Gem 4/4 Kiss in Messing (marode Kiste ...)

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13 Jahre 2 Monate her #1997 von Pedro
Hallo Stifi
schön dass deine Kiss Gem nun gut funktioniert. Hätte eine Frage, welche Werte in CV 9 hast von der Grundeinstellung auf den neuen Wert eingestellt. Gruss Pedro.

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13 Jahre 2 Monate her #2003 von stifi
Pedro schrieb:

Hätte eine Frage, welche Werte in CV 9 hast von der Grundeinstellung auf den neuen Wert eingestellt. Gruss Pedro.


Hi Pedro
Die Defaulteinstellung für CV9 ist 55, was auch der empfohlene Wert für LGB-Loks mit Bühlermotoren ist. Allerdings ist die Lok in der ersten Stufe nur stotternd gefahren, was auch analog schon so war. Deshalb habe ich CV9 erhöht auf 75, wodurch eine spürbare Verbesserung eintrat. Im Gartenbahnoprofi 2/2011 wurde für den MV69 empfohlen, CV9 auf 99 zu setzen (Testlok war eine Ge 4/4 I von Kiss, also inetwa vergleichbar). Bei nächster Gelegenheit werde ich die CV9 also nochmals erhöhen.

Gruss, Stefan

RhB um 1990, als noch ohne Taktfahrplan gefahren wurde, letzte grüne Loks sowie GmP mit Ge 6/6 I verkehrten

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13 Jahre 2 Monate her #2004 von Pedro
Hallo Stefan,
vielen Dank für deine Antwort. So sind die Anfahreigenschaften bei meiner Ge 4/4, I, eben auch. Werde den CV 9 entsprechend deinen Anweisungen ebenfalls ändern. Es grüsst. Pedro

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13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her #2011 von a.cadosch
Um das Ruckeln bei tiefer Geschwindigkeit zu eliminieren ist das CV9 nicht alleine zuständig. CV55-58 haben zum Teil auch einen Einfluss. Um die Werte dieser CV zu eruieren ist aber fast ein Hochschulabschluss nötig. Denn die CVs stehen in Abhängigkeit zueinander. Wird ein CV verändert, muss auch ein anderes unter Umständen wieder angepasst werden und umgekehrt.

Meiner Messing KISS RhB Ge 6/6 hat nach dem Software UpDate des MX690 Herr Holub von ZIMO Manieren beigebracht. Er hat aber relativ lange gepröbelt bis sie wieder seidenfein lief.

Hier die Werte:

CV 9 55
CV55 180
CV56 11
CV57 0
CV58 255

Diese Werte sind aber nicht einfach auf eine Kunststoff Lok anwendbar, denn die Getriebe sind nicht gleich. Also können die Werte einer Kunststoff Ge 4/4 nicht auf eine Messing Gem angewendet werden und würden nur aus Zufall ein gutes Fahrverhalten ergeben.

Manchmal kann es gar unmöglich sein, durch CVs etwas zu erreichen, denn die Möglichkeit besteht, dass die Motoren so unterschiedlich laufen, dass der Decoder gar nicht zurecht kommen kann.

Zu beachten ist noch, hat man einmal die optimalen Werte ermittelt, dann sind sie beim nächsten Decoderreset wieder weg und die Lok hat wieder das alte, schlechte Fahrverhalten.
Letzte Änderung: 13 Jahre 2 Monate her von a.cadosch.

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13 Jahre 2 Monate her #2013 von stifi
Richtig, nicht immer können mechanische Gaps vom Decoder kompensiert werden. Basis für ein feines Fahrverhalten ist natürlich die Mechanik. Dennoch, wenn man ein Set an CV\'s einer ähnlichen Lok hat dann kann man dies als Ausgangsbasis nehmen und darauf aufbauen.

Bei meiner Gem 4/4 (hab\'s nochmals nachgeschaut) ist CV9=87 gesetzt. Allein durch die Anpassung von CV9 konnte ich das Fahrverhalten in der ersten Fahrstufe massgeblich verbessern. Geduld und methodisches Vorgehen führt hier meistens, nicht aber immer zum Ziel.

Wenn ich mir die Unmenge an CV\'s anschaue, die\'s bei einem modernen Decoder wie dem MX695 schon gibt dann frage ich mich schon ob das noch verhältnismässig ist. Schliesslich sollten wir uns besser an den Modellen erfreuen anstatt in den Tiefen der CV\'s unterzugehen...

Gruss, Stefan

RhB um 1990, als noch ohne Taktfahrplan gefahren wurde, letzte grüne Loks sowie GmP mit Ge 6/6 I verkehrten

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