ABe 4/4 34
6 Jahre 7 Monate her - 6 Jahre 7 Monate her #13573
von stifi
RhB um 1990, als noch ohne Taktfahrplan gefahren wurde, letzte grüne Loks sowie GmP mit Ge 6/6 I verkehrten
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ABe 4/4 34 wurde erstellt von stifi
Hallödele
Schon vor längerer Zeit hatte ich mir den Umbausatz von Stefan Wyss für die Drehgestelle meines ABe 4/4 34 (LGB 20390) besorgt. Etwas abgeschreckt von der Komplexität der Drehgestellverlängerung, welche ich aus Kunststoffprofilen hätte zusammenflicken sollen ist der Bausatz (damals besehend nur aus dem Bahnräumer, der Befestigung des Räumers und dem Puffer samt Kupplung) erstmal im Regal gelandet. Einiges später hatte Stefan Wyss dann für die Drehgestellverlängerung ein passendes 3D-Druckteil im Angebot, das ich mir bestellt hatte. Da ich aber zuerst am Tm 2/2 25 gearbeitet hatte ist sind auch diese Druckteile erstmal im Regal verschwunden.
Letzte Woche habe ich das Vorhaben dann in Angriff genommen. Erstmal hatte ich ein wenig das Vorbild recherchiert, zuerst wie üblich im www - danach ist mir das Loki-Spezial 30 eingefallen, das da irgendwo im Haus schlummert:
Ein sehr tolles Heft, welches die Geschichte des Vorbilds in allen Facetten beleuchtet. Nennenswert natürlich, dass wohl fast alle der Triebwagen in ihrem Betriebsdauer oftmals individuell umgebaut, erneuert etc. wurde und somit fast jedes Exemplar zum Schluss ein Unikat war. Nicht ganz, aber fast.
Anhand der Bilder habe ich den Verdacht, dass die Nummer 34 gar nie mit dem RhB-Signet beschriftet war wie es das LGB-Modell 20390 ist. Im Jahr 1980 jedenfalls war der Tw34mit dem RhB-Schriftzug unterwegs, spätestens ab 1986 dann mit dem Schriftzug Rhätische Bahn. Möglicherweise hat es den TW34 so also gar nie gegeben. Toll. Auf Umlackieren oder -beschriften hatte ich keine Lust, also wird das so belassen. Zumindest der Tw32 war aber Ende 80er mit dem RhB-Signet unterwegs. Erstaunlicherweise entspricht aber der Stromabnehmer recht gut dem Vorbild - die beiden Federn und das fehlende Schiffchen (wieso heisst das Ding eigentlich Schiffchen?) passen, nur die doppelte Verstrebung im oberen Teil fehlt. Aber auch ok so.
Als erstes der Umbau der Drehgestelle, was wohl die augenfälligste Änderung ist. Das 3D-Druckteil ist echt die Wuche - kein Entgraten notwendig, sehr fein detailliert, passgenau und stabil. Absolut keine Nacharbeit nötig, sehr cool. Etwas kniffliger waren dann die Arbeiten an der Befestigung des Bahnräumers aus Weissmetall, aber auch eine lösbare Sache. Schon nach relativ kurzer Zeit waren die Drehgestelle angepasst:
Da der Tw34 schonmal zerlegt war wollte ich auch den Innenraum ein wenig aufpeppen. Die rote Farbe von Boden und Seitenwände wirkt bei Beleuchtung einfach nur mies. Ein wenig gedruckte Klebefolie, die Sitze in der 1. Klasse grün lackiert und mit weissen Kopfschonern ergänzt. Auch hier gab es wohl diverse Versionen an Polsterfarben in in all den Jahren. Mir gefällt diese am besten:
Weiter habe ich noch die Trittstufen korrekt lackiert und die Spiegel(chen) nachgebildet:
Und damit lasse ich es gut sein. An sich müssten an der Front des Kastens noch ein paar Milimeter ausparen:
.... aber ich denke das käme nicht ganz gut. Beim Vorbild waren die Schürzen deutlicher gegen innen gebogen.
