...wie eine Original- Coop-Lok überlebt hat.
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Alles begann im Jahre 2008, als ich meine alte LGB wieder vom Speicher holte. Da wollte ich unbedingt eine
Spaghetti-Lok haben, die war aber icht zu bekommen, nur ein Gehäuse von Warenreich im \"Vierfarben-Kaufhaus\".
Dazu konnte ich ebenso dort eine 20420 günstig erwerben, für knapp über 400 EUR, aber als ich die auspackte, war die so schön mit ihrem MOB-blau und goldener Schrift, das ich die nicht schlachten konnte.
Dafür bekam die gleichmal zwei neue Motoren und eine komplette Revision. Nur nach den fehlenden unteren zwei
Lampengläsern bin ich dann satte 2 Jahre hinterher gerannt, aber das ist eine ganz andere Story.
Also, zweiter Versuch, bei FERTIG gab es die 28420 Coop für sage und schreibe 479 EUR, also her damit. Große Überraschung, die Pantos waren nicht angetrieben, daher so günstig so die Auskunft dort. Machts nix, dafür günstig. Einige Wochen später kostete die Lok schon 100 EUR mehr und dann gab\'s plötzlich keine mehr. Hmmm....
Dann gab\'s die 27422 doch noch einmal, Deckel drauf und Schluss.
Und jetzt?
Die MOB als Gleichstrom-Lok fährt immer mit BEIDEN Pantos am Fahrdraht, dafür gab es auf der Grundplatine extra eine
Schalterstellung für den Analogbetrieb. Eigentlich Blödsinn dachte ich und baute die ganze Mimik aus und in die Coop rein.
Denn zwei Pantos dauerhaft oben geht auch per Hand...
Nun dazu musste aber sowohl die Lichtplatinen als auch die Führerpultplatinen mit getauscht werden, weil die der 28420 wegen des DCC-Printes alle MCT-Stecker hatten und die von der Uroma 20420 alle die großen STOCKO-Stecker.
Ebenfalls anders ist eben das Führerpult, das wird bei der MOB Lok über das Pantoprint mit einer Art Licht-Spiel der mehrfarbigen LED versorgt, beim DCC-Print der Coop hängt alles an Licht-Hinten bzw -Vorn, alle LED leuchten ständig.
Jetzt kam ein Massoth XLS noch hinein, ging ja einfach an die 6polige Schnittstelle der alten Pantoplatine, die ja nun in der Coop steckte. Als Nachfolger der Spaghetti-Lok hatte das Gehäuse schon alle Aufnahmen, für Lautsprecher, Schalter und Poti.
Die alte MOB hatte das nur teilweise, die bekam aber statt des DCC-Printes einfach einen Onboard-Decoder und war somit schon mal abgefertigt....dachte ich. Alles im Jahre 2008.
So, erste Fahrversuche der neuen Sound Coop verliefen dann sehr deprimierend, die Lok blieb einfach nicht mehr stehen sondern kroch aus dem GoldCap weiter bis der leer war oder die Fahrtrichtung umgepolt wurde. Es folgten viele Versuche, die alle nichts brachten, außer der Erkenntnis, das man die alten Bords mit der 6poligen sog. LGB Schnittstelle am Besten ausbaut und den Haasen gibt. Frust und jahrelange Pause.
Ende 2012 konnte ich zwei moderne Pantoprinte bei Kitraum erwerben, und 2 Pantoantriebe bei H. Schwegler. Jetzt ging es in die Vollen. Innerhalb nur einer Woche waren die beiden Antriebe in der bis dato leeren MOB 20420 samt Pantoplatine, das Ganze mit einem LGB-Buskabel verbunden und noch ein kleiner 10.000uF Buffer gepuffert, fertig!
Dazu mussten auch die vorher von der Coop übernommenen Licht und Füherpultplatinen per Fräs- und Lötarbeiten auf die Schaltung der Lichtfunktionen gebracht werden. Nicht jedermanns Sache zwischen zwei SMD-Widerständen mal
eben eine Leiterbahn aufzufräsen....und ein 10pol Flachbandkabel anzulöten, aber es ging.
Somit war diese MOB funktionell wieder im Originalzustand, nur mit modernerer Platine und Dekoder. Und digital lassen sich nun auch die Pantos steuern und mit F3 bestimmen, ob MOB-Modus oder RhB-Modus.
Die Coop hatte ja dieses ganze Innenleben von der MOB bekommen, nur die Lichtplatinen bekamen MCT-Stecker, die Lok statt eines MASSOTH-XLS einen LGB-Onboard und dieselbe Pantoplatine am LGB-Bus plus 10.000uF wie eben schon die MOB.
Und nun der Trick, statt eines nicht käuflichen LGB-Sounds einen MASSOTH-eMotion-S Sounddekoder. Dessen GoldCAP hat nun keinerlei Verbindung zum Fahrdecoder, und die Lok schleicht nicht durch Leckströme weg, wie das an der 6pol-Schnittstelle geschah.
