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Unterbau Als Unterbau für die Gleisanlage wurden auf Kies verlegte Rasenkanten- oder Gehweg-Platten verwendet. Mit den in gerader oder gebogener Form erhältlichen Rasenkantenplatten lassen sich praktisch alle gängigen Gleisradien für Freistrecken verwirklichen. Im Weichen- und Bahnhofsbereich werden grosse Gehwegplatten eingesetzt. Auf einer Platte mit den Massen 50x100cm lassen sich nebeneinander drei Bahnhofsgeleise realisieren. Die handelsüblichen Gartenbauplatten sind in verschiedenen Spezialausführungen erhältlich (gerade und gebogene Platten, Winkelstufen, Eckstücke usw.) und erlauben praktisch eine uneingeschränkte Verlegung eines dem Gelände angepassten, dauerhaften Schienenstranges ohne aufwändige Betonierarbeiten. Das Verlegung der Platten wurde mit grosser Sorgfalt vorgenommen. Wasserwaage, Setzlatte, Richtschnur, genaue Vermessung der Steigungen sind unabdingbare Voraussetzungen zur Erlangung der notwendigen Präzision. Die zulässigen Steigungen sollten - wie beim Vorbild der RhB Albulabahn - 35 Promille nicht übersteigen. Steigungen mit bis zu 45 Promille sind noch realisierbar, sie vermindern aber die Anhängelast der Triebfahrzeuge massiv.

Die Verlegung der Kabelzuführung erfolgte seitlich der Betonplatten in entsprechenden Kunststoffprofilen, da freie Kabel durch den nachwachsenden Rasen immer wieder an die Oberfläche gedrückt werden. Wenn die elektrische Einspeisung ins Gleissystem nur einmal erfolgt, ist es Ratsam die Schienenstösse mit einer Drahtverbindung zu verlöten um Spannungsverluste über die Schienenstösse zu verhindern, Digitalsteuerungen können auf Spannungsabfälle besonders empfindlich reagieren.