Aw: Schon wieder Defekt im Getriebe der Gem 4/4

Hallo,

nachdem ich erst neulich einen Abbruch eines Gewindes im Getriebekasten hinnehmen musste, kam gestern die erneute Überraschung beim Zerlegen des Getriebes zwecks Einsendung.

Einer der viereckigen Plastikhalter für die Lager der Achsen, der in den ebenfalls viereckigen seitlichen Aussparungen des Getriebekastens eingeschoben wird, war zerbröselt. Bei näherem Hinsehen wiesen auch die übrigen 7 Platikhalter Haarrisse auf, so dass mit deren Ableben zu rechnen ist.

Bei meiner Gem (Refit Bj. 2011) sind diese Plastikhalter aus schwarzem bzw. grauem Kunststoff. Bei meiner Ge 4/4 I und Ge 6/6 II sind sie messingfarben (Guss?), aber auf jeden Fall haltbarer. Wurde wohl wieder am falschen Platz gespart.

Wenn ich meine Arbeitszeit korrekt bewerten würde (was man beim Hobby selten macht) wären bei den umfangreichen Revisionen der Kiss Modelle auch Messingvarianten schon längst \"erschwinglich\".

Grüsse

Herby

Zugegeben sind defekte an Modellen ärgerlich. Aber wird es besser wenn man das im Netz schreibt? Ich hät das Getriebe längst an Kiss zu Reparatur geschickt und die hättens gerichtet. Dann einbauen und fertig, der Aufwand mit den schreiben hier bringt doch nichts.

Doch hier schreiben bringt was, nämlich ob man eine Montagslok erwicht hat oder ein systemischer Fehler, falsches Material vorliegt.
Klar krieg ich es über Kiss ersetzt, aber was ist in zwei Jahren, wieder dasselbe? Insofern ist für mich interessant wie hoch die Wiederholungswahrscheinlichkeit ist.
Das ist u.a. der Sinn eines Forums.

Grüsse

Herby

Habe heute meine Ersatzachsen von Kiss bekommen.
Gem Achsen neuerer Fertigung, erkennbar am Kunsstoffritzel statt Messing.
Fast alle Achsen haben einen Seitenschlag, sodass die Gem fährt wie auf einem Feldbahngleis...

Also was sich Kiss dabei gedacht hat...so eiert nicht mal die Playmobillok meiner Tochter

Grüsse

Herby

Jetzt habe ich die zweiten Ersatzachsen für die Gem (Baujahr 2011) erhalten. Wohl auch neuere Ausführung mit Kunststoffritzel. Aber auch die haben einen Seiten- und Höhenschlag, am Rollenprüfstand läuft sie wie frisch vom Oktoberfest. Versuche mit dem Reitstock auf der Drehbank auszurichten bringen nur geringe Verbesserungen.

Wer hat da einen guten Tipp bzw. eine Anlaufadresse?

Grüsse

Herby

Normalerweise sind die Räder auf die Achse gepresst. Also Räder abziehen, einen Dorn drehen auf den die Räder satt passen. Dorn in die Spannzange und nun messen. Ohne die Sache hier vor mir zu haben tippe ich darauf, dass die Bohrung in der Isolierbüchse nicht zentrisch ist oder das beim Aufpressen oder Einpressen gemurxt wurde.