Der S-Dekoder ist am Gleisanschluss des Onboard angeschlossen, eine Leitung geht über den nachbestückten Schalter, der bei der 27422 Spaghetti-Lok für den Jodler verantwortlich zeichnet, und das Poti wurde auch bestückt, somit ist das gesammte Mittelteil eine kompakte Sound-Einheit, nur GoldCAP und Reedschalter werden extern angesteckt. So ist die Lok sauber aufgeräumt und keine zusätzlichen Bohrungen nötig.
Der Onboard kann am Betriebsartenschalter ausgeschaltet werden, um den S-Dekoder zu programmieren, der S-Dekoder kann im Gegenzug am \"Jodel-Schalter\" ausgeschaltet werden.
Klingt kompliziert, war aber so....und seit letzter Woche fährt nun eine 641 Meienfeld im Coop-Lok herum, die wieder alle Funktionen hat die man von einer LGB Sound Ge4/4-III erwartet.
5 Jahre hatte das nun gedauert, und dank Sven Linden von Champex-Linden haben auch alle 4/4-III wieder alle Lampengläser und ein paar in Reserve. Auch die Unesco-Lok die 2011 zu der ganzen Bande stieß...
Das große Übel:
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Hier ein Teil des neuen Innenlebens:
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mit Buffer und Goldcap, das weiss/gelbe Kabel hat einen 2pol Stocko-Stecker und geht vom Gleisanschluss des Onbaord nach unten, zur Sound-Einheit. Ist somit leicht zu trennen. Außerdem ist deren Gegenstück nun als Fremeinspeisung der Soundeinheit geeignet.
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Soundeinheit:
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Grüße
Michael
P.S. was übrig blieb? Ein Gehäuse der Spaghetti-Lok als Reserve
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Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
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....als diese Maschine auf den Markt kam. Wann das war, weiss ich nicht mehr.
70642 Zugpackung zum 30 Jährigen Jubiläum 1968-1998
Die Wagen haben seltene Wagennummern, die es einzeln nicht gab, die Lok so auch nicht. Die hat noch die alte MOB-Platine drin mit 6pol-Schnitstelle.
Grüße
Michael
P.S: bin sonst nicht so für Werbeloks, aber die Coop ist eine Ausnahme und die gibt es im Original über viele Jahre schon so, nur mit unterschiedlichen Früchten/Gemüse.
Kurz mal rot, dann Heidiland und dann Coop und das bis heute.
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Da konnte es sich Lehmann noch erlauben, die Einführung der Ge 4/4 III scheibchenweise zu machen.
Zuerst blaue MOB, dann die rote Ausführung Maienfeld nur im 30Jahre Jubiläums Set...
Habe bei meiner Maienfeld von 1998 bei der Digitalisierung die Basiselektronik von Lehmann für die Panthos und die Lichtorgel im Führerhaus belassen, da mir keine für meine Elektronikkenntnisse machbare Ansteuerung der Orginal Pantho Antriebe bekannt ist. Däppen erwähnt in seinen Soundanleitungen einen Servo Baustein von Conrad? Ein Ersatz durch Modellbauservos wie in den KISS Lokomotiven war mir bis jetzt zu aufwendig.
mfG
Herby
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.... die Basiselektronik von Lehmann für die Panthos und die Lichtorgel im Führerhaus belassen, da mir keine für meine Elektronikkenntnisse machbare Ansteuerung der Orginal Pantho Antriebe bekannt ist. Däppen erwähnt in seinen Soundanleitungen einen Servo Baustein von Conrad? Ein Ersatz durch Modellbauservos wie in den KISS Lokomotiven war mir bis jetzt zu aufwendig.
mfG
Herby
Du meinst
[img size=Diese hier]modellbahnen.cadosch.org/jos/media/kunen.../images/pantoalt.jpg[/img]
Die kann schon drin bleiben, bloß eines kann sie nicht: Analogbetrieb mit einem Sounddekoder, der einen GoldCAP hat für Standgeräusch.
Da gibt es irgendwo Leckströme die dann den Dekoder irritietren und weiterkriechen lassen.
Alle anderen Modi, vor allem reiner Digitalbetrieb ist unkritisch. Die Pantos werden dann über Licht-hinten / vorne \"mitgenommen\" wenn Du die 6pol-Schnittstelle verdrahtest.
Die meisten Ge4/4-III haben noch diese Platine, die neue Platine wurde für die Ge4/4-II entwickelt und arbeitet nur in Verbindung mit einem LGB-Onboard zusammen, am Sound-Stecker wo der LGB/MASSOTH-Bus drauf ist.
Da ich mit dem ONB gut auskomme war das für mich, für die MOB und für die Coop die beste Lösung, Sound/Fahrdekoder installiere ich nur wenn ich die Elektronik total neu mache, wie bei KISS.
Michael
P.S: nach dem gestrigen Sommertag (24 Grad und trocken) ist heute wieder November mit 12 Grad und heftigem Dauerregen.....
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