RhB Weichenlaternen auf LED umbauen

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6 Jahre 10 Monate her #13002 von mibema
Hallo,

als kleine Winterbastelei baue ich meine alten LGB-Laternen um auf RhB Pasepartout, und gleichzeitig auf digitaltaugliche LED. Die klemme ich einfach parallel zu den Dekodern an das Gleis, sobald DCC-Spannung anliegt, leuchten sie.

Gibt es Interessenten für solche Arbeit, dann fotographiere ich die einzelnen Schritte mit und kommentiere sie.

Selbst Märklin kommt irgendwie nicht von den alten 19 Volt Glühlampen los....Wenn man einmal die richtige Idee hat, geht der Umbau auf LED flott und einfach, aber die Tücke steckt im Platzmangel (ja, da gibt es enge Stellen !).

Grüße
Michael

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Thema: RhB ab 1889 bis 2089....
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6 Jahre 10 Monate her #13011 von webdave
Hallo Michael

Ja, das wäre toll, wenn Du ein paar Fotos und eine Erklärung dazu geben könntest.

Ich verstehe auch nicht, wie man heute noch Glühbirnen in Modelle verbauen kann. Aber vermutlich ist es immer noch die günstigste Variante.

RhB Epochen? Ja klar, alle! :-)

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6 Jahre 10 Monate her #13019 von hesch
Vor allem werden die 19V Lämpchen im Dauerbetrieb bei 22 - 24V schwarz und haben eine endliche Lebensdauer.

Michael, hast du Langzeiterfahrung mit Weichenlaternen im Freien? In verschmutzungsgefährdeten Bereichen hat bei mir der EPL Antrieb nach einiger Zeit nicht mehr die Weichenzungen anliegend gestaltet, Weiche + Laternenantrieb waren zu viel Last.

Grüße

Herby

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6 Jahre 10 Monate her #13020 von mibema

hesch schrieb: Vor allem werden die 19V Lämpchen im Dauerbetrieb bei 22 - 24V schwarz und haben eine endliche Lebensdauer.

Michael, hast du Langzeiterfahrung mit Weichenlaternen im Freien? In verschmutzungsgefährdeten Bereichen hat bei mir der EPL Antrieb nach einiger Zeit nicht mehr die Weichenzungen anliegend gestaltet, Weiche + Laternenantrieb waren zu viel Last.

Grüße

Herby


Ja, habe ich....es gab einige Verbesserungen bei den LGB-Laternen. Wo es schnell klemmt ist vor allem der Pin, der die Umsetzung von linear- zu Drehbewegung machen muss. Der ist bei neueren Ausführungen dicker, was nicht nur dessen Lebensdauer erhöht, sondern auch das Verkanten verhindert. Zweitens wurde der Spalt für die Stellstange massiv auf 11 mm verbreitert, und Verschlusslaschen beigelegt um die unbenutzte Seite dreckdicht zu verschließen. Der breitere Spalt ist nötig wegen der anklipsbaren Ösen, die beu alten EPL-Antrieben schon dra waren, dann aber auf der anderen Seite die Weichenlage behnderten und daher weggelassen wurden. Was auch hilft ist regelmäßig Teflonspray in den Drehkranz hinein, daher habe ich meine LED-Schaltung auch weitgehend in Heißkleber eingepackt, dann geht es ganz gut. Ab und an die Kappe (Overteil) des ganzen Laternengebildes in den Ultraschallreiniger um Sand auszuspülen tut ein Übriges.
Das ist mir alles schon bei der Umbauaktion passiert....

Kommt alles noch in der Foto-Reportage.
Michael

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6 Jahre 10 Monate her #13112 von mibema
Hier kommen die versprochenen Bilder, die meist selbsterklärend sind.

Vorher, nachher als Erstes:



Die LED habe ich mit Heißkleber fixiert und sollte das bei hohen Temperaturen nicht halten, wird es durch 2-K-Kleber ersetzt.

Wichrig: in dem Kanal, in dem früher die Drähte der Glühlampe liefen, darf ncihts überstehen, da benötigt der Stellhebel Platz. Also nur die LED-Drähte dürfen da hinein.



Als nächstes eine antiparallele Klemmdiode, biegen und durch die Löcher der ehemaligen Anschlussklemmen stecken. Antiparelle bedeutet, die Kathode der Diode an die Anode der LED. Warum kommt später.



Jetzt unten die Anschlüsse verlöten, vorher dauaruf achten das man die LED auch richrig biegt (Kurzer Draht = Kathode, K=K...)



Jetzt an eine der beiden Pole, ich nehme die Kathode der Diode (= Anode der LED) und verbinde den Vorwiderstand von 8K2 damit (8,2 K-Ohm), roten Draht daran und den schwarzen an Kathode der LED (= Anode der Diode).



Fixieren mit Heißkleber, fertig. Ich habe die Enden der Drähte mit Aderendhülsen versehen und parallel zum Dekoder an das Gleis gelegt. Verwendet man Gleichsoannung, muss Plus an den roten Draht, verwendet man DCC, ist es egal. die antiparalelle Diode, am besten eine SB160, SR 160 oder 1100 (60 bzw. 100 Volt Sperrspannung) , verhindert Überlastung der LED in Sperrrichtung. Sogar der Strom von ca. 2 mA bei ca. 20 Volt fließt schön gleichmäßig, einmal über die LED, einmal über die Diode. Keine 1N4007 oder so nehmen, DCC sind 10KHz, die normalen dioden sind nur für 50-400 Hz ausgelegt, und Sinus...

Grüße
Michael

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6 Jahre 10 Monate her #13113 von mibema
Die Typos bitte ich zu entschuldigen,

SB160 bis SB1100 (oder SR...) sind Schottky-Dioden mit 60 bzw. 100Volt Sperrspanung und 1A Durchflußstrom. Weniger wäre nicht gut, da sich sich die DCC-Spannung bei Schalten induktiver Lasten gerne mal verdoppelt, da wären 40 Volt sehr knapp.

Bekommt man günstig bei einschlägigen elektronik-Versendern und im Vierfarbenkaufhaus.

Im Anschluss noch ein paar Fotos der beiden Bauformen von Laternen, früher waren die Schlitze schmaler als die Ösen noch am Stellhebel waren, und es gab keine Ausparungen für den PIn. Ich selber habe die Erfahrung gemacht das dann zuweilen die Weichenzungen keine Endlage mehr schafften, daher hat LGB da ein wenig Material weggenommen:







Bei Fragen, gerne. Bei Diskussionen....zu spät, meine sind alle fertig ;)

Michael

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