend neue doppelspurige Abschnitte instaliert.

Da das Terrain bereits eine Neigung aufwies, musste ich keine künstlichen Gefälle einbauen. Es waren zwei Bahnhöfe vorhanden. Der zweigleisige Bahnhof „Stulg/Stuls“ im oberen Teil der Anlage war nur als einfache Kreuzungsstation angelegt. Die Steigungen der Strecke waren dem Vorbild entsprechend mit 35 ‰ angelegt um die Fahrzeuge nicht übermässig zu beanspruchen.

Die Gleisgeometrie in Surava war mit R5 Weichen und einer Bogenweiche R2/R3 ralisiert. Die Nutzlänge der Bahnhofsgeleise im Bahnhof Surava betrug 490 cm. Die Kreuzungs-Geleise im Bahnhof Stuls waren für eine Zuglänge von 310 cm dimensioniert.

Die Weichen wurden digital mit Motoren gestellt. Diverse programmierte Weichenstrassen erleichterten den Fahrbetrieb. Nur die Weichen in die Stumpengeleise im Bahnhof Surava wurden noch von Hand bedient. Die Strecke wurde über nur einen Speisepunkt mit digitalem Fahrstrom versorgt. Durch das verlöten der Schienestösse mit einem Kupferdraht war aber eine optimale Stromversorgung gewährleistet. Auch wenn (noch) keine Fahrleitung vorhanden war, fuhren die Loks selbstverständlich mit gehobenem Stromabnehmer.

Die Anlage war mit echten Pflanzen ausgeschmückt die monatlich in Form geschnitten wurden. Unkraut wuchs von alleine und musste nicht speziell gepflegt werden. Im Oktober 2008 wurde die Anlage abgebrochen.

 

Nachdem wir im Dezember 2008 erfolgreich umgezogen sind, wurde sehr rasch das Verlangen gross, wieder Züge fahren zu lassen. Ich beschloss vorübergehend eine Dachbodenanlage von 7x8 m zu realisieren. Jedoch zog es mich bald wieder in die freie Natur. Bereits im Mai 2009 begann ich mit den ersten Arbeiten an der neuen Aussenanlage. Ich blieb meinem Konzept treu und wollte auch wieder nur am Rande des Grundstückes die Geleise verlegen. Ein Bahnhof mit drei Geleisen mit einem Ausweichbahnhof stellte das Thema dar.

Die Anlage kann auf einer Fläche von 7.8 m x 11 m realisiert werden.Um möglichst lange Geleise im neuen Bahnhof Filisur zu haben, wurden die beiden ersten Weichen als Bogenweichen ausgeführt. TrainLi fertigte mir nach eigenen Plänen zwei Bogenweichen aus Edelstahl mit den Radien von 2000 mm und 3000 mm an. Für die Nebengeleise und Abstellgeleise wurden R5 Weichen von LGB verwendet. Ausser den R5 Weichen wurde ausschliesslich Edelstahlmaterial verwendet. Edelstahlgeleise hat gegenüber Messinggeleisen den grossen Vorteil , dass es bei Feuchtigkeit nicht anläuft und dadurch keine isolierende Patina bildet.

Für das Fundament verwendete ich wie schon bei der früheren Anlagen, Rasenkantensteine "Gordula" und armierte Grossformat Betonplatten. Alle Platten wurden auf einem Kiesbett mit Wasserwaage und Setzlatte genau ausgerichtet. Kurven erhielten eine Überhöung, die bereits mit dem verlegen der Grundplatten entstanden ist. Mit einem Doppelgleisbiegegerät wurden die Geleise dem Verlauf der Platten angepasst und verlegt. Zum Schluss wurden sämmtliche Geleise und Weichen mit einem Kies von 2-3 mm Korngrösse eingeschottert und mit Sarnacol 2116 verklebt. Durch das konsequente verlöten der Schienenstösse reicht für die 50 m Strecke eine einzige Einspeisung des Fahrstroms aus. Es entstehen weder Kontaktprobleme noch Spannungsverluste. In beiden Bahnhöfen ist das Kreuzen mit je zwei 5 Wagenzügen ohne weiteres möglich. In Filisur finden 6 Wagenschnellzüge in den Hauptgeleisen Platz. Die maximale Steigung beträgt 45 ‰. Dies entspricht der RhB Steigung von Klosters nach Davos. Keine Radien sind kleiner als R2.

 

 

 

 

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