Soundkonfiguration
6 Jahre 4 Monate her #13886
von dneu
Soundkonfiguration wurde erstellt von dneu
Hier schon mehrfach bemängelt wurde, dass die meisten Deocderprofile (bei allen Anbietern) die Anfahrsequenz nicht richtig wiedergeben können. Meistens ist sie nicht wirklich Geschwindigkeitsabhängig (Modell nicht mit dem Soundsynchron) oder noch schlimmer, gar nicht vorhanden.
Die Frage an die Fachleute, wie müsste man das denn machen, dass die Motorengeräusche Geschwindigkeitsynchron wären und das noch beim Beschleunigen und Bremens?
LGD
Die Frage an die Fachleute, wie müsste man das denn machen, dass die Motorengeräusche Geschwindigkeitsynchron wären und das noch beim Beschleunigen und Bremens?
LGD
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Weniger
Mehr
- Beiträge: 5013
- Dank erhalten: 392
6 Jahre 4 Monate her #13895
von mibema
Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
auf meiner Anlage.
Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
mibema antwortete auf Soundkonfiguration
Also ich wüsste bei E-Lok keine supergute Möglichkeit. Was ja bei den Lokomotiven mit Reihenschlussmotoren fehlt (BoBo-I und -II), ist dieses kernige Geräusch der Kollektormotoren, ich habe das bei Massoth mal verfolgt, früher war das ganz weg, heutzutage ist es ganz unten mal zu hören, wird aber schnell vom Hauptlüfter überrannt....den kann man ja zum Glück in der Laustärke zurücknehmen. Also noch ein wenig herauskitzeln kann man das schon.
Das Kommutatorgeräusch müsste man mit einem Taktgeber koppeln, aber mir fällt keine Möglichkeit ein, es wie Dampfstöße schneller order langsamer zu machen, ohne den Ton zu verfälschen.
Wenn ich das richtig sehe hat Massoth die aktuellen Sounds in 5 Fahrstufen gelegt, das hilft ein wenig. Ist aber für die reine Anfahrsequenz zu grob.
Generell finde ich, ob originalgetreu oder nicht, die Lüfter im Allgemeinen zu laut, da geht alles andere unter.
Ich überlege jedesmal, ob ESU oder Massoth besser klingt, und entscheide dann ob XLS oder Loksound-XL4.
Grüße
Michael
Das Kommutatorgeräusch müsste man mit einem Taktgeber koppeln, aber mir fällt keine Möglichkeit ein, es wie Dampfstöße schneller order langsamer zu machen, ohne den Ton zu verfälschen.
Wenn ich das richtig sehe hat Massoth die aktuellen Sounds in 5 Fahrstufen gelegt, das hilft ein wenig. Ist aber für die reine Anfahrsequenz zu grob.
Generell finde ich, ob originalgetreu oder nicht, die Lüfter im Allgemeinen zu laut, da geht alles andere unter.
Ich überlege jedesmal, ob ESU oder Massoth besser klingt, und entscheide dann ob XLS oder Loksound-XL4.
Grüße
Michael
Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.
Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
6 Jahre 4 Monate her #13897
von dneu
dneu antwortete auf Soundkonfiguration
Danke Michael, aber so richtig die Lösung für das eigentlich Problem, den Anfahrsound exakt auf die Beschleunigung zu synchronisieren, ist Deine Antwort noch nicht?
LGD
LGD
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
6 Jahre 4 Monate her - 6 Jahre 4 Monate her #13906
von GGamer42
GGamer42 antwortete auf Soundkonfiguration
Der Anfahrsound ist so ein Rotes Tuch bei den Soundherstellern. Technisch gehts relativ einfach mit pitchen, damit nimmt man eine Verfälschung des Tons in kauf (Der gemeine Modellbahner merkt es ja sowieso nicht, man kann ja sogar heute noch Dampfsounds mit 2 Schlägen/Radumdrehung verkaufen und das Zeugs wird einem aus den Händen gerissen ).
Siehe ESU TW2. Dort hat man einen Motorensound aufgenommen. Wahrscheinlich mit ca 15-30 km/h. Und Pitcht das Geräusch einfach höher wenn das Modell schneller fährt. Nachteil: Nicht vorhandenes Anfahrgeräusch und stark verfälschtes (schnell)Fahr Geräusch.
