Ge 4/4 II RhB 613 \" Domnat/Ems wird 624 Celerina

Weiß jemand zufällig, welche RAL-Nr. das Rot der \"normalen\" LGB Ge 4/4 II hat? Oder ist das irgendein \"LGB\"-Rot?

Danke und viele Grüße

Bernd (Benki)

Benki schrieb:

Weiß jemand zufällig, welche RAL-Nr. das Rot der \"normalen\" LGB Ge 4/4 II hat? Oder ist das irgendein \"LGB\"-Rot?

Danke und viele Grüße

Bernd (Benki)

Das ist weder ein RAL-Farbton noch ein \"LGB-rot\", sondern eine true-color-Farbe genannt RhB-Rot, siehe auch

hier:

Grüße

Michael

So, fertig ist die Umwandlung der 613 in eine 618.

Durch Gehäusetausch und noch ein paar (hmmm...doch ein paar mehr ) Zusatzarbeiten.

Aber davon mehr später (wenn es der Besitzer das erlaubt).

Grüße

Michael

mibema schrieb:

So, fertig ist die Umwandlung der 613 in eine 618.

Durch Gehäusetausch und noch ein paar (hmmm...doch ein paar mehr ) Zusatzarbeiten.

Aber davon mehr später (wenn es der Besitzer das erlaubt).

Grüße

Michael

Der Besitzer (bzw. Eigentümer, Besitzer bist derzeit Du Michael, sorry, Berufskrankheit ) erlaubt und ist selber ganz gespannt, was der Künstler da fertiggebracht hat!

Viele Grüße!

Bernd

Nun denn, dann mal los.

Aber Achtung, bereits der erste Teil hat 23 Bilder!

Man kann es auch, wenn auch nur teilweise, als Umbauanleitung für alle Ge4/4-II nutzen.

Das ist schon das Fertigprodukt, aber bis dahin war es ein langer Weg.



Am Anfang stand ein schneller Versprechen und ein absolut riesiges Paket, verbunden mit einer Ansage meiner Gattin \"Was hast Du denn da gekauft?\"



Das hier ist das umzubauende Exemplar einer 28436 Domat/Ems, ganz frisch und noch eingeschweisst.



Fangen wir mal oben und ganz klein an, der typische Fehler am Dach aus Györ:



und schon saniert.



So, das erwartet einen wenn man so ein Ding öffnet, \"bitte 100 Gramm vom Kabelsalat\"



\"Darf\'s etwas mehr sein?\"



hier wurde vergessen die Subleiterplatte der Steckdose anzuschrägen, damit sie an das schräge Führerpult passt, aber mit Gewalt geht alles zu....



Diese komischen Schwalbenschwänze haben nur die Drehgestelle der BoBo-II, keine Funktion, außer das bei Seitenspiel in Kurven die Radscheiben dort anlaufen und einen häßlichen weissen Abrieb auf den Rädern hinterlassen...ab damit!



Ein Teil des Chaos der Totalzerlegung...



und der zweite Teil..



Hier sind die Schwalbenschwänze weg und die Bremsbacken noch ausgebaut.



und alles wieder komplett.



So, alles gut geschmiert, kann das vordere Drehgestell wieder montiert werden.



Solche ausgegnabbelten Schrauben ab Werk werden gnadenlos ersetzt, dafür hat Champoex-Linden Großpackungen



Das war das vordere, nun das hintere, sog. Sounddrehgestell. hier ahne ich schön Böses und werde nicht enttäuscht...



Da springt mir schon der Boden sowie die Reedschalterplatine mit Freude entgegen...



Da stand alles unter Druck, weil man bei MLGB einfach nie kapiert hat, das LGB in seinen Getrieben für Soundloks eine Achse verdreht einbaut um Platz für die Reeschalterplatine zu schaffen. Und zwar für die Senkrechte die nach oben führt. Macht man das nicht schleift das Zahnrad an der Platine...Pfeil...



Also, dieses Ritzel oben ausklinken und andersrum einklipsen:



Danach oben zu machen und unten auf, um die Achse zu drehen.



Gelber Pfeil Platine, roter Zahnrad, geht doch



und von oben, gelber Pfeil Zahnrad, Roter Pfeil Platine.



Jedes Getriebe, was ich auseinanderbaue, neu schmiere etc. wird immer erstmal zur Probe eingefahren:



Und zwar analog um keinen Dekoder zu zerstören und damit ich exakt die Stromaufnahme sehen kann, zwei Bühler motore einer Ge4/4-II ziehen zwischen 200 und 500mA weg, das passt.

So, Ende Teil 1, das war alles noch Fahrwerksrevision und das Gehäuse kommt noch...



Grüße

Michael

Köstlich , wenn ich nicht wüsste, dass Du als Meister des Faches daran gesessen bist, ich hätte schon einen Herzinfarkt

Ich freu\' mich schon will aber lieber nicht wissen, was Györ alles an meiner \"alten/anderen\", äh meiner verbliebenen Domat/Ems alles verdreht hat und wundere mich, dass die schon einige Zeit fährt...

Viele Grüße!

Bernd