Kiss Ge 6/6 II, Leiterbahn abgefackelt ...
Nachdem ich festgestellt hatte, dass eine meiner beiden Ge 6/6 II von Kiss (erste Version) wohl nur noch über zwei Achsen resp. ein Drehgestell Strom aufnimmt habe ich sie mal in die Werkstatt genommen. Dabei habe ich festgestellt, dass eine Leiterbahn auf der Hauptplatine wohl durchgebrannt ist (oben rechts im Bild, den Russ habe ich weggeputzt):
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Genau dasselbe hatte ich vor Jahren bei meiner zweiten Ge 6/6 II festgestellt. Ohne viel zu überlegen habe ich dann die Leiterbahn wieder hergestellt. Der Erfolg war jedoch von kurzer Dauer: nach wenigen Metern Fahrt ist die Lok buchstäblich in Rauch aufgegangen, es machte *plopp* und eine kleine Rauchschwade stieg auf. Wohl ein Kondensator. Aus lauter Ärger habe ich die Lok dann nicht mehr selber repariert sondern liess sie gleich auf einen Zimo MX690 umrüsten.
Nun also dasselbe wieder. Ich habe nun die Platine abermals repariert, habe nun aber etwas Respekt, die Lok wieder in Betrieb zu nehmen. Aus irgendeinem Grund ist die Leiterbahn ja auch durchgebrannt. Wird wohl auch diese Lok in Rauch aufgehen? Kennt jemand dieses Problem???
Wenn die Lok schonmal aufgeschraubt war habe ich sie endlich auch mit einer Lokführerfigur bestückt. Ein ziemliches Gebastel, da bekanntlich die Führerstände verleimt sind. Aber es geht schon.
Ebenfalls habe ich festgestellt, dass der Rahmen an beiden Enden rund 2mm tiefer hängt als in der Mitte:
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Oder andersrum: Der Kasten ruht in der Mitte 2mm höher. Aus diesem Grund war der Spalt zwischen den beiden Kastenhälften oben auch immer grösser als unten. Ich habe deshalb kurzerhand bei den Drehgestellen jeweils Kunststoffscheiben unterlegt. Richtigerweise müsste man wohl den Kasten in der Mitte tiefer setzen, aber dazu müsste man diese Auflage hier abfräsen:
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Ich habe leider keine Fräse, deshalb die pragmatische Korrektur. Falls aber jemand von Euch die Auflage um 2mm abfräsen könnte wäre ich sehr interessiert. Die Kastenhöhe (gemessen Oberkante) stimmt übrigens so ziemlich genau mit den 3\'300mm des Vorbilds, ich habe rund 147mm gemessen.
Schade nur, dass sich die Lok nicht ohne grösseren Aufwand mit S-Kuplix und breiteren Puffer ausrüsten lässt (diese Arbeiten habe ich bei meiner Ge 4/4 I durchgeführt, habe aber hier momentan keine Lust dazu).
Nun bin ich aber vorerst interessiert, ob jemand das Problem mit der durchgebrannten Leiterbahn kennt. Nicht dass die Kiste auch noch in Rauch aufgeht ...
Gruss, Stefan
RhB um 1990, als noch ohne Taktfahrplan gefahren wurde, letzte grüne Loks sowie GmP mit Ge 6/6 I verkehrten
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Proben beim Multimessgeräte in die Amp-Buchsen, Proben links und rechts der Abbrandstelle anlegen/anklemmen und Strom einschalten. Was da dran hängt sollte man, sofern kein Schema vorhanden ist, wahrscheinlich nachher erst mal eruiren.
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Apropos, könntest Du uns den Gefallen tun und die Bodenplatte samt Getriebeaufnahme gründlich zu fotographieren für einen eventuellen Nachbau?
Du erinnerst Dich an das Theme \"KISS-Bodenplatte\". Ich möchte im nächsten Sommer fahren und schreite jetzt zur Tat
Da Du die Version hast mit Scharnieren, können die 2mm auch von dort kommen, Fotos, Bitte, Bitte...
Grüße
Michael
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Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
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Probier doch mal, die \"Scharniere\" links und rechts statt unter die Bodenlate, auf die Platte zu schrauben, das könnten Deine 2mm sein, oder ist das Problem dann andersrum (zu tief) ?Oder andersrum: Der Kasten ruht in der Mitte 2mm höher. Aus diesem Grund war der Spalt zwischen den beiden Kastenhälften oben auch immer grösser als unten. Ich habe deshalb kurzerhand bei den Drehgestellen jeweils Kunststoffscheiben unterlegt. Richtigerweise müsste man wohl den Kasten in der Mitte tiefer setzen, aber dazu müsste man diese Auflage hier abfräsen:
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Ich habe leider keine Fräse, deshalb die pragmatische Korrektur. Falls aber jemand von Euch die Auflage um 2mm abfräsen könnte wäre ich sehr interessiert. Die Kastenhöhe (gemessen Oberkante) stimmt übrigens so ziemlich genau mit den 3\'300mm des Vorbilds, ich habe rund 147mm gemessen.
Gruss, Stefan
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Michael
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Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
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Ich habe echt keine Erklärung für das ganze Theater, werde nächste Woche der Lok nochmals unter den Rock schauen. Bin gespannt, welches Bauteil denn nun genau in Rauch aufgegangen ist und weshalb nun plötzlich die Beleuchtung gestört ist.
Da ich dasselbe Verhalten nun bei der zweiten Lok derselben Baureihe festgestellt hatte (feststellen musste trifft es eher...) vermute ich, dass nicht nur meine beiden Loks betroffen sind und wohl noch etliche andere Loks mit demselben Defekt unterwegs sind ... welcher eben gerne unerkannt bleibt, solange die Stromaufnahme über nur ein Drehgestell zu keinen Probs führt.
Gibt es hier sonst noch jemanden, welcher eine Lok aus der ersten Baureihe besitzt?
Gruss, Stefan
@Michael: Da ich die Lok nächste Woche nochmals auseinander baue mache ich gerne hochauflösende Bilder der Grundplatte. Die 2mm Höhenversatz lassen sich leider tatsächlich nur durch abfräsen der mittleren Drehgestellabstützung anpassen, mit den Scharnieren ist da nix zu machen (da an diesen eben auch die Messingwelle befestigt ist, welche ihrerseits wiederum die mittlere Drehgestellaufnahme trägt). Somit bleibt es vorerst wohl bei den Kunststoffscheiben.
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Punkto Aufwand etwas mehr, aber punkto Ärger einiges weniger.
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