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Das Modell

LGB Modell 31900 des RhB Steuerwagen ABt 1702

Modell Nachdem 2005 zu den Arosexpresswagen auch der passende Steuerwagen angekündigt und ausgeliefert wurde, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch der rote Wagen 1701 oder 1702 erscheinen würde. Der Wagen 1702 wurde dann im damaligen extraShop Programm angekündigt und ausgeliefert. Das Modell stammt aus der bekannten 620 mm Reihe von RhB Personen und Gepäckwagen. Die Drehgestelle sind eine neu Konstruktion und unterscheiden sich von den anderen LGB Drehgestellen. Ausgerüstet ist der Wagen mit je zwei Metallachsen herkömmlicher Bauart und zwei Kugellagerachsen für die Stromabnahme. Die Inneneinrichtung ist im 2. Klasseabteil vorbildlich gestaltet, jedoch wurde in der 1. Klasse fälschlicher Weise die selben Sitze wie in der 2. Klasse verwendet.

Der Führerstand ist voll ausgebildet mit Führerstisch, Vakuumbremsventil und Handbremsspindel zusätzlich ist dem Modell ein Lokomotivführer beigelegt, so dass der Zug vom Steuerwagen aus auch wirklich gefahren werden kann. Der Wagen besitzt wahlweise für die Zugspitze einen geschlossenen Schienenräumer oder die LGB Kupplung. So können je nach Vorliebe auch am Steuerwagen zusätzliche Personenwagen oder Güterwagen angehängt werden. Im Modell macht ein Steuerwagen vermutlich am meisten Sinn, wenn er Zugführend eingesetzt wird. Denn dies ist ja das spezielle an diesem Fahrzeug, dass eine Lok am Zugschluss den Zug bewegt. Für diejenigen, die einen vorbildlichen Schienenräumer vorziehen, wurde dies berücksichtigt. Wer auf eine Kupplung angewiesen ist, kann die beigelegte LGB Standartkupplung einfach selber nachrüsten.

Die Stirnbeleuchtung zeigt das Spitzenlicht nach Schweizer Vorschriften mit den drei weissen Lampen. In den Scheinwerfern wurden die roten Zugschlusslichter integriert und sind voll funktionstauglich. Ein Lichtwechsel ist nicht eingebaut. Durch Verwendung eines Decoders einer MZS lässt sich dieser aber einfach nachrüsten und dann zusammen mit der Lokomotive per Tastendruck schalten. Das Dach des Wagens wird vorne in das Führerstandsteil eingeschoben und hinten mittels einer Schraube festgemacht. Damit das Dach einfacher demontiert werden kann, ist auf jeder Wagenlängsseite ein Fenster in geöffneter Stellung vorhanden, so dass man mit den Fingern einfach hineingreifen und das Dach nach oben, wegdrücken kann. Das geöffnete Fenster stellt einen beonders gelungenn Effekt dar. Vor allem dann, wenn der Wagen mit Figuren besetzt ist.

Die Beschriftung ist am ganzen Wagen fein und vollständig angebracht und auch eine Fahrzieltafel wurde nicht vergessen.