Excellence Class Glacier Express Wagen Aps 1321

Aps 1321 Excellende Class Glacier Express Panoramawagen

Vorbild Am 25. Juni 1930 startete um 7.30 Uhr der erste Glacier Express in Zermatt und brachte seine 70 geladenen Gäste in knapp elf Stunden nach St. Moritz. Bis 1981 verkehrte der Zug nur in den Sommermonaten da der Furka Pass im Winter unbezwingbar war. Die Eröffnung des Furkabasistunnel ermöglichte den ganzjährigen Betrieb. Das Betriebskonzept des Glacier Express, der langsamste Schnellzug der Welt, wurde immer der Nachfrage angepasst. Im Jahre 2006, zu Ehren des 75 Jährigen Jubiläums und zum Relaunch des "Glacier Express", präsentierten die MGB zusammen mit der RhB das neue GEX Zugkonzept mit modernen Panorama- und Speisewagen. In der absoluten blühte des Glacier Express, verkehrten bis zu vier Züge pro Tag und Richtung.  Teilweise wurden die GEX Wagengruppe auf der RhB den Stammzügen mitgegeben, auf der FO/MGB sind nur 6 Wagen erlaubt. Seit der Saison 2018 verkehren artreine 5 und 6 Wagenzüge auf dem ganzen Zuglauf in einer eigenen Taktlage. Die Fahrt kann in der 1. oder 2. Klasse gebucht werden und im Zuschlag von 5 CHF ist die Platzreservation inbegriffen. 

Anfangs 2019 präsentierte die Glacier Express AG ihr neustes Produkt. Den Excellence Class Glacier Express. Nach Premium Glacier Express ein weiterer Wurf der Marketinbateilung um die Reise zwischen St. Moritz und Zermatt noch exklusiver zu machen. Der ehemalige 2. Klasse Wagen Bp 2538 wurde in einen  "noch" exklusiveren 1. Klasse Wagen umgebaut. Jeweils nur ein Wagen im Zugverband, für Reisende mit höchsten Ansprüchen, soll die Reise neu inszenieren. Die Sitzzahl im Excellence Class Aps 1321 wurde auf gerade mal 20, luxuriöse Lounge Einzelsitze aus feinstem Leder verringert und beschränkt sich noch auf zwei Sitze pro Panorama Fenster. Aus der 2+2 Bestuhlung wurde eine 1+1 Anordnung. Auf den Klapptischen aus edlem Holz, wird während der Fahrt ein raffiniertes, regionales 5-Gang-Menu inklusive zu jedem Gang dem passenden Weinen serviert. Den Apéro oder nach dem Essen der Espresso, kann der Reisende an der gediegenen Bar aus Edelholz einnehmen. 

Während der gesamten Fahrt sorgt ein Concierge für das Wohl der Reisenden. Sei es mit kulinarischen Köstlichkeiten, Antworten auf persönliche Anliegen oder spannenden Anekdoten und Informationen über Natur, Technik, Kultur und Menschen unterwegs. Dieses einmalige Vergnügen ist für einen Aufpreis (!) vom 420.- CHF zu einer normalen 1. Klasse Fahrkarte zu haben. 

LGB Excellence Class Panoramawagen Aps 1321 Seite Serviceabteil

Technische Daten Vorbild

Modell MLGB fertigt den Excellence Class Aps 1321 auf der Basis der bekannten BREDA Panoramawagenan. Daher ist die Wagensiloutte nicht ganz korrekt. Optisch machen die Wagen einen guten Eindruck. Die nötigen Formendänderungen wurden nicht berücksichtigt. Die Wagen weisen eine Vorbildliche saubere Lackierung auf und sind detailliert beschriftet. Durch die grossen Fensterflächen hat man einen guten Blick ins Wageninnere. Die neuen Loungsitze und die Sitzteilung wurden angepasst und der Wagen erhielt auch einen Bar. Ein Beleuchtungsband mit 5 V Leuchtkörpern verleiht dem Wagen bei Nachtfahrten ein gediegenes Ambiente. Der Strom für die Innenbeleuchtung wird über je eine Kugellagerachse im Drehgestell abgenommen.

Am Wagenende mit der Bar, wurden die Stirnwand verschlossen und der Faltenbalg weggelasssen. Diese Wagen werden immer am Schluss einer Glacier Express Komposition eingereiht und daher ist dies korrekt. Rangiertritt und Keops Steckdosen wurden nicht realisiert. Durch die grossen Fenster hat man eine gute Sicht in den Fahrgstraum des Wagen. Leider wurden der gut sichtbare Boden und die Sitze, beide wurden beim Vorbild mit einem edlen Design versehen, nicht entsprechende lackiert.  

Die Sitze weisen Potenzial zum Tuning auf, nach dem "Bezug" mit  edlem "Tuch", zeigen sie sich schon ganz vorbildlich

Masstabelle der MGB Panoramawagen von LGB in mm

LGB Excellence Class Panoramawagen Aps 1321 Seite Einstieg

Durch das Versäumnis von LGB, auch dem Modell Excellence Class Panoramawagen etwas Noblesse zu verleihen, bleiben viele Möglichkeiten den Wagen selber zu verfeinern. Mit Klebeetikketen und etwas Fleiß, lassen sich die Sitze einfach mit dem extravaganten Design des Vorbildes versehen. Auch der Boden kann auf die selbe Art aufgewertet werden. Für die Tisch und Abteiltrennwände findet sich im Netz genügend "Holz" um auch eine Selbstklebeetikette zu bedrucken. Die Bar wurde in Weissaluminium gespritzt und die Abteilwand zur Eintiegsplattform mit einem 52" Infotainment- bildschirm ausgestattet.