Man kann als alternative aber auch Stufen nehmen. Es braucht dafür einfach unendlich viele Aufnahmen und viel Zeit. Ausser man hat Beziehungen oder Geld und mietet sich eine Lok und einen Lokführer.
Das mit den Stufen habe ich bei der Ge 4/4 III Ausprobiert(besitze keine Beziehungen und habe mir auch keine Lok gemietet). Bei 1:30 hört man das anfahrgeräusch gut. Beim Aufnahme Zeitpunkt hatte der Sound 6 Stufen, mittlerweile sind es 9. Wenn man genau hinhört, hört man die Stufen. Bis jetzt geht Stufenlos leider nur mit Pitch und den zwangsläufigen Verfälschungen des Soundes.
Beim Anfahren zeigt sich sehr gut wie viel Mühe das sich der Soundersteller gemacht hat.
Geschwindigkeits Synchrom, dafür muss erst mal der Taktgeber Raus. Der Decoder kann die Geschwindigkeit aus dem Ripple Noise des Motors generieren. Ist präziser und der Decoder weiss schon bevor er den Motor ansteuert was als nächstes kommt. D.h Wenn der Fahrer anfahren will, wartet der Decoder zuerst mit Anfahren. Ändert den Sound aber schon (siehe mein Video bei 1:30). Die Lok steht noch, der Sound reagiert schon, erst dann setzt sich die Lok in Bewegung. Bei den Achsdetektoren welche LGB jahrelang verbaut hat, reagiert der Sound erst nachdem sich die Lok in Bewegung setzt. Auch coasting ist absolut unmöglich da der Sound nicht weiss wie stark die Lok beschleunigen oder bremsen wird. Ohne Achsdetektor hat der Decoder alle Informationen beisammen und kann den Sound dementsprechend anpassen.
Gruss GGamer42
Siehe ESU TW2. Dort hat man einen Motorensound aufgenommen. Wahrscheinlich mit ca 15-30 km/h. Und Pitcht das Geräusch einfach höher wenn das Modell schneller fährt. Nachteil: Nicht vorhandenes Anfahrgeräusch und stark verfälschtes (schnell)Fahr Geräusch.
Man kann als alternative aber auch Stufen nehmen. Es braucht dafür einfach unendlich viele Aufnahmen und viel Zeit. Ausser man hat Beziehungen oder Geld und mietet sich eine Lok und einen Lokführer.
Das mit den Stufen habe ich bei der Ge 4/4 III Ausprobiert(besitze keine Beziehungen und habe mir auch keine Lok gemietet). Bei 1:30 hört man das anfahrgeräusch gut. Beim Aufnahme Zeitpunkt hatte der Sound 6 Stufen, mittlerweile sind es 9. Wenn man genau hinhört, hört man die Stufen. Bis jetzt geht Stufenlos leider nur mit Pitch und den zwangsläufigen Verfälschungen des Soundes.
Beim Anfahren zeigt sich sehr gut wie viel Mühe das sich der Soundersteller gemacht hat.
Geschwindigkeits Synchrom, dafür muss erst mal der Taktgeber Raus. Der Decoder kann die Geschwindigkeit aus dem Ripple Noise des Motors generieren. Ist präziser und der Decoder weiss schon bevor er den Motor ansteuert was als nächstes kommt. D.h Wenn der Fahrer anfahren will, wartet der Decoder zuerst mit Anfahren. Ändert den Sound aber schon (siehe mein Video bei 1:30). Die Lok steht noch, der Sound reagiert schon, erst dann setzt sich die Lok in Bewegung. Bei den Achsdetektoren welche LGB jahrelang verbaut hat, reagiert der Sound erst nachdem sich die Lok in Bewegung setzt. Auch coasting ist absolut unmöglich da der Sound nicht weiss wie stark die Lok beschleunigen oder bremsen wird. Ohne Achsdetektor hat der Decoder alle Informationen beisammen und kann den Sound dementsprechend anpassen.
