Preisentwicklungen in der Spur llm

Dieser Thread wird allmähliche zu meinem Lieblingsthema.

Echt jetzt, 4280.- sFR habe ich damals für die Ge 4/4 l bezahlt? Wären heute 4670 CHF. (Wie auch schon erwähnt-nackt! Kein Decoder nichts!!)

Nochmals meine Frage, welches Kiss Modell kostet aktuell 4670 CHF??

Nicht mal der Deh 4/4 kommt nur annähernd in die Nähe dieses Preises, aber das jammern nimmt kein Ende.

Mit diesen Fakten ist klar bewiesen, dass die Modelle (mindestens bei Kiss) eher günstiger als teurer geworden sind.

@khim, danke für diese Info, mir war das nicht mehr bewusst (auch die 6/6) und die bei Kiss werden sich sicher auch freuen, zu lesen, dass sie beim Preisniveau durchaus noch Luft nach oben haben..

Beim Preisniveau noch Luft nach oben?
Noch mehr Luft nach oben bei der Qualität der Planung und Umsetzung der Mechanik.

Grüsse

Herby

Hallo in der Runde,
ja vor mehr als 20 Jahren waren die Kiss-Loks schon sehr teuer. Natürlich hat heute eine Kiss-Lok eine wesentlich höhere Detaillierung und auch gleich einen hochwertigen Sounddecoder mit vielen Funktionen eingebaut. Aber man muss dagegenhalten dass heute durch eine moderne Fertigungstechnik (CNC, Schleuderguss, 3D usw.) eine wirtschaftlichere Herstellung als vor 20 Jahren möglich ist.
Nun erleben wir derzeit eine Flut von Neuheiten gerade im höheren Preissegment. Da das Budget nicht unendlich gross ist müssen viele Modellbahner eine Auswahl treffen. Da aber die Kleinserien nur einmal aufgelegt werden gibt es leider keine Möglichkeit ein anderes Wunschmodell noch später zu kaufen. Oder zu hohen Preisen in der Bucht.
Gruss Klaus

@ hesch: „Luft nach oben“ bezieht sich auf KCH…??

Qualität? Wo liegt das Problem??

Planung ? Wo liegt das Problem ??

Mechanik ? (Man ahnt es bereits;) ) Wo liegt das Problem?
(Ah, da war doch mal was mit Kupplungen und Schiebedienst…. )

@khim, ja, also früher waren Kiss Modelle real betachtet, eigentlich kaum bezahlbar. Und die Bucht ist kaum eine Alternative, dann ist ein Kleinkredit noch günstiger…also gibts nue eines, bei Ankündigung bestellen.

Das Kupplungsthema ist nur ein Nebenkriegsschauplatz und bisher ist bei KCh kein Quantensprung in der Mechanik zu verzeichnen. In der Preisklasse der jetzigen Maxon Motoren gäbe es auch bei Bühler Höherwertiges.
Bei Ge 6/6 II und Ge 4/4 I war das noch ein konventionelles Getriebe Schnecke auf Zahnrad. Jetzt ist der Standard ein Riemenantrieb der auf ein Schneckengetriebe läuft. Allerdings ist die Schnecke gleich in die Welle eingefräst und somit trifft Stahl auf eine möglicherweise zu weiche Messinglegierung und das Größenverhältnis Schnecke/Zahnrad ist ungünstig gewählt.

Den mechanischen Overkill findet man beim Kroko, eine Kinematik und extreme Seitenverschieblichkeit der Achsen mit langen Kurbelzapfen, sodaß die Kurbelstangen bis zu 15° aus der 90° Ebene der Kurbelzapfen abweichen, mechanisch eigentlich ein nogo. Sinnvoll wäre ein Antrieb auf die erste und dritte Antriebsachse gewesen und Auslegung ab mindestens R3. Bei Modellen kann die Kraftübertragung über Kurbelstangen wie beim Original eigentlich nur ab R5 aufwärts mechanisch sinnvoll umgesetzt werden ansonsten sind halt mehrere Achsen über Getriebe direkt anzutreiben.

Ähnliches gilt auch für die Hg 4/4, da wird die Antriebsachse samt angekoppeltem schräg gesteltem Motor seitenverschieblich gelagert, ein hoher mechanischer Aufwand wieder mit schräglaufenden Lagern und hohen Torsionskräften auf die Kuppelstangen.

Lange Loks à la Ge 4/4 III machen in Radien unter R3 keinen Sinn und benötigen eigentlich R5 und größer, wenn alles originalgetreu nachgebildet werden soll.

Insgesamt führt der Trend zu immer größerer Detaillierung der Fahrwerke (freie Durchsicht etc.) zu zunehmenden Kompromissen und Aufwänden in der Mechanik.

Brawa war eines der ersten Opfer und auch MLGB verlässt gerade den Pfad der bewährten, zuverlässigen Antriebe. Eine Hg 4/4 mit eher zu schwachem Motor und ein Kroko bei dem nur die Blindwelle angetrieben wird und R1 möglich ist.

Grüsse

Herby

Das Problem vom Kiss Kroko ist eine alte Kamelle und lösbar. Die beiden Zahnriemenscheiben tauschen und gut ist‘s - läuft dann perfekt.

Der Rest Deiner Aussagen sind eher gute Nacht Geschichten mit Vermutungen, eher unbelegten Fakten (wie Deine Ausführung zu den Preisgentwicklung die hier von anderen mit echten Fakten widerlegt wurde) .

Der Riemenantrieb hat sich bereits tausendfach bewährt und gibt keinen Grund zur Kritik. Das Bühlermotoren Argument ist totaler Blödsinn - Bühler hat sicher Topmotoren im Angebot, kommen aber bei weitem nicht an Maxon - Raumfahrt und Medizinaltechnik sind hier wohl Leistungsausweis genug. Wenn nicht, auch teure E-bikes haben mittlerweile Maxonmotoren. Und Bühlermotoren aus der ähnlichen Klasse wären nicht günstiger als Maxon. (Was stimmt an Maxon nicht??)

Wenn alles nichts ist, dann bringst Du jetzt auch noch die HG 4/4 (nich Hg 4/4) ins Spiel und behauptest, dass die einen zu schwachen Motor hat - in welchen Steigungen mit welchen Anhägelasten operierst Du? Sowohl HG 3/4 wie die HG 4/4 vermögen respektable Lasten zu befördern (bei mir und meinen bekannten)

Du solltest Dich auf Selbstbau konzentrieren - Dein Topprodukt mit den Blumenkästen hat ja durchaus gewisse Fähigkeiten offebart, auch wenn noch viel Luft nach oben vorhanden ist - aber wehms gefällt…