Schon vor Längerem habe ich die Lampen angepasst und die Führerstände grün lackiert sowie einen MX695 mit Däppensound verbaut. Dies war also bereits die zweite Auffrischkur, nun scheint mir der Tw34 zumindest dem Vorbild deutlich ähnlicher - von vorbildgetreu allerdings doch noch ein gutes Stück weit entfernt:
Die Kruz mit dem Tw34 ist, dass je mehr ich die Kiste genauer anschaue und im Loki-Spezial blättere um so mehr fallen mir Details auf, die zu ändern wären. Am augenfälligsten gerade die Griffstangen, die komplett am falschen Ort sind. Ohne Neulackierung aber nicht zu ändern. Na vielleicht ein andermal. Wenn ich nun aber Bilder des Tw34 von LGB im Originalzustand sehe dann schaudert mich fast ein wenig
Schon vor längerer Zeit hatte ich mir den Umbausatz von Stefan Wyss für die Drehgestelle meines ABe 4/4 34 (LGB 20390) besorgt. Etwas abgeschreckt von der Komplexität der Drehgestellverlängerung, welche ich aus Kunststoffprofilen hätte zusammenflicken sollen ist der Bausatz (damals besehend nur aus dem Bahnräumer, der Befestigung des Räumers und dem Puffer samt Kupplung) erstmal im Regal gelandet. Einiges später hatte Stefan Wyss dann für die Drehgestellverlängerung ein passendes 3D-Druckteil im Angebot, das ich mir bestellt hatte. Da ich aber zuerst am Tm 2/2 25 gearbeitet hatte ist sind auch diese Druckteile erstmal im Regal verschwunden.
Letzte Woche habe ich das Vorhaben dann in Angriff genommen. Erstmal hatte ich ein wenig das Vorbild recherchiert, zuerst wie üblich im www - danach ist mir das Loki-Spezial 30 eingefallen, das da irgendwo im Haus schlummert:
Ein sehr tolles Heft, welches die Geschichte des Vorbilds in allen Facetten beleuchtet. Nennenswert natürlich, dass wohl fast alle der Triebwagen in ihrem Betriebsdauer oftmals individuell umgebaut, erneuert etc. wurde und somit fast jedes Exemplar zum Schluss ein Unikat war. Nicht ganz, aber fast.
Anhand der Bilder habe ich den Verdacht, dass die Nummer 34 gar nie mit dem RhB-Signet beschriftet war wie es das LGB-Modell 20390 ist. Im Jahr 1980 jedenfalls war der Tw34mit dem RhB-Schriftzug unterwegs, spätestens ab 1986 dann mit dem Schriftzug Rhätische Bahn. Möglicherweise hat es den TW34 so also gar nie gegeben. Toll. Auf Umlackieren oder -beschriften hatte ich keine Lust, also wird das so belassen. Zumindest der Tw32 war aber Ende 80er mit dem RhB-Signet unterwegs. Erstaunlicherweise entspricht aber der Stromabnehmer recht gut dem Vorbild - die beiden Federn und das fehlende Schiffchen (wieso heisst das Ding eigentlich Schiffchen?) passen, nur die doppelte Verstrebung im oberen Teil fehlt. Aber auch ok so.
Als erstes der Umbau der Drehgestelle, was wohl die augenfälligste Änderung ist. Das 3D-Druckteil ist echt die Wuche - kein Entgraten notwendig, sehr fein detailliert, passgenau und stabil. Absolut keine Nacharbeit nötig, sehr cool. Etwas kniffliger waren dann die Arbeiten an der Befestigung des Bahnräumers aus Weissmetall, aber auch eine lösbare Sache. Schon nach relativ kurzer Zeit waren die Drehgestelle angepasst:
Da der Tw34 schonmal zerlegt war wollte ich auch den Innenraum ein wenig aufpeppen. Die rote Farbe von Boden und Seitenwände wirkt bei Beleuchtung einfach nur mies. Ein wenig gedruckte Klebefolie, die Sitze in der 1. Klasse grün lackiert und mit weissen Kopfschonern ergänzt. Auch hier gab es wohl diverse Versionen an Polsterfarben in in all den Jahren. Mir gefällt diese am besten:
Weiter habe ich noch die Trittstufen korrekt lackiert und die Spiegel(chen) nachgebildet:
Und damit lasse ich es gut sein. An sich müssten an der Front des Kastens noch ein paar Milimeter ausparen:
.... aber ich denke das käme nicht ganz gut. Beim Vorbild waren die Schürzen deutlicher gegen innen gebogen.
Schon vor Längerem habe ich die Lampen angepasst und die Führerstände grün lackiert sowie einen MX695 mit Däppensound verbaut. Dies war also bereits die zweite Auffrischkur, nun scheint mir der Tw34 zumindest dem Vorbild deutlich ähnlicher - von vorbildgetreu allerdings doch noch ein gutes Stück weit entfernt:
Die Kruz mit dem Tw34 ist, dass je mehr ich die Kiste genauer anschaue und im Loki-Spezial blättere um so mehr fallen mir Details auf, die zu ändern wären. Am augenfälligsten gerade die Griffstangen, die komplett am falschen Ort sind. Ohne Neulackierung aber nicht zu ändern. Na vielleicht ein andermal. Wenn ich nun aber Bilder des Tw34 von LGB im Originalzustand sehe dann schaudert mich fast ein wenig
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