LGB Mehrzweck-Steckdose
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15 Jahre 10 Monate her #443
von mibema
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Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
LGB Mehrzweck-Steckdose wurde erstellt von mibema
Hat jemand Informationen, wieviel Strom man maximal über die sogenannten neuen Flachsteckdosen ziehen kann? Desweiteren interessiert mich, ob dort die Gleisspannung anliegt, also beide Polaritäten je nach Fahrtrichtung oder ob es eine vorgegebene Polarität gibt.
Mein einziger Anhaltspunkt momentan ist eine Polymersicherung vom Typ RAYCHEM X30U160, also 30Volt / 1,6 Ampere, die die Steckdosen auf einem kleinen onboard-Decoder absichert. Aber ob die auf jedem Decoder bzw. DCC-board gleich ist, ist mir nicht bekannt. Für Interessierte: Das ist das kleine gelbe Bauteil was wie ein Kearmik-Kondensator aussieht. Bei manchen DCC-Platinen ist es übrigens nicht bestückt, ebensowenig wie die kleinen weissen Stiftleisten mit der Beschriftung \"Plug\" an denen die Kabel zu den Steckdosen angeschlossen werden, z.B. beim neuen ABe 4/4 Nr 30 LGB 22390, der keine Steckdosen hat. ...werkseitig versteht sich, meiner hat mittlerweile welche...
Hintergrund der Frage ist, das Massoth für sein PC-Modul empfiehlt, eine Lok zur Programmierung entweder auf einem Rollenprüfstand zu betreiben, oder eben \"rückwärts\" über diese besagten Steckdosen einzuspeisen um einem FLASH-GAU vorzubeugen wenn es beim Programmieren zu einer kurzen Spannungsunterbrechung kommen sollte.
Michael<br><br>Post geändert von: mibema, am: 14/01/2009 18:30
Mein einziger Anhaltspunkt momentan ist eine Polymersicherung vom Typ RAYCHEM X30U160, also 30Volt / 1,6 Ampere, die die Steckdosen auf einem kleinen onboard-Decoder absichert. Aber ob die auf jedem Decoder bzw. DCC-board gleich ist, ist mir nicht bekannt. Für Interessierte: Das ist das kleine gelbe Bauteil was wie ein Kearmik-Kondensator aussieht. Bei manchen DCC-Platinen ist es übrigens nicht bestückt, ebensowenig wie die kleinen weissen Stiftleisten mit der Beschriftung \"Plug\" an denen die Kabel zu den Steckdosen angeschlossen werden, z.B. beim neuen ABe 4/4 Nr 30 LGB 22390, der keine Steckdosen hat. ...werkseitig versteht sich, meiner hat mittlerweile welche...
Hintergrund der Frage ist, das Massoth für sein PC-Modul empfiehlt, eine Lok zur Programmierung entweder auf einem Rollenprüfstand zu betreiben, oder eben \"rückwärts\" über diese besagten Steckdosen einzuspeisen um einem FLASH-GAU vorzubeugen wenn es beim Programmieren zu einer kurzen Spannungsunterbrechung kommen sollte.
Michael<br><br>Post geändert von: mibema, am: 14/01/2009 18:30
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Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
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15 Jahre 10 Monate her #448
von mibema
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Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
mibema antwortete auf Re:LGB Mehrzweck-Steckdose
So, habe alles herausgefunden, vielleicht hilft es ja anderen:
Die \"Mehrzweck-Steckdosen\" haben eine gemeinsame Sicherung, diese ist eine sog. selbstrückstellende Polymersicherung. Sie hat (bei 25°C) einen Nennstrom von 1,6A bei 30 Volt , d.h. den hält sie immer. Auslösen tut sie beim doppelten Strom innerhalb von 8 Sekunden. Bei Hitze passiert das früher, ein PTC-Effekt. Beide Steckdosen vorne und hinten haben diese Sicherung gemeinsam, aber verpolt. Das ist pfiffig gemacht und man sollte aufpassen das man am Deoder oder DCC-Print die beiden Stecker für \"plug\" vorne und hinten nicht vertauscht. Die Steckdosen haben nämlich immer die Polarität der Schiene. D.h. wenn man einer Lok oder einem Triebwagen \"ins Gesicht\" schaut (vorne auf die Front), hat der rechte Kontakt der Dose das Potential der rechten Schiene und der linke das andere, und hinten genauso (also wie eine Zugsammelschiene beim Original). Man könnte also auch eine Doppeltraktion stilecht verbinden ohne einen Kurzschluss zu fabrizieren! Dazu benötigt man nur ein 1:1 Kabel mit den passenden STOCKO Steckern (gibts bei FARNELL). Auch die Kontaktierung beim programmieren von CV\'s geht auch über diese Steckdose, dann natürlich keine Spannung auf die Schienen geben, da die Einspeisung über die Sicherung auch rückwärts bis zu den Schienen geht. Allerdings haben einige Dekoder die Eigenheit, die Quittungs-Ruckler des Motors immer in dieselbe Richtung zu tun, also leider ein wenig abzufahren....Der Massoth XLS macht das besser, immer abwechselnd, während der onboard-Decoder-klein von LGB einfach abfährt, besonders wenn man alle CV\'s hintereinander ausliest, da muss dann ein Rollenprüfstand her.
Wäre was für eine Rubrik \"Technik\"
Grüße
Michael
Die \"Mehrzweck-Steckdosen\" haben eine gemeinsame Sicherung, diese ist eine sog. selbstrückstellende Polymersicherung. Sie hat (bei 25°C) einen Nennstrom von 1,6A bei 30 Volt , d.h. den hält sie immer. Auslösen tut sie beim doppelten Strom innerhalb von 8 Sekunden. Bei Hitze passiert das früher, ein PTC-Effekt. Beide Steckdosen vorne und hinten haben diese Sicherung gemeinsam, aber verpolt. Das ist pfiffig gemacht und man sollte aufpassen das man am Deoder oder DCC-Print die beiden Stecker für \"plug\" vorne und hinten nicht vertauscht. Die Steckdosen haben nämlich immer die Polarität der Schiene. D.h. wenn man einer Lok oder einem Triebwagen \"ins Gesicht\" schaut (vorne auf die Front), hat der rechte Kontakt der Dose das Potential der rechten Schiene und der linke das andere, und hinten genauso (also wie eine Zugsammelschiene beim Original). Man könnte also auch eine Doppeltraktion stilecht verbinden ohne einen Kurzschluss zu fabrizieren! Dazu benötigt man nur ein 1:1 Kabel mit den passenden STOCKO Steckern (gibts bei FARNELL). Auch die Kontaktierung beim programmieren von CV\'s geht auch über diese Steckdose, dann natürlich keine Spannung auf die Schienen geben, da die Einspeisung über die Sicherung auch rückwärts bis zu den Schienen geht. Allerdings haben einige Dekoder die Eigenheit, die Quittungs-Ruckler des Motors immer in dieselbe Richtung zu tun, also leider ein wenig abzufahren....Der Massoth XLS macht das besser, immer abwechselnd, während der onboard-Decoder-klein von LGB einfach abfährt, besonders wenn man alle CV\'s hintereinander ausliest, da muss dann ein Rollenprüfstand her.
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