Gruss GGamer42
Letzte Änderung: 6 Jahre 4 Monate her von GGamer42.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
6 Jahre 4 Monate her #13908
von dneu
dneu antwortete auf Soundkonfiguration
Hi GGamer42, also Deine Ausführungen sind ja absolut hochohmig! Danke, nicht dass ich alles verstanden habe, aber trotzdem vielen Dank.
Was ich aber verstanden habe ist, und das beweisen die meisten Files bei allen Hersteller, das es sehr schwierig ist.
Die meisten verwenden einfach eine komplette Anfahrsequenz vom Vorbild, und spielen dann diese, aber die stimmt nur in einem einzigen Fall. Wenn man anderer Werte in CV 3/4 verwendet, vor allem sehr hohe, wie ich, dann stimmt das nie.
LGD
Was ich aber verstanden habe ist, und das beweisen die meisten Files bei allen Hersteller, das es sehr schwierig ist.
Die meisten verwenden einfach eine komplette Anfahrsequenz vom Vorbild, und spielen dann diese, aber die stimmt nur in einem einzigen Fall. Wenn man anderer Werte in CV 3/4 verwendet, vor allem sehr hohe, wie ich, dann stimmt das nie.
LGD
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
6 Jahre 4 Monate her - 6 Jahre 4 Monate her #13909
von GGamer42
Exakt, so siehts aus. Das einzige was man dagegen machen kann sind kürzere Sequenzen nehmen. Aber bedenke, man braucht für jede "Stufe" ein "beschleunigungs Geräusch",ein "verzögerungs Geräusch" und ein Geräusch auf dem die Lok weder beschleunigt noch verzögert. Das gleichbleibende Geräusch ist extrem schwer zu bekommen. Ausser man hat Glück und der Lokführer schleicht mit dem Zug aus dem Bahnhof. Aber dieses Glück braucht man für jede Stufe. Dann muss das ganze noch Akustisch irgendwie zusammenpassen. Ansonsten gibts eine wüste Kackophonie. Am einfachsten ists halt schon eine Lok mit Lokführer und ein Gleis fern von jeglicher Zivilisation(Störgeräusche) zu mieten. Pero el Dinero esta el problemo.
Damit der Sound immer Synchron ist, müssen die Sequenzen sehr kurz sein. Dadurch müssen viele Stufen vertont werden. Somit hat man bei 10 Stufen, 30 Soundsamples und diese brauchen auch Speicherplatz. Bei meinem Ge 4/4 III Sound reize ich alle 32mbit aus und habe sonst als Zusatzgeräusche keine Bahnhofsansagen oder anderen gugus.
Darum pitchen halt die viele. Viel weniger Aufwand damit es immer Synchron ist, dafür klingts eher mässig.
Die derzeitige Decodergeneration ist sowieso am Ende. Die Prozessoren kommen an ihre grenzen, der Speicherplatz ist zu klein. Die Soundqualität ist mit 22khz/8bit eher besch...eiden. Zum Glück steht die nächste Decodergeneration bald in den Startlöchern. Darum investiert auch kein Hersteller mehr in neue Soundprojekte. Jetzt neu abmischen brings nicht mehr.
So wie ich die Lage einschätze haben die meisten Soundhersteller alles in 22khz abgemischt und sehen jetzt alt aus. Jedenfalls KM-1 muss/musste laut eigenen Angaben alles neu abmischen. Kann ja keiner Ahnen das sich die Technik weiterentwickelt Mal sehen ob dies auch zum Anlass genommen wird alte Soundprojekte zu modernisieren. Dringend nötig wäre es, was da alles für Soundleichen bei eigentlich allen Herstellern vor sich hin gammeln ist einfach nur traurig.
Lange Rede kurzer Sinn. Sobald die nächste Generation Decoder da ist, wird sich wahrscheinlich bei den Kommerziellen Sounds einiges tun. Mal sehen was den Decoderherstellern so einfällt um diese Problematik anzugehen.
Kommerzielle Soundprojekte sind und bleiben halt immer noch Massenware welche den Spassbahnern ohne Anfahr- und Bremskurve sowie dem Hardcore Realitätsfahrer gefallen muss. Darum bleiben diese Projekte auch immer ein Kompromiss zwischen beiden Welten
Damit es besser und nach eigenen Wünschen, klingt kann man eigentlich nur selber Anfangen Sound zu basteln. Der Rahmen gibt der Decoderhersteller zwar immer noch vor. Aber selber Hardware zu entwerfen und die Software zu schreiben... Ist dann auch zuviel des Guten.
GGamer42 antwortete auf Soundkonfiguration
Die meisten verwenden einfach eine komplette Anfahrsequenz vom Vorbild, und spielen dann diese, aber die stimmt nur in einem einzigen Fall. Wenn man anderer Werte in CV 3/4 verwendet, vor allem sehr hohe, wie ich, dann stimmt das nie.
Exakt, so siehts aus. Das einzige was man dagegen machen kann sind kürzere Sequenzen nehmen. Aber bedenke, man braucht für jede "Stufe" ein "beschleunigungs Geräusch",ein "verzögerungs Geräusch" und ein Geräusch auf dem die Lok weder beschleunigt noch verzögert. Das gleichbleibende Geräusch ist extrem schwer zu bekommen. Ausser man hat Glück und der Lokführer schleicht mit dem Zug aus dem Bahnhof. Aber dieses Glück braucht man für jede Stufe. Dann muss das ganze noch Akustisch irgendwie zusammenpassen. Ansonsten gibts eine wüste Kackophonie. Am einfachsten ists halt schon eine Lok mit Lokführer und ein Gleis fern von jeglicher Zivilisation(Störgeräusche) zu mieten. Pero el Dinero esta el problemo.
Damit der Sound immer Synchron ist, müssen die Sequenzen sehr kurz sein. Dadurch müssen viele Stufen vertont werden. Somit hat man bei 10 Stufen, 30 Soundsamples und diese brauchen auch Speicherplatz. Bei meinem Ge 4/4 III Sound reize ich alle 32mbit aus und habe sonst als Zusatzgeräusche keine Bahnhofsansagen oder anderen gugus.
Darum pitchen halt die viele. Viel weniger Aufwand damit es immer Synchron ist, dafür klingts eher mässig.
Die derzeitige Decodergeneration ist sowieso am Ende. Die Prozessoren kommen an ihre grenzen, der Speicherplatz ist zu klein. Die Soundqualität ist mit 22khz/8bit eher besch...eiden. Zum Glück steht die nächste Decodergeneration bald in den Startlöchern. Darum investiert auch kein Hersteller mehr in neue Soundprojekte. Jetzt neu abmischen brings nicht mehr.
So wie ich die Lage einschätze haben die meisten Soundhersteller alles in 22khz abgemischt und sehen jetzt alt aus. Jedenfalls KM-1 muss/musste laut eigenen Angaben alles neu abmischen. Kann ja keiner Ahnen das sich die Technik weiterentwickelt Mal sehen ob dies auch zum Anlass genommen wird alte Soundprojekte zu modernisieren. Dringend nötig wäre es, was da alles für Soundleichen bei eigentlich allen Herstellern vor sich hin gammeln ist einfach nur traurig.
Lange Rede kurzer Sinn. Sobald die nächste Generation Decoder da ist, wird sich wahrscheinlich bei den Kommerziellen Sounds einiges tun. Mal sehen was den Decoderherstellern so einfällt um diese Problematik anzugehen.
Kommerzielle Soundprojekte sind und bleiben halt immer noch Massenware welche den Spassbahnern ohne Anfahr- und Bremskurve sowie dem Hardcore Realitätsfahrer gefallen muss. Darum bleiben diese Projekte auch immer ein Kompromiss zwischen beiden Welten
Damit es besser und nach eigenen Wünschen, klingt kann man eigentlich nur selber Anfangen Sound zu basteln. Der Rahmen gibt der Decoderhersteller zwar immer noch vor. Aber selber Hardware zu entwerfen und die Software zu schreiben... Ist dann auch zuviel des Guten.
Letzte Änderung: 6 Jahre 4 Monate her von GGamer42.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Ladezeit der Seite: 0.116 Sekunden
- Aktuelle Seite:
- Startseite
- Forum
- Sonstiges
- Sonstiges
- Soundkonfiguration