Landschaftsbau ist eine wunderschöne Arbeit und verleiht unserem Hobby einen fast schon künstlerischen Charakter. Doch Raumverhältnisse und bauliche Möglichkeiten setzen klare Grenzen. Ein Bietschtal naturgetreu ins Modell umzusetzen – das schaffen vielleicht die Gebrüder Braun vom Miniaturwunderland. Bei mir muss stattdessen ein gutes Foto den gewünschten Eindruck erzeugen.

Hier: das zukünftige „Bietschital“ als Fotohintergrund.

Auch im Schattenbahnhof werden die Fahrstrassen immer wieder getestet. Die Züge fahren bereits automatisch in ihre zugewiesenen Gleise und halten dort punktgenau an.

Die Grundkonstruktion für das spätere Modul Bietschitalviadukt entsteht. Hier werden später Trasse, Viadukt und Fotohintergrund zusammengeführt.

Es geht einfach nicht ohne Probestellen.

Kaum ist ein Abschnitt gebaut, muss sofort wieder getestet werden – eine „Krankheit“, an der wohl die meisten Modellbahner leiden. Aber genau dieses ständige Überprüfen und Optimieren macht letztlich den Reiz und die Qualität einer solchen Anlage aus.

Wenn kein Platz mehr vorhanden ist, man beim Vorbild aber noch sehr viel Landschaft hätte, bleibt nur eines: improvisieren.

Mit etwas Kreativität, gut gewählten Perspektiven, etwas Glück und passenden Fotohintergründen lässt sich selbst auf begrenztem Raum erstaunlich viel Atmosphäre schaffen – und die Illusion einer weiten Landschaft bleibt erhalten.

..mir